Zerox schrieb:Sie schrieb, dass sie nicht wusste, dass es Unterschiede zwischen Hartz-IV und Grundsicherung /Sozialhilfe gibt.
Von dem, von mir kritisierten Inhalt, habe ich von ihr zuvor nichts gelesen.
@ZeroxSelbst die von dir genannten Beispiele haben Möglichkeiten, sich am Gemeindewohl zu beteiligen. Und wenn sie ein paar schöne Laternen für's Sommerfest basteln, im Tierheim mit Hunden spazieren gehen oder für/mit den Senioren im Altenheim ein paar schöne Fensterbilder malen... Möglichkeiten gibt es unendliche.
@capspauldin Dankeschön! 😉
@cejarcejar schrieb:Man könnte die Menschen für solche Tätigkeiten auch ordentlich bezahlen, dann würden Sie evtl. auch aus Hartz 4 rausfallen.
Für Grünflächenpflege gibt es Gartenbaufirmen...
Das sehe ich anders. Wenn meine Mitmenschen mir meinen Lebensunterhalt finanzieren, dann finde ich es selbstverständlich, dass ich meinen Mitmenschen etwas zurück gebe. Natürlich nach meinem Können, dass ist klar.
Zudem steht es jedem frei, sich weiter zu bilden und Berufe zu erlernen, in denen er seiner Meinung nach "angemessen bezahlt" wird. Ich habe es nun auch von der Prostituierten, mit agressivem Ex-Freund, verstorbenem Kind, Depressionen und noch einigen Baustellen mehr, zur Beamtin im öffentlichen Dienst geschafft. Ohne auch nur ein Cent von Mama und Papa (da beide verstorben) oder vom Amt. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, aber man muss sich halt ggf. auch mal unter widrigen Bedingungen die Finger krum machen um sein Glück zu erreichen.
Und jetzt argumentiere bitte nicht mit "Es gäbe ohnehin zu wenig gut bezahlte Berufe für alle arbeitsfähigen Menschen in Deutschland".
Das mag sein, aber darüber unterhalten wir uns, wenn der Fachkräftemangel nicht mehr existiert und gut ausgebildete, qualifizierte und motivierte Menschen, ohne an den Haaren herbeigezogen Lohnvorstellungen zu Hauf beim Amt sitzen.
Meine Meinung.
Liebe Grüße