Negev schrieb:Außerdem hat jeder Mensch einen anderen Hintergrund. Willst du tatsächlich jeden über den gleichen Kamm scheren? Tut man aber jeder bekommt gerade so viel um nicht zu verhungern. Bei Sanktionsfällen wird sogar "huger" in kauf genommen.
Also erstens mal zeigste mir die Stelle in der ich alle Hartz4 Empfänger über einen Kamm schere.
Wenn gerade ich das tun WÜRDE, müsst ich mir ernsthaft sorgen um meinen Geisteszustand machen. Ich schreibe hier garantiert nicht schlecht über sämtliche Leistungsbezieher, sondern schildere lediglich meine Erfahrungen mit MANCHEN , so wie IHR eure Erfahrungen mit Mitarbeitern vom Jobcenter schildert.
Wenn dich eine offene Diskussion darüber stört, isses dein Problem.
Ich erwähnte hier oft genug das nicht alle gleich sind...und wenn dich dieses Thema so interessieren würde, hättest du dir die Mühe gemacht - und die letzten 10 Seiten gelesen um auf den neusten Diskussionsstand zu kommen.
Allein die Hannemann war hier schon zig mal Thema und ihre "Ansprache" im Video entspricht nichtmal den Tatsachen. Es ist fremdschämfaktor pur was diese Dame von sich gibt.
Negev schrieb:Würde aber dennoch behaupten das auch diese ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben und ein Recht auf teilhabe an der Gesellschaft haben.
Ich verstehe noch weniger wie sich jemand bewusst sein kann, das nicht genügend Arbeit da ist. Dann aber den Status quo als Gerecht empfindet.
Wo haben Arbeitslose das denn nicht?
Es will nicht in meinen Kopf....
Als Arbeitsloser hat man KEINERLEI pflichten...null !
Keiner ist gezwungen worden Hartz4 zu beantragen, das geschieht auf freiwilliger Basis.
Wer Leistungen gekommen will - muss eben was dafür tun.
So läuft das nunmal in der Arbeitswelt.
Wer sich von Hartz4 in der Menschenwürde angegriffen fühlt muss es ja nicht beantragen?
Warum geht man immer davon aus das einem das Geld zusteht?
Es steht einem nur dann zu , wenn man die entsprechenden Forderungen erfüllt,
So wie beim Arbeitgeber auch ! Das Jobcenter ist im Falle der Arbeitslosigkeit der überbrückenende Arbeitgeber ! That's it.
Negev schrieb:Sanktionsfällen wird sogar "huger" in kauf genommen.
So und hierzu sage ich gesondert was, weil das echt schon wie aus einem Auszug von Grimm's Märchen klingt.
Eine Sanktion wird dann verhängt, wenn betroffener Leistungsempfänger seiner Pflicht nicht nachgekommen ist.
Dieses wird in 3 Stufen eingehalten...
10% Sanktion
30% Sanktion
komplette Streichung der Leistung
Diese 10 und 30% werden nur vom Lebensunterhalt abgezogen, nicht von der Miete.
Das heisst beim normalen Leistungabezug fehlen einem bei 10% Sanktion ca. 30Euro und bei 30% ca. 90 Euro .
Das ganze immer nur für 3 Monate !
Die Leistungen für's Essen sind genauso berechnet, das man selbst mit Sanktion niemals verhungern muss ! Weil man dann in der Zeit einfach den Anteil, des errechneten Geldes, von Zigaretten abziehen könnte als Sanktionierter. Oder von anderen Dingen die in den Leistungsbereich hineinfallen.
(Bekkeidungsgeld, für soziale Aktivitäten etc.)
Eine Sanktion wird nicht verhängt weil Mitarbeiter Leistungsbezieher xy nicht ausstehen kann, sondern weil er nachweislich Termine nicht eingehalten hat (meistens sogar mehrere bevor es überhaupt zu ner 10% Sanktion kommt). Dagegen kann man mit nem Widerspruch vorgehen wenn man meint das ne Sanktion zu unrecht gegeben wurde.. !
Was bekommt man beim Arbeitgeber wenn man unentschuldigt nicht erscheint?
Oder sich an Abmachungen nicht hält?
Abmahnung ! Beim zweiten vergehen? Kündigung ! = komplette Sanktion der Leistungen