Eya schrieb:Für mich klingt das alles nach zweierlei Maß messen.
Nein, das Pprinzip ist immer das gleiche.
Eya schrieb:Aber nur kurz bzgl. Machtverhältnisse.. Frauen dürfen demzufolge sexistischen bzw. Klischee behafteten Spott dem Mann ggü. äußern aber umgekehrt wäre es diskriminierend/sexistisch. Ist das so korrekt?
Reden wir jetzt von rassistischer Diskriminierung oder sexistischer?
Texaslighting schrieb:Aber ist es dann nicht ein legitimer Standpunkt, gegen Migration in großem Umfang zu sein, in einem Umfang der einen dazu nötigt, sich als Einheimischer anpassen zu sollen?
Im Grunde gibst du damit ja zu, dass die "Nazis" irgendwo Recht haben mit ihren Befürchtungen.
Wie kommst Du darauf?
Erstens stimme ich Nazis nicht in ihren Befürchtungen zu, weil ich Immigrantion als etwas grundsätzlich positives sehe, zweitens findet bewusst oder unbewusst sowieso eine Anpassung/Veränderung statt, so wie sie immer stattgefunden hat.
So wie wir die französische, jüdische, polnische Kultur zum Teil aufgenommen und absorbiert haben.
Texaslighting schrieb:Hier. Und in vielen Medien.
Geht das etwas konkreter?
Texaslighting schrieb:"Wie viele Generationen muss man denn um als Deutsch angesehen zu werden?" Und Deutsch-Sein an eine Ethnie zu knüpfen sei völkisch. "Soll man etwa einen Ariernachweis vorzeigen oder was?" So geht das immer.
Das eine ist die deutsche Staatsbürgerschaft, die einem alle Rechte und Pflichten zugesteht, das andere ist die Herkunftskultur, die auch Deutsche nicht einfach hinter sich lassen, wenn sie auswandern.
Oder bedeutet deutsche Staatsbürgerschaft, dass man fortan alle kulturellen Eigenheiten abzulegen hat?
Texaslighting schrieb:Hast du da Belege?
Belege für Diskriminierung von Immigranten?
Ich kann da gerne mal eine Liste zusammenstellen, aber wer nicht mitbekommen hat, dass man mit Namen wie Aische oder Mohammed mehr Probleme bei der Jobsuche hat als Ines und Jonas, der wird die Liste vermutlich auch in Frage stellen.
Texaslighting schrieb:Türken haben davon abgesehen eine riesige Infrastruktur in Deutschland und auch eigene Unternehmen und Stadtviertel mit türkischen Vermietern. Die brauchen Deutsche überhaupt nicht.
Wie kommst Du darauf, dass Kindergärten, Schulen, Ämter, ... eine Teil einer türkischen Infrastruktur wären?
Texaslighting schrieb:Deutsche werden z.B oft von der türkischen Familie diskriminiert, wenn sie einen Türken/Türkin heiraten wollen und auch wenn sie in einem von Türkischen Vermietern geführten Haus eine Wohnung mieten wollen, hört man zumindest.
Achso, ok, dann muss das ja stimmen. Und es macht die Wohnungssuche so viel schwerer für deutschstämmige Deutsche in Deutschland, weil so viele Häuser türkischstämmigen Besitzern gehören. Klardoch.
Texaslighting schrieb:Macht ist von der Ethnie und nicht vom Individuum abhängig
Macht ist von der gesellschaftlichen Stellung abhängig und nicht von der Ethnie, aber unsere Gesellschaft wird immer noch zur Mehrheit von weißen Männern dominiert.
Texaslighting schrieb:als Kollektiv haben Türken sehr viel Macht. Wenn sie die nicht hätten, wären sie ja nicht in Syrien einmarschiert und würden in der Ägäis die Säbel rasseln.
Wie jetzt... türkische Deutsche sind in Syrien einmarschiert und darum dominieren sie irgendwas in Deutschland, und darum werden Türken in Deutschland nicht diskriminiert?
Bone02943 schrieb:Ich finde schon das es auf den Kontext ankommt. Ist Alman iwie lustig gemeint(so das auch Betroffene drüber lachen können) oder wird Alman abwertend verwendet. Einfach in dem Kontext weil "deutsch" sein etwas schlechtes ist. So wie schwul halt auch so oder so benutzt wird.
Alman bedeutet zunächst mal auch im Türkischen zunächst mal Deutsche*r, das ist also nicht per se eine abwertende Bezeichnung.
Abwertend kann es natürlich auch benutzt werden, so wie jede Bezeichnung bis hin zu "Held". Aber es wird wenn, dann auf eine Weise satirisch oder abwertend benutzt, wie Deutsche ihre Mitmenschen selbst betrachten.
Nur scheinen es manche aus anderem Mund nicht gern zu hören.