Der ALGII-/Bürgergeld-Thread
28.05.2014 um 19:42Ein 23-jähriger Arbeitsloser ist am Donnerstag im Jobcenter an der Luxemburger Straße in Köln ausgerastet und hat eine Mitarbeiterin ohne Vorwarnung schwer am Kopf und den Augen verletzt. Eine weiteren Mitarbeiter verletzte er ebenfalls.Betone extra nochmal :
KÖLN –
Brutaler Angriff im Jobcenter an der Luxemburger Straße: Ein 23 Jahre alter Mann hat eine Mitarbeiterin (54) attackiert und niedergeschlagen. Das Opfer erlitt schwere Kopf- und Augenverletzungen. Der Täter wurde von alarmierten Beamten festgenommen. Der dramatische Vorfall ereignete sich ohne Vorwarnung, die Mitarbeiterin war nicht mehr in der Lage, die Nottaste zu drücken.
Der Mann stürmte bereits am Dienstag gegen 9.15 Uhr in das Büro der Mitarbeiterin und schlug unvermittelt auf die Frau ein, sagte eine Polizeisprecherin. Der 23-Jährige hatte an diesem Vormittag keinen Termin bei der Sachbearbeiterin, die in der Leistungsabteilung „unter 25 Jahre“ arbeitet. Der mutmaßliche Täter sei mehrfach vom Jobcenter angeschrieben worden, sei aber offenbar weder erschienen noch habe er schriftlich auf die Schreiben reagiert.
Kurz nach dem Überfall kam dem Opfer ein Kollege zur Hilfe, der Mitarbeiter wurde von dem „rasenden Kunden“ ebenfalls mit Schlägen im Gesicht getroffen und musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden, teilte das Jobcenter mit. Ein im Büro der Mitarbeiterin anwesender weiterer Kunde konnte durch seinen „tatkräftigen und mutigen Einsatz“ einen schlimmeren Ausgang verhindern, hieß es weiter in einer Erklärung des Centers. Nach der brutalen Attacke wurde der Täter überwältigt und festgehalten, bis die Beamten eintrafen.
Der Notruf ging um 9.21 Uhr bei der Polizei ein. Nach seiner Vernehmung wurde er wieder freigelassen, er verweigerte die Aussage. „Wir ermitteln gegen den Tatverdächtigen wegen Körperverletzung“, ergänzte die Polizeisprecherin. Zu den genauen Hintergründen konnte die Behörde noch keine Angaben machen. Die 54-Jährige soll heute zu dem Vorfall bei der Polizei befragt werden.
„Das Ausmaß dieses brutalen Angriffs erschüttert mich“, sagte Olaf Wagner, Mitglied der Geschäftsführung des Jobcenters Köln. „Mein Mitgefühl ist bei den Kolleginnen und Kollegen und bei ihren Familien. Ich hoffe, dass eine vollständige Genesung möglich ist“, ergänzte Wagner.
Das Kölner Jobcenter habe seit dem Vorfall in Neuss seine Sicherheitsvorkehrungen deutlich ausgebaut. Im September 2012 wurde eine Mitarbeiterin in dem Gebäude in Neuss von einem Kunden umgebracht. Danach seien mehr Sicherheitskräfte in den Liegenschaften eingesetzt, Zwischentüren eingebaut worden. Beim Thema „Sicherheit“ sei das Jobcenter in Köln bundesweit Vorreiter. „Gegen einen Gewaltexzess dieser Art sind wir machtlos“, ergänzte Wagner.
Der Mann stürmte bereits am Dienstag gegen 9.15 Uhr in das Büro der Mitarbeiterin und schlug unvermittelt auf die Frau ein, sagte eine Polizeisprecherin. Der 23-Jährige hatte an diesem Vormittag keinen Termin bei der Sachbearbeiterin, die in der Leistungsabteilung „unter 25 Jahre“ arbeitet. Der mutmaßliche Täter sei mehrfach vom Jobcenter angeschrieben worden, sei aber offenbar weder erschienen noch habe er schriftlich auf die Schreiben reagiert.Dann eine kleine Statistik die für mich eine relativ hohe Prozentzahl zum Vorschein bringt :
Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) im April 2014 bekanntgab, wurden auch im Jahr 2013 mehr als eine Million Sanktionen gegen erwerbsfähige Hartz-IV-Betroffene verhängt. 72 Prozent der Sanktionsfälle gehen auf Meldeversäumnisse zurück, etwa wenn Hartz-IV-Empfänger ohne Begründung zu einem Beratungstermin nicht erscheinen. Bei wiederholten Meldeverstößen werden dann die Leistungen schrittweise gekürzt, im letzten Schritt bis zur völligen Streichung
http://www.lpb-bw.de/hartz_iv_aktuell.htmlFrage mich wer den ersten Stein wirft mit der Aussage, sie sei selbst Schuld.