Fedaykin schrieb:Nö, aber darum geht es nicht. DAs Militär ist Teil eines Staatsystemes.
Ein Mililtär ensteht nicht aus dem Nichts, und ist heute wesentlich Aufwendiger als zu den Zeiten wo man jedem EInwohner einen Speer in die Hand drücken konnte.
Ist das eine Antwort auf meine Behauptung, dass keine Markennamen die Kriege führen, sondern Militärs?
Ich kann da jetzt nicht den Zusammenhang erkennen.
Ich schäzte mal du verwechselst da ganz entscheidene Dinge. Aber bitte such mal raus. Und dann erkläre ich dir warum das Nutzlos ist.
Realo schrieb:
Nein ich sprach von Aktien. Staatsanleihen auch, aber das ist weniger gefährlich.
Beides ist nicht sonderlich gefährlich.
Googeln hilft nicht viel weiter. Ich kann jetzt nur versuchen zu schauen, ob ich das irgendwo als Lesezeichen abgespeichert habe. Jedenfalls erinnere ich mich gut, mehrere Berichte gelesen zu haben, dass China immer größere Anteile an US-Unternehmen über die Börse (Aktien) hält und ich glaube, da war die Rede von 20%. Mit Anleihen hast du insoweit Recht, dass es dazu jeden Menge Nachweise gibt. Also beides.
Wieso das nicht gefährlich sein soll, erschließt sich mir nicht:
Aktien: USA sind bekanntlich ein Markt, der extrem stark von der Binnennachfrage profitiert, und diese wiederum vom Import aus China und von anderswo. Je größer der Anteil Chinas an US-Unternehmen ist, umso mehr ist die US-Wirtschaft von China abhängig. Wenn China jetzt schnell und radikal aus den US-Unternehmen aussteigt, also in kurzer Zeit die Aktien verkauft, sinken die Kurse spontan und man weiß nicht, wer die auf den Markt geschmissenenen Aktien zurückkauft, das können auch Europäer sein oder andere. Jedenfalls erlebt die US-Wirtschaft damit einen gehörigen Dämpfer und China, das dafür eine Menge zusätzliches Geld erhält, wird entsprechend reicher und kann die Kohle in eigene Unternehmen stecken; damit steigt der Wert der China-Wirtschaft gegenüber der US-Wirtschaft in einem Satz ganz erheblich.
Staatsanleihen: Die Gefahr liegt hier in einer neuerlichen Verschiebung der Wechselkurse zu Ungunsten des Dollars. Damit wird die US-Wirtschaft zwar Export-stärker, verliert aber im Gesamtwert, und da sie stark import- und kreditabhängig ist, wird es für US-Bürger noch schwerer Kredite aufzunehmen und damit die eigene Wirtschaft zu stärken.
Fedaykin schrieb:Mmh Nein, das ist dein Rücschluss aufgrund mangelnder Kenntnisse der Zusammenhänge.
Historisch ist deine Bewertung von Pearl Habour auch Falsch. Wie soll sowas aussehen?
Dass das historisch falsch sein soll, wäre natürlich von dir zu begründen. Man muss den Gegner schlagen, ehe er zu mächtig wird, weils dann kaum noch möglich ist.
Fedaykin schrieb:1) Zeige mir mal "Den Islam"
2) Bitte der Islam ist Expansiv?
DEN Islam gibt es natürlich wie DIE christliche Religion, auch wenn es dabei Strömungen gibt, die sich untereinander feindlich sind (Sunniten, Shiiten, Wahabiten etc.). Aber der gemeinsame Feind ist eben das "christliche" Abendland bzw. der "große Satan" USA. Und dass er expansiv ist, dazu musst du nur die Threads Asylgesetzgebung, Pegida, Rechtsextremismus, IS usw. lesen. Einige behaupten ja sogar, in einem halben Jahrhundert wäre die BRD eine "islamische Republik", auch wenn ich das etwas lächerlich finde. Von der Zielsetzung her verfolgt der IS jedenfalls den Zusammenschluss aller islamischen Länder unter einem Kalifat, von Nigeria (Boko Haram) bis Pakistan.
Fedaykin schrieb:ZAhlen, Daten, Fakten hast du nicht, noch großartige andere Belege die deine Hypothese stützen.
