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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 15:54
https://www.rtl.de/cms/das-wort-curry-ist-rassistisch-4810834.html
Indische Foodbloggerin:
"Das Wort "Curry" ist rassistisch!"
Quelle: s.o

Wie hier im Thread hat auch die Foodbloggerin dahingehend ein Problem den Begriff Rassismus richtig zu verwenden.

Sie schreibt :"
Chaheti Bansal ist Foodbloggerin und findet die Bezeichnung "Curry" für viele Gerichte der südasiatischen Küche falsch. "Es gibt ein Sprichwort, dass sich das Essen in Indien alle 100 km ändert, und dennoch verwenden wir immer noch diesen Oberbegriff, der von Weißen populär gemacht wird, die sich nicht die Mühe machen konnten, die tatsächlichen Namen unserer Gerichte zu erfahren."
Quelle: s.o

Kulinarisch mag dies sicherlich korrekt sein, womöglich bedarf es auch einer feineren Ausarbeitung der Küche.
Jedoch hat dies auch 0,0 etwas mit Rassismus zu tun.

Vielleicht sollte man sich Sibel Schick zu Herzen nehmen.
Persönliche Betroffenheit macht jemanden nicht zum Experten.

https://twitter.com/sibelschick/status/1421104632483434507?s=19


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 16:10
https://www.stern.de/panorama/gesellschaft/food-experten-fordern--das-wort-curry-sollte-aus-dem-sprachgebrauch-verbannt-werden-30651756.html
Im Juni veröffentlichte Bansal ein Rezept, in dem sie dazu aufrief, "das Wort Curry zu canceln".
Manche sagen sogar, das Wort Curry sei entstanden, weil britische Kolonialherrscher einfach zu faul gewesen seien, sich die richtigen Wörter für die jeweiligen Namen der Speisen zu merken.
Quelle: so

Halleluja, weiss die Dame denn nicht, dass man dadurch Berliner, Ruhrpöttler und Co übelst beleidigt? Man kann immerhin schmunzeln.
Und mal ernsthaft... Briten und Esskultur... für die ist auch in Deutschland alles Schnitzel 😉


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 17:43
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Das ist deine Wahrnehmung der Bewegung.
Es geht pc nicht darum Rassismus und Sexismus zu unterbinden?
Und das ist nur meine Wahrnehmung der bewegung?

Also Wikipedia sieht das ähnlich (bei Bedarf kann ich das gern verlinken)

Abgesehen davon ging es in dem Satz, den du so kommentiert hast, darum dass sich Politycki offenbar den Rassismus und Sexismus früherer Zeiten zurück wünscht
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Ich habe da eine ähnliche Einstellung. Frauen wäre viel mehr dadurch geholfen, dass man Berufe die sie oft ausführen (z.B. soziale- und Pflegeberufe) viel besser entlohnt, statt Sternchen in der Sprache zu verwenden.
Darüber hat man anfang letzten Jahres mal kurz was gehört als zu Beginn der Pandemie jedem klar war wie wichtig diese Berufe sind, aber abgesehen von ein paar Klatschern vom Balkon aus ist nicht viel dabei rum gekommen und hören tut man davon heute auch nichts mehr.
Genau, damit die Frauen bloß alle in den typischen Frauenberufen bleiben.....
(Abgesehen davon werden männliche Pflegekräfte wahrscheinlich nicht besser bezahlt als die weiblichen, oder? )
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Ich finde auch, dass das erlaubt sein muss, aber ich denke, dass das schon eine Diskriminierung ist.
:D
Es ist schon eine ziemlich egozentrische Weltsicht, wenn du meinst, homosexuelle Männer würden durch dich diskriminiert, weil du Hetero bist.
oder dunkelhaarige Frauen, weil du bspw. auf Blondinen stehst.

Das hat alles absolut nichts mit Diskriminierung zu tun.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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10.08.2021 um 18:09
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Es geht pc nicht darum Rassismus und Sexismus zu unterbinden?
Das ist zumindest die Zielsetzung der Bewegung. Ich bezweifle, dass die Bewegung nennenswerte Fortschritte erreicht mit dem jetzigen Vorgehen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Genau, damit die Frauen bloß alle in den typischen Frauenberufen bleiben.....
(Abgesehen davon werden männliche Pflegekräfte wahrscheinlich nicht besser bezahlt als die weiblichen, oder? )
Ich hab das Beispiel angebracht, weil eben zum großen Teil Frauen dort arbeiten. Und mir ist es völlig egal, ob Frauen in frauentypischen Bereichen arbeiten, oder nicht. Meinetwegen können sich diese "frauentypischen" Bereiche auch ändern.

Falls du es noch nicht bemerkt hast: Männer und Frauen sind nicht gleich, es gibt biologische Unterschiede. Und wenn die sich auch in der Berufswahl bemerkbar machen, why not?
Hauptsache es findet eine faire Bezahlung und ansonsten auch faire Arbeitsbedingungen statt.
Man muss nicht krampfhaft alles gleich machen wollen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 18:13
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Ich bezweifle, dass die Bewegung nennenswerte Fortschritte erreicht mit dem jetzigen Vorgehen.
Hat sie doch schon.
Manche verlassen deswegen schon das Land. :D
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Männer und Frauen sind nicht gleich, es gibt biologische Unterschiede. Und wenn die sich auch in der Berufswahl bemerkbar machen, why not?
Ich sehe schon, du bist gaaanz tief drin in der Thematik....da sage ich dann lieber nichts mehr dazu.
Außer: Darum geht es doch gar nicht.
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Man muss nicht krampfhaft alles gleich machen wollen.
Das will doch auch niemand.

Aber ist immer wieder ein beliebter Kampfbegriff.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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10.08.2021 um 18:15
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Hat sie doch schon.
Manche verlassen deswegen schon das Land. :D
Du entlarvst dich selbst, wenn du es als Erfolg ansiehst das Land zu spalten.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 18:19
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Du entlarvst dich selbst, wenn du es als Erfolg ansiehst das Land zu spalten.
Was soll der userbezug jetzt?

Und wo sehe ich es als Erfolg "das Land zu spalten"?

Den Erfolg der PC Bewegung sehe ich in der Sensibilisierung gegenüber diesen Dingen. Die Bewegung spaltet nicht das Land, sondern zeigt nur, wie gespalten das Land faktisch ist.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 18:28
@Groucho
Scroll mal ein paar Seiten zurück, dann siehst du an welchen Stellen die Bewegung spaltet.
Das ist ein Beispiel von vielen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 18:45
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Scroll mal ein paar Seiten zurück, dann siehst du an welchen Stellen die Bewegung spaltet.
Das ist ein Beispiel von vielen.
1) Musst du deine Beispiele schon selbst formulieren oder zitieren. (Scroll mal zurück, doer googles dir selbst bedeutet letztlich "leck mich am Arsch")
2)
Zitat von GrouchoGroucho schrieb: Die Bewegung spaltet nicht das Land, sondern zeigt nur, wie gespalten das Land faktisch ist.
Klar, wenn die ganzen Marginalisierten und Diskirminierten einfach weiter die Schnauze halten würden, wäre das Land nicht so gespalten.
An der Oberfläche. Tatsächlich wäre es genau so gespalten, nur jetzt sieht man den Spalt eben deutlich.

Muss jeder mit seiner Moral und seinem Gewissen selbst entscheiden, auf welcher Seite er stehen will.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 18:59
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Scroll mal ein paar Seiten zurück, dann siehst du an welchen Stellen die Bewegung spaltet.
Das ist ein Beispiel von vielen.
Da gehören aber immer 2 Parteien dazu. Ich sehe nur noch Pro und Contra. Sehr selten Mal eine Kompromissbereitschaft.

Einiges der Political Correctess finde ich für Überzogen, aber nicht alles aus der Ecke ist Unsinn.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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10.08.2021 um 19:22
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Da gehören aber immer 2 Parteien dazu. Ich sehe nur noch Pro und Contra. Sehr selten Mal eine Kompromissbereitschaft.

Einiges der Political Correctess finde ich für Überzogen, aber nicht alles aus der Ecke ist Unsinn.
Mag sein. Ich gebe zu, dass ich jetzt auch nicht jeden Vorschlag von der Bewegung kenne. Was bei mir in erster Linie hängen geblieben ist sind das Durchdrücken vom Gender-Sprech, Rassismusvorwürfe an allen Ecken und vll. noch die Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen.

Ich finde im Kern werden von der woke Bubble gute Sachen gefordert. Gegen weniger Rassismus und eine bessere Gleichberechtigung von Minderheiten kann ja eigentlich keiner etwas haben.

Aber mir fällt spontan kein einziger Lösungsansatz ein der mich überzeugt.
Welcher hat dich denn überzeugt?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:1) Musst du deine Beispiele schon selbst formulieren oder zitieren. (Scroll mal zurück, doer googles dir selbst bedeutet letztlich "leck mich am Arsch")
Ich erwarte von dir, dass dein Langzeitgedächtnis gut genug ist, um sich an eine Diskussion zu erinnern die es gestern(!) gab und an der du mit beteiligt warst.

Wenn dir meine Formulierung nicht passt ist das nicht mein Problem. Du musst ja nicht darauf eingehen.
Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass ich von dir auch so einige Sachen unkommentiert stehen gelassen habe, weil es mir zu blöd wurde ...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 19:45
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Ich erwarte von dir, dass dein Langzeitgedächtnis gut genug ist, um sich an eine Diskussion zu erinnern die es gestern(!) gab und an der du mit beteiligt warst.
Noch eine Variante "leck mich am Arsch" zu sagen.


Aber ich sehe schon, du hast die inhaltliche Ebene verlassen, weshalb du hierzu
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Klar, wenn die ganzen Marginalisierten und Diskriminierten einfach weiter die Schnauze halten würden, wäre das Land nicht so gespalten.
An der Oberfläche. Tatsächlich wäre es genau so gespalten, nur jetzt sieht man den Spalt eben deutlich.
nichts gesagt hast, sondern nur obiges...
Ist okey, dann lass es eben.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Einiges der Political Correctess finde ich für Überzogen, aber nicht alles aus der Ecke ist Unsinn.
Selbst ich finde ab und an mal was übertrieben, aber eben nicht grundsätzlich.


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10.08.2021 um 20:13
Ich denke viel braucht man dazu nicht zu sagen.
Zwei Männer sollen in Berlin mutmaßlich aus verletztem Ehrgefühl ihre eigene Schwester getötet haben. Jetzt entbrennt ein irrsinniger Streit darüber, ob man die Tat als "Ehrenmord" oder "Femizid" bezeichnen soll. Ein Paradebeispiel dafür, wie linke Identitätspolitik ein radikales Integrationsproblem einfach ausblendet.
Quelle: https://m.focus.de/politik/deutschland/kommentar-von-ulrich-reitz-der-ehrenmord-an-myriam-h-und-die-blindheit-der-linken-auf-dem-islamistischen-auge_id_13575481.html


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10.08.2021 um 20:20
@6.PzGren391
Doch doch, da kann man viel dazu sagen.
Widerliche Ablenkung von einer feigen Tat, mit den Gründen will man sich nicht beschäftigen.
Bei Femizid wäre es ja „weil es Männer sind“*, bei Ehrenmord kommt die Sozialisierung und Kultur abhängig von der Herkunft in Spiel.
Ist ja klar für was sich die Linke entscheidet.
*wurde gestern in Migrantengewalt auch versucht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 20:48
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Bei Femizid wäre es ja „weil es Männer sind“*,
Ist das bei "Ehrenmord" anders?
Gibt es Männer, die Opfer eines "Ehrenmordes" geworden sind?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:bei Ehrenmord kommt die Sozialisierung und Kultur abhängig von der Herkunft in Spiel.
Du meinst es gibt keine Deutschen Männer, die ihre Frauen (oder Schwestern/Töchter) umbringen?

Oder wie wäre es, wenn man sich mal mit den Gründen, warum ein Begriff abgelehnt wird auseinandersetzt?
Wenn Männer ihre Töchter, Ehefrauen und Schwestern umbringen, weil sie gegen ihre Moralvorstellungen verstoßen, hat das nichts mit Ehre zu tun. Die Täter definieren das nur als "Ehre". Die Frauen verstoßen gegen Moralvorstellungen, was schlicht ihr Recht ist. Wer von "Ehrenmord" spricht, übernimmt die Verteidigung der Täter, nämlich die Ansicht, dass die Opfer durch ihr Verhalten, die Ehre der Familie verletzt hätten. Man gibt den Opfern damit zwischen den Zeilen die Schuld.
https://www.stern.de/panorama/-ehrenmord--in-berlin--ehre-und-mord-schliessen-sich-aus--meinung--30652992.html
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Widerliche Ablenkung von einer feigen Tat, mit den Gründen will man sich nicht beschäftigen.
Kannst du das belegen (vor allem unter Berücksichtigung des Zitates hier drüber?)?

Und ist es tatsächlich schlimmer, wenn ein Mann seine Schwester (oder welche Frau auch immer) aus Gründen der sog. "Ehre" umbringt, als wenn ein Deutscher Mann seine Frau tötet, weil sie ihn verlassen will, betrogen hat oder was auch immer?

Oder will man das Wort "Femizid" vermeiden, weil das ja auch Deutsche Männer(Mörder) betrifft und man lieber nicht so genau sehen will, dass das auch viel zu häufig in unserem Lande passiert und man weiter mit dem Finger auf die unzivilisierten Wilden zeigen kann?

Fragen über Fragen...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 20:57
@Abahatschi
Wie man diese Partei wählen oder mit ihr sympathisieren kann entzieht sich bei mir jedem Verständnis.
Scheinheilig und doppelmoralistisch


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10.08.2021 um 21:00
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Wie man diese Partei wählen oder mit ihr sympathisieren kann entzieht sich bei mir jedem Verständnis.
Scheinheilig und doppelmoralistisch
Du möchtest also auch lieber nicht darüber nachdenken, warum man besser Femizid denn Ehrenmord sagen sollte?

Das ist natürlich dein gutes Recht, aber sicher nicht die Schuld der Linkspartei


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10.08.2021 um 21:05
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ist das bei "Ehrenmord" anders?
Gibt es Männer, die Opfer eines "Ehrenmordes" geworden sind?
Ja
Though both men and women commit and are victims of honor killings, in many communities conformity to moral standards implies different behavior for men and women, including stricter standards for chastity for women. In many families, the honor motive is used by men as a pretext to restrict the rights of women.
[...]
Such acts often include female behaviors that are related to sex outside marriage or way of dressing, but may also include male homosexuality (like the emo killings in Iraq).
Wikipedia: Honor killing
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Du meinst es gibt keine Deutschen Männer, die ihre Frauen (oder Schwestern/Töchter) umbringen?
Ein Ehrenmord ist nicht dadurch definiert, dass "lediglich" irgendein Mann seine Frau, Tochter oder Schwester umbringt.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Oder wie wäre es, wenn man sich mal mit den Gründen, warum ein Begriff abgelehnt wird auseinandersetzt?
Dieser Grund ist ähnlich dämlich, wie zu sagen, man dürfe nicht von Fremdenfeindlichkeit reden, weil das Opfer nicht "fremd" war oder man solle nicht von Rassismus sprechen, es gäbe ja keine Rassen.

Der Begriff benennt das Motiv des Täters und bewertet nicht die Tat. Es ist sogar eine vollkommen gehirnamputierte Unterstellung, jemand legitimiere die Tat, nur weil man von "Ehrenmord" spricht.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und ist es tatsächlich schlimmer, wenn ein Mann seine Schwester (oder welche Frau auch immer) aus Gründen der sog. "Ehre" umbringt, als wenn ein Deutscher Mann seine Frau tötet, weil sie ihn verlassen will, betrogen hat oder was auch immer?
Es ist eine genauso absurde Unterstellung, nur weil da jemand differenzieren möchte oder andere Spezifika sieht, dass damit auch Gleichzeitig eine Wertung vorgenommen würde.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Oder will man das Wort "Femizid" vermeiden, weil das ja auch Deutsche Männer(Mörder) betrifft und man lieber nicht so genau sehen will, dass das auch viel zu häufig in unserem Lande passiert und man weiter mit dem Finger auf die unzivilisierten Wilden zeigen kann?
Vllt möchte man auch einfach spezifisch über die Vorfälle reden, anstatt sie unter einem riesengroßen "Ja, war halt irgendwie Gewalt gegen Frauen" verschwinden zu lassen.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 21:06
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Oder wie wäre es, wenn man sich mal mit den Gründen, warum ein Begriff abgelehnt wird auseinandersetzt?
Ich denke der allergrößte Teil der Bevölkerung ist in der Lage das zu differenzieren. Die denken nicht wenn sie "Ehrenmord" hören, dass das eine Rechtfertigung in irgend einer Form für die Tat darstellen soll, sondern die wissen, dass das eine völlig kranke Vorstellung von Ehre ist, die nicht erstrebenswert ist.

Was bei mir bleibt ist der Eindruck, dass man hier versucht Informationen zu verschleiern.
Tatsächlich ist es ja auch so, dass die Information der Herkunft der Täter in den Hintergrund rückt, wenn man von einem Femizid, statt einem Ehrenmord spricht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.08.2021 um 21:06
Ehrenmorde betreffen ja auch Männer, da macht der Begriff "Femizid" doch gar keinen Sinn. Da sollte man besser das "Familiendrama" endlich als das bezeichnen, was es ist: Ein "Ehrenmord".


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