Fedaykin schrieb:Doch ich verstehe sie, deswegen möchte ich es ja in den Richtigen Thread verschoben haben.
Was ist an dem folgenden eine VT, werde doch mal konkret, statt immer mit auswendig gelernden Floskeln um dich zuwerfen:
http://www.picsandpixels.at/geldmitsystem/Simulation/Diskussionsbasis.htmlhttp://www.focus.de/finanzen/news/preise-irrtum-3-die-berechnung_id_3441920.htmlLeider hab ich das nur aus einem Video, aber Privatpersonen (weiss), Unternehmen (grün) u. Staat (blau) ist erkennbar wie sich die Verteilung über die Zeit änderte u. die Arm-Reich-Schere auseinander geht, die Zahl der verschuldeten Privatpersonen wächst stetig:
Quelle, äußerst sehenswert:
"Wirtschaft ohne Wachstum" Prof. M. Kennedy, Dirk Müller, Prof. H. Peukert, Prof. H. Spehl (1/2)
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"Wirtschaft ohne Wachstum" Prof. M. Kennedy, Dirk Müller, Prof. H. Peukert, Prof. H. Spehl (2/2)
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Zusammenfassung:
„Änderung der Machtverhältnisse, Demokratie, Umverteilung" Dirk Müller, Prof. M. Kennedy u.a.
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Hier bringt es Müller in wenigen Minuten auf den Punkt:
https://www.youtube.com/watch?v=EXHNybKh95kDu hast noch nicht verstanden was die Grafik sowie das exponentielle Wachstum bedeutet, das System ist nur noch zu retten indem man Vermögen gegen Schulden aufrechnet u. somit die Geldmenge wieder auf ein gesundes Maß senkt, dann kann es wieder ein paar Jahrzehnte weitergehen bis zum nächsten Schuldenschnitt.
Das ist was man im Moment versucht, deswegen auch Negativzinsen o. mögliche Vermögensabgaben wie vom IWF bereits erörtert, das ist nichts anderes als eine Reduzierung der Geldmenge.
Fedaykin schrieb:Und ich schaue über den Tellerrand weil ich selber Investiere und mich nicht auf Bänker oder das Sparbuch verlasse.
Und warum verlässt du dich dann blind auf die Politiker u. Zentralbanker? Die vertreten deine Interessen soviel wie der Bankberater der dir das neueste Alpha-Derivat mit 5% AA, 2% TER u. 25% Gewinngebühr aufschwatzen will.
Fedaykin schrieb:BTW wie erklärst du dir eigentlich das Japan noch nicht "Kollabiert ist"
Weil sich Japan (et al) immer wieder neuverschuldet um Zinsen u. Tilgung der Altschulden zu bedienen. Man verschiebt das Problem in die Zukunft u. betet dass es irgendwie gut geht.
Das kann leider nicht ewig funktionieren weil durch die steigende Geldmenge die Inflation bei stagnierendem Wachstum (was aktuell der Fall ist) treibt, sowie durch die steigende Verschuldung die Zinslast exponentiell steigt, dadurch verarmt die breite Masse immer mehr u. das ist auch ein Grund warum die Bevölkerungen weltweit die etablierte Politik immer mehr ablehnen.
Außerdem setzt das System zunehmend Fehlanreize bei Nullzinsen, denn ohne Zinsen ist eine Risikobewertung von Investitionen nicht mehr möglich u. das kostenlose Luftgeld wird in unnötige Prestigeprojekte gesteckt.
Diesbzgl. kann ich empfehlen sich mal mit der "Österreichischen Schule der Nationalökonomie" auseinanderzusetzen.
Fedaykin schrieb:Ich sage nur soviel in 10 Jahren können wir hier immer noch schreiben und das "System" ist immer noch nicht Kollabiert
Das ist möglich, das kann noch jahrelang gutgehen o. auch nicht.
Krisen gab es zwar schon immer, aber seit dem Ende von Bretton Woods (Goldstandard) waren es Blasen in der Realwirtschaft, nun betrifft es letztendlich den Verursacher, das Finanzsystem.
Einfaches Gedankenspiel, was würdest du anstelle der Zentralbanken machen, wenn wir dieses Jahr eine Situation ähnlich 2008 erleben u. systemrelevant Großanken in Schieflage geraten, zu welchen Mitteln würdest du greifen?