Issomad schrieb:Zudem muss man dann erst mal wissen, WEM man so etwas melden soll und wie sicher das für die eigene Person ist ...
Das ist denke ich ein ganz wichtiger Punkt wo man tatsächlich etwas verbessern könnte. Es müsste Vertrauen und Strukturen geschaffen werden, so dass sich Flüchtlinge tatsächlich ohne eigenes Risiko melden können. Im Falle des von anderen Flüchtlingen überwältigten Leipziger Terroristen gab es ja laut Presseberichten zum Beispiel massive Missverständnisse und Sprachprobleme, so dass die ersten Polizisten gar nicht verstanden haben, um was es eigentlich ging.
Ich denke an folgende Lösungen:
1. Vertrauensperson / Ansprechpartner in der Unterkunft: Hier muss es möglich sein, Verdachtsmomente zu äußern und Probleme anzusprechen, ggf. auch erstmal ganz ohne Polizei. Abgesehen von Terrorismus gibt es ja noch ganz andere Probleme, z.B. Gewalt untereinander, gegen Frau, Diebstähle etc. pp.
2. Eine Art arabische Hotline oder sonstige Ansprechstelle der Polizei, ggf. auch zusammen mit Verfassungsschutz o.Ä. Einrichtungen. Wenn ein Flüchtling jetzt in die nächste Dienststelle geht und von Terrorismus redet, läuft er ja angesichts von Verständigungsproblemen tatsächlich Gefahr selber erstmal in der Zelle zu landen. Hier muss auch die Polizei irgendwie dafür Sorgen, dass Dolmetscher vorhanden sind etc.
SFLB schrieb:BILD ist auch niedriger als die niedrigen der Bevölkerung und vertritt nicht die Lesermeuinung.
Hmm schön wäre es, aber ich fürchte selbst die BILD ist für einige Teile unserer Gesellschaft noch "zu hoch". Letztlich ist sie zudem das auflagenstärkste Blatt und eine Art Meinungsmacher. Wenn die Bild eine schwarze Titelseite mit "Angst" druckt, dann hat das schon einen gewissen Effekt - ganz unabhängig davon was man von der Aktion hält.