Optimist schrieb:was genau beim Bürgergeld?
- die Höhe des Regelsatzes?
- die Mietkosten? (die sind ja gedeckelt)?
- oder wer alles Bürgergeld beziehen darf?
- die Sanktionsmöglichkeiten?
meines Erachtens gehören alle Punkte kritisch auf den Prüfstand vor allem der letztgenannte Punkt.
Die Zahl der 16TSD Totalverweigerer die immer wieder als Gegenargument benutzt werden halte ich für besonders grossen Unfug.
kuno7 schrieb:Wenn es wohl mal bessere und mal schlechtere Monate gibt, wird der Umsatz wohl nich konstant sein.
wenn ich überwiegend Terminvergabe mache (und ich kenne kaum einen Friseur mehr bei dem etwas ohne Termin läuft) dürfte es wohl kaum bessere und schlechtere Monate geben sondern ziemlich Konstanz.Die sind dann so gut wie immer ausgelastet.
kuno7 schrieb:Wenn das Bäckerhandwerk mit den großen Marktplayern wirtschaftlich nich mithalten kann, dann werden sie früher oder später vom Markt verschwinden. War mit den "Tante Emma Läden" damals auch nich anders. Kann man jetz gut finden oder auch nich, lässt sich aber nachhaltig nur dann verhindern, wenn die eine Nische im Markt finden.
Oder was schlägst du als Insider denn als Lösung vor?
Diese Betriebe die eine Nische besetzen gibt es noch...nur haben die ein anderes Problem:Sie finden kein Personal....und meine Lösung dazu kennst du bereits.
Übrigens:Es mag bei uns im Bäckerhandwerk noch nicht mal so frappierende Auswirkungen haben wie in der Gastrobranche wo (wie gesagt) auch noch der ganze Tourismus daran hängt.
kuno7 schrieb:Sicher gibts auch Sozialbetrüger, genauso wie es auch betrügerische Unternehmer gibt, beides sind aber eher die Ausnahme als die Regel.
es geht mir nicht um Betrüger...Betrüger sind für mich diejenigen die mehrfach Sozialleistungen kassieren.Es geht mir darum dass hier viel zu viele extrem geringe Eigeninitiative entwickeln etwas daran zu ändern.
kuno7 schrieb:Ich hatte dir vorhin was verlinkt das zeigt, dass es den unteren Einkommensschichten in Deutschland zunehmend schlechter geht, während vor allem die, die das höchste Einkommen haben dieses Jahr für Jahr sogar noch steigern. es wäre also nur gerecht, wenn die, die am meisten profitieren mehr abgeben, damit die Ärmsten dieses Landes nich noch weiter abgehängt werden.
Dazu kam von dir kein Wort. Warum eigentlich?
es soll mal Zeiten gegeben haben (die habe ich in den 80ern noch miterlebt) da hat jemand der einen geringen Stundenlohn hatte eben die eