Tussinelda schrieb:denn es äussern sich NIE alle und es sind auch NIE alle mit allem einverstanden, so individuell. Es geht aber bei so etwas nicht um die ganz persönliche, individuelle Sicht, sondern darum, was mehrheitlich als Forderung/Erwartung/Verbesserung gesehen wird und durch entsprechende Organisationen, Verbände etc, bestenfalls im Zusammenschluss, erreicht werden soll.
So ist es, es äußern sich nie alle, vermutlich nicht mal irgendeine Mehrheit (die wurde hier zwar öfter postuliert, aber nie belegt) weil es den meisten in vielen Punkten völlig egal sein wird, wie eine Straße oder ein Ort heißt.
Zudem beeinflussen auch solche Verbände die Meinungen von Leuten, indem sie sie mit formen.
Ist ja ihr gutes Recht auf bestimmte Dinge aufmerksam zu machen, und Meinungen zu beeinflussen. Nur darf man hier schon auch davon ausgehen, dass das Verbandsmitglieder teilweise beruflich machen, und dass sie nicht immer aus einer Notwendigkeit heraus für die vermeintliche Mehrheit der Ethnie solche Probleme bearbeiten, sondern aus der Notwendigkeit des Joberhaltes Probleme kreieren, die vorher vllt gar keine waren, und auch keinen Menschen gestört hatten. Mohrkirchen als Beispiel genommen. Wo da die Betroffenen sein sollen, ist weiterhin ungewiss. Trotzdem ist es Thema hier.
Genau darauf muss man auch immer wieder aufmerksam machen, dass es eben nur um bestimmte Grüppchen mit bestimmten eigenen Meinungen, Vorstellungen und Wünschen geht, nicht um DIE Ethnie als solche die sich diskriminiert, beleidigt, oder sonstwas fühlen könnte. Auch geht es nicht unbedingt um eine Mehrheit, für die hier gesprochen werden soll. Keine Mehrheit wurde bis jetzt belegt, also bleit sie zweifelhaft.
Man verhandelt hier also gar nichts wirklich konkret Fassbares bezüglich der Minderheit xy, sondern eine wage, diffuse und abstrakte Vorstellung davon, was diese Gruppe denn ausmachen könnte, wobei hier geflissentlich übersehen wird, dass man zu vielen Unterpunkten dieser vielen Forderungen gar keine verlässlichen Zahlen, Daten oder Fakten hat, sondern nur Meinungen von irgendwelchen Leuten, die sich das mal aus welchen Gründen auch immer so überlegt hatten, und damit jetzt Politik zu machen versuchen.
Vieles ist ja auch einfach nur Identitätspolitik, um überhaupt mal auf sich aufmerksam zu machen, und eine möglichst häufige Medienpräsents zu generieren. Wie eben auch dieser "Wissenschaftler", der sich nicht entblödet, Mohrkirchen ins Feld zu führen, weil er sich wohl nur politische Aufmerksamkeit verspricht. Das ist billig, populistisch und fadenscheinig.. und unredlich.
@oldzambo Volle Zustimmung. ^^