Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?
14.01.2017 um 19:08vincent schrieb:Bleibt dennoch das Gruppen-Bilden. Die werden da wohl kaum alleine unter dutzende Frauen und gemischte Gruppen gehen und ihre Sache durchziehen. Also gut, das machen Männer schon, das ganze Jahr über und aller Couleur. Aber das interessiert uns gerade ja nicht, so ironisch das klingt.Natürlich interessiert uns das hier nicht. Und auch grundsätzlich beunruhigt es mich viel mehr, wenn Sexverbrechen nicht durch Einzeltäter begangen werden, sondern von Gruppen.
Ich mein Einzeltäter... ok, sexuell gestört, von der Mama verhauen, usw... kennen wir alle die Erklärungsversuche. Aber da nicht ganz Deutschland voller Sextäter ist, war es bisher eigentlich ungewöhnlich, dass sich 2 so Exemplare treffen und gemeinsam Verbrechen begehen. Aber das ist etwas anderes.
Und wenn für dich das Gruppen bilden bleibt, wären wir wieder an dem Punkt, wo halt alle Männergruppen so behandelt werden, was sinnlos ist, wenn man dies weiter eingrenzen kann OHNE das Klientel zu verlieren.
vincent schrieb:Also laut Polizei war das halt so. Ob das die Täter sind bzw. wären, wissen wir zwar nicht, aber wir wissen halt vieles noch nicht.Falsch. Es war laut Polizei nicht so, dass die Täter von 2015 so waren. Die sind nämlich erst später, wenn überhaupt identifiziert worden.
2016 gab es so Taten nicht, oder kaum, also wissen wir nicht, ob sie aufgefallen wären. Ich sage, dass wohl nicht alle, wenn überhaupt die Mehrheit, aufgefallen wäre.
Warum sollte die die stehlen und missbrauchen wollen, alle gleich aggressiv und betrunken der Polizei auffallen wenn sie ankommen?
vincent schrieb:Noch schöner wäre, wenn man es ganz praktisch am Aussehen erkennen könnte. Schauen wir mal, ob das nicht eine wirklich einmalige Sache war und in dem Ausmaß auch nicht mehr vorkommen wird.Wird man sehen ob so was nun öfter oder wieder passiert. Der Ruf ist aber ohnehin ruiniert, nicht nur wegen Köln. Abscheuliche Verbrechen und auch die Medien haben dafür gesorgt. Wobei, wo kein Verbrechen, da keine Schlagzeile. Aber das ist zu viel verlangt.
vincent schrieb:Das Ausmaß war schon einmalig. Aber im Grunde widersprichst du eben deiner Position, der RP eine Sonderstellung auf Köln bezogen, einzuräumen. Ich sage ja, wenn man die Tür erste einen Spalt öffnet..Ich sage, ja hier war RP für mich sinnvoll und angebracht. Ich sage nicht, dass das in Zukunft öfters so sein muss und ich sage nicht, dass es nie wieder vorkommen muss.
Und das Ausmaß ist natürlich einmalig, weil es nicht so viele Feste gibt, wo so viele Leute feiern gehen und auch können. Kostet nichts und jeder kennt den Anlass.
Das Verhalten selbst ist nicht einmalig, nicht mehr, leider.
vincent schrieb:Dann lass uns das also doch allgemein anschauen?! Da werde ich allerdings die moralischen Gründe es abzulehnen stärker gewichten, als eine spekulative Erhöhung der Effizienz.Das Wort Allgemein und das Wort Effizienz passen bei diesem Thema gar nicht zusammen.
Wenn ich die Kokain-Dealer suche die dafür verantwortlich sind, dass im Hotel Sacher überall Kokainpuren in den Gästebädern zu finden sind, brauche ich kein RP.
Wenn ich einen Drogenring sprengen will, der in der U-Bahn werkt, kann das wieder anders aussehen.
Wobei im Fall Hotel Sacher ich vl auch RP anwenden könnten, nur ganz anders. Aber das war nur ein fiktives Beispiel, damit du siehst, dass man konkrete Beispiele benötigt.