@schluesselbund Bleibt so aber nicht der Bevölkerung, die sich nicht um diese wirtschaftliche Belange kümmern wollen, die sinnhaftigkeit einer Union verborgen? Die die Börsennachrichten um 5 vor acht schauen und meinen so funktioniert das? Oder die Leute, die wahrnehmen, das Brüssel der Verschiebebahnhof für gescheiterte Politbonzen herhalten muß wie es seinerzeit Bangemann, dann Öttinger, Steuber und Gutenberg sind?
Warum sollte, wenns solide gegründet ist, nicht eine Union der Menschen tragfähig sein? Dafür muß man allerdings als Politiker wissen, wohin man will. Und da sehe ich zumindest in Deutschland (und der Kanzlerin) ein erhebliches Defizit hinsichtlich einer mittelfristigen Idee, was dieses Konstrukt für einen Mehrwert bringt und vor allem, wohin man aus welchen Grüden will. Es fehlt die visionäre Kraft eines Giscard Destain oder Willi Brandts oder das tätige zupacken eines Schmidt oder sogar Kohl.
Unsere Nachrichten sind doch stärker von Ereignissen in Washington geprägt als aus Lissabon, Madrid oder Brüssel. Warum ist das so? Ist es interessanter oder wichtiger? Wer hört schon Funkhaus Europa?
Wäre eine gemeinsame Sozialcharta nicht der Einstieg in einen gemeinsamen Lebensraum? Warum keinen Informationsaustausch? Warum Wettbewerb statt Gemeinsamkeit?