Neue Planwirtschaft
01.05.2018 um 16:20Das müsstest Du jetzt mal mit den Betroffenen ausdiskutieren. Zieh dir aber bitte ein paar Boxhandschuhe an.Atrox schrieb: Würde natürlich kein Kleinunternehmer zugeben
Das ist ja eher ein Phänomen der heutigen Zeit. Da kann ich eher drüber lachen. Nun werden die gefressen, die ursprünglich die Familienunternehmen gefressen haben.Atrox schrieb:Es ist ja leichter einzugestehen, dass man von Amazon gekillt wurde
Aber das ist ein gutes Beispiel dafür, wohin die Reise geht, und was mich so ankotzt.
Ein großer Betrieb wird ja auch nicht nur von einer Person geleitet. Der Druck kommt aber von unten. Die Angestellten und Arbeiter wollen ja auch nicht ihren Job verlieren. Also: the Show must go on!Atrox schrieb:weiter ohne Chef? Die strategischen Entscheidungen werden dann demokratisch gefällt
Du kennst meine Devise: Maßhalten!Atrox schrieb:Löhne rauf. Unternehmenserfolg nachrangig
Aber du hast recht. Diese Strategie ist die Wurzel allen Übels. Stichwort Mindestlohn/fette Gewinne für den Chef.
Es ist aber kein Problem die Firma im gleichen Stile weiter zu betreiben, denn einen ausbeuterischen Firmenleiter zu finden, dürfte nicht allzu schwer sein. Der bekommt halt Druck von der Finanzverwaltung.
Das Problem hat @Yooo ja schon angesprochen. Solange das übliche Konzept (weltweit) herrscht, mag das so sein.Atrox schrieb:Eben. Wir können auch eine willkürliche Grenze bei 20.000 € Jahreseinkommen ziehen. Die ist auch nicht besser oder schlechter als deine 200 Mio, weil es einfach eine Beschneidung des freien Marktes ist.
Wenn die Waage dabei einigermaßen horizontal steht, soll es es mir sehr recht sein.Atrox schrieb: Wenn dann ändert sich der Medianwert.
Steuern fließen zum Staat. Das nutzt dem Volk recht wenig. Damit kickt man nicht die Big Player, damit werden marode Flughäfen gebaut.Atrox schrieb:Was spricht gegen eine stärkere Besteuerung von Vermögen über 200 Mio?
Die Obergrenze ist deswegen wichtig, dass man Geld zur Verfügung hat, um es umzuverteilen.
Wenn ich z.B. 1Milliarde setzen würde, und alles genau so laufen würde wie bisher, dann könnte ich mein Konzept ganz schnell wieder vergessen.
Denn derjenige, der die 200 Mio erreicht, der macht da ganz schnell eine Milliarde draus, Geld das niemandem Nutzt, noch nicht einmal der Person, dem es gehört.
Was macht so einer mit dem vielen Geld? Der fördert nicht das Allgemeinwohl, der kauft sich massenweise Immobilien davon, um sein Kapital noch mehr zu vergrößern.
Wenn das Geld erst einmal neu verteilt ist, und niemand mehr etwas davon erben wird, dann pegelt sich das ganz von alleine wieder auf ein gesundes Maß ein. Da kann dann kein Big Player/Milliardär mehr, wie mit der Planierwalze, die Sau rauslassen. Deswegen die Obergrenze.