Political correctness, ein gescheitertes Experiment
04.10.2020 um 12:25Optimist schrieb:lediglich, dass es mediale Ächtung geben könnte, wenn jemand etwas politisch incorrektes sagt?Die "könnte" es nicht geben, die gibt es. Jeder, der etwas gegen die Politik unserer Regierung sagt, ist automatisch Nazi. Das stellt eine ungeheure Relativierung des NS Regimes dar. Zu den Grundrechten, die momentan eingeschränkt werden gehören das Recht auf freie Ausübung von Religion, das Versammlungs und das Demonstrationsrecht. Es wird überall damit angefangen, herumzuspitzeln und all das, weil die Regierung die Zeichen der Zeit nicht früh genug erkannt hat. Framing ist auch so ein Begriff. Wer hat lässig abgewunken, als bereits im März viele Experten vor Corona warnten. Richtig, es war unser Gesundheitsminister.
Falls ja, das würde aber trotzdem nicht das Recht auf Meinungsfreiheit tangieren.
Man kann alles Mögliche auch öffentlich sagen, muss aber mit bestimmten Reaktionen rechnen.
Was bedeutet überhaupt korrekt? Ist das eher was "richtig machen", denn in dem Fall müsste die pc erstmal von den Politikern selbst ausgehen und nicht auf die Bevölkerung abgewälzt werden. Haben Scholz und Merkel im wirecard Skandal korrekt gehandelt? Hat Scheuer korrekt gehandelt. Ist es korrekt, Erdogan Geld zuzuschieben, damit der dann seine Söldner in Bergkarabach bezahlt? Ist Rüstungspolitik korrekt oder der Ausstieg aus der Atomenergie, der fossilen Energie und jetzt noch wegen eines angeblichen Attentats auf einen russischen Oppositionellen die Erdgasversorgung dieses Landes gefährden? Da werden die nächsten Winter ziemlich kalt, aber man kann ja immerhin noch hüpfen.
Wenn das alles korrekt ist, dann liege ich gerne falsch.