@Tussinelda lass bitte die rhetorischen Spielereien. Es geht darum, wie Erwachsene auf ihre Sexualität reduziert werden - mit Begrifflichkeiten, die eigentlich zur "Pubertät" gehören -
Tussinelda schrieb:DalaiLotta schrieb:
Mir geht das langsam echt auf den Senkel, "Erwachsene" derart auf ihre Sexualität zu reduzieren.
es geht nicht um Partnerwahl. Wie oft eigentlich noch?
Bezieh dich darauf, statt es dir mit "Beleg was zur Pubertät" vom Hals zu halten.
Tussinelda schrieb:die Natur hat die Pubertät "gemacht"? Das ist Teil des Heranwachsens zur Geschlechtsreife, das bedeutet aber nicht, dass die Geschlechtsreife, mit der man dann fortpflanzungsfähig ist, der Partnerwahl dient, denn die Partnerwahl beruht eben nicht nur auf Fortpflanzung.
Das sind Sprachspielchen, keine Argumente.
Die Fortpflanzung beruht darauf, dass zwei Personen passenden Geschlechts sich paaren.
(Der Mond ist rund - aber nicht alles runde ist ein Mond.)
Natürlich beruht die Wahl eines Partners auch auf anderen Kriterien - darum finde ich die Reduzierung auf das Geschlecht ja so unterkomplex.
Tussinelda schrieb:nee, der soziale Zweck ist, in irgendeine Gruppe zu gehören, eingeordnet werden zu können. Aber nicht Partnerschaft. Ich habe auch eine Geschlechtsidentität ohne Partner, mit Partner, mit dem ich mich nicht fortpflanzen kann, wenn ich nicht fähig bin zur Fortpflanzung.
Es gibt ausgesprochen viele "Gruppen" zu denen jedes Individuum gehört: es sind alles Menschen / mit einer Nationalität / einem Wohnort / wahrscheinlich auch einem Beruf / mehr oder weniger vielen entfernten Verwandten / und einer Kernfamilie. Natürlich gibt es auch isolierte Menschen, die keinen haben, der zu ihnen gehört.
Und natürlich kann man jede Partnerschaft auch ohne den Wunsch, bzw. die Fähigkeit zur Fortpflanzung betreiben.
Punkt ist aber dennoch, dass der "soziale Zweck" der Geschlechtsidentität der ist, dass zwei (oder mehr) Menschen sich paaren/zusammen tun, die über ihre jeweils eigenen Bedürfnisse orientiert sind.
Die sollen sich ihre Bedürfnisse ja nicht gegenseitig aufzwingen, sondern sich darüber austauschen können.
(Statt sich ewig zu fragen, ob sie nicht lieber die Rolle/das Geschlecht des anderen einnehmen wollen.)
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Bishamon schrieb:Wo steht in dem Artikel, was normal ist? Und Disorder pathologisch ist?
Ist das eine ernsthafte Frage?
Da steht drin, was die Natur so alles auf dem Kasten hat.
Du bist gerade diejenige, die aus "Pathologie" was diffamierendes macht, nicht ich.
Ich habe kein Problem damit, "Krankheit" als was natürliches anzusehen und "Gesundheit" als ein Konstrukt.