@kaffeejunkie
Pflegesektor ist wirklich ein Problem, aber das ist es eben auch jetzt schon, vielleicht würde sich das bessern, wenn da besser bezahlt würde?
Ja, ich weiß, das Geld reicht nicht
;) ... aber für andere Dinge ist auch immer Geld da - z.B. um Banken zu retten...
Streuselchen schrieb:Gezwungen wird nun wirklich keiner ! .
Vom Jobcenter schon - ganz indirekt.
In diesem Fall wurden diese beiden Frauen gezwungen (die kannte ich persönlich, daher weiß ich von diesem paradoxen Fall):
Optimist schrieb:Ich weiß von einem Fall, da wurde einer Sektretärin ein pädagogischer Job aufgezwungen (im Kindergarten) und einer Kindergärtnerin zeitgleich (in der gleichen Stadt) einer als Bürohilfe.
Sie standen vor der Wahl: Stelle annehmen, oder Sperre.
Und wer sucht sich schon SELBST eine Arbeitsstelle, wo er hinterher noch aufstocken müsste (vom Verdienst beider Arbeitsstellen her, wäre genau das der Fall gewesen).
Streuselchen schrieb:Jeder hat die Möglichkeit sich eine andere Arbeitsstelle zu suchen
Und wie sieht es mit dem Finden aus - den Neigungen entsprechend?
DARUM ging es mir doch, dass nicht die Menschen aus Not heraus Arbeiststellen suchen und finden müssen, die ihnen gar nicht liegen.
Streuselchen schrieb:und jeder der quakifiziert ist wird dem vorgezogen der nichts kann/will.
Selbst da müssten erst mal die verfügbaren Stellen reichen. Wo ich wohne ist das leider nicht der Fall.
Streuselchen schrieb:Also wird auch niemanden ein Arbeitsplatz weggenommen
Das sehe ich nach wie vor so.
Denn wenn ein Arbeitsloser zu einem Job "gezwungen wird" (sh. das Beispiel oben), noch dazu zu Hungerlöhnen, dann wird natürlich Derjenige, der zwar dafür geeigneter wäre, jedoch den Anspruch hat, von seiner Arbeit auch leben zu können, diesen Job nicht bekommen.
Zumal wenn dieser Job schon durch einen Nichtgeeigneten besetzt ist, erfährt es ja der andere gar nicht, dass dies Stelle frei WAR.
Weiß nicht, ob ich gut genug rüber bringen konnte, was ich meine?