Reine Provokation. Was sind daran keine Fakten? Liest du nie die Zeitung außer Allmy?
Fedaykin schrieb:Fang erstmal damit an, das ein "Krieg gegen den Islam" geführt wird. Vor allem das es "den Islam" überhaupt gibt.
Zu Letzterem hab ich schon was gesagt. Und der Krieg gegen "den" Islam wird nicht nur in Syrien geführt, ebenso wie der Krieg des Islam gegen das "christliche Abendland" qua Terrorismus eigentlich weltweit geführt wird. Zumnidest als Vorstufe. Man sollte in diesem Zusammenhang auch mal überlegen, auf welcher Seite der Schlüsselstaat Türkei überhaupt steht. Es ist einfach so, dass der Islam zahlenmäßig in etwa so schnell wächst wie das Christentum schrumpft, und wie das Christentum zur Zeit der Kreuzzüge scheint der Islam nimmer satt zu sein und immer mehr Leute aufzunehmen zu versuchen. Manche Westler wie Pegida interpretieren das als Kulturkrieg.
Fedaykin schrieb:Nein auch da war es nicht anders. Ein Defensivpositon ist überigens keine Expansion. Und gerade den Koreakrieg solltes du dir nochmal zu gemüte führen.
Der Begriff "preemptive strike" impliziert sowohl Verteidigung als auch Aggression und meint genau das, was ich "Vorwärtsverteidigung" nannte. Und soweit ich weiß, wurde der Koreakrieg geführt, um China und der UdSSR zu signalisieren: Bis hierhin und kein Stück weiter! Das war dann die Geburt Südkoreas, südlich der einstigen Fromt.
Fedaykin schrieb:Noch dienten diese Kriege dazu die UDSSR zu besiegen.
Hab ich das irgendwo behauptet? Wohl aber, sie am weiteren Vormarsch zu stoppen.
Fedaykin schrieb:Atusch, das tut ja weh und ist ja auf Kopp Niveau. Die Truppen sind ja Mega in Stellung gegangen. Man sollte die Reale Welt nicht mit einer Risikospielkarte vergleichen.
Wie gesagt, Obama hat sich weitgehend aus Afghanistan zurückgezogen und aus dem irak auch. Viele konservative Amis nehmen ihm das übel und halten ihn sogar für einen "Verräter". Ich glaube nicht, dass die Reps, sollten sie den nächsten Präsidenten stellen, das so belassen werden. Bei Clinton bin ich mir nicht sicher, da muss man abwarten. Und die Taiwan-Sache ist weiterhin ein schwelender Konflikt zwischen den beiden Supermächten, der allein aber nicht zum Atomkrieg ausreicht, da müsste schon etwas mehr her, zB eine kriegerische Besetzung durch die Kontinentalchinesen.
Fedaykin schrieb:Änder nix dran. Du musst dein Auffassung entweder abgrenzen oder die Definitionen richtig Anweden.
Wogegen sollte ich meine Auffassung abgrenzen und welche Definition habe ich falsch angewandt? Schwafel nicht rum, sondern werd mal konkret! Und immer schön mit Beispielen.
Fedaykin schrieb:Nein die passt. Denn wenn du diese Verpflechtungen ignorierst ignorierst du ganz gewaltieg Parameter für ein Hypothetische Konfliktpotential.
Welche Verflechtungen sollte ich ignoriert haben?
Schwafel nicht rum, sondern werd mal konkret! Und immer schön mit Beispielen.
Fedaykin schrieb:Nein. Wieviele Konflikte auf der Welt sind Zwischenstatliche Kriege zwischen Nationen.
Das ist der einzige Punkt, den ich dir lassen kann.
Fedaykin schrieb:1993 war doch von China als Weltwirtschaftsmacht nicht die Rede.
Helmut Schmidt hat schon 1990 oder 1991 in einem Essay dargelegt, warum und weshalb China die künftige Großmacht sein wird. War glaube ich sogar Spiegel-Titelstory damals. Schließlich brauchten die USA nach dem Kollaps des Ostblocks einen neuen Feind. Aber auch davor waren sie schon keine großen Freunde, und das Zusammentreffen Nixons mit Mao war sicherlich kein Freunschaftsbesuch. Denn auch damals schon war China eine Atommacht, noch dazu "kommunistisch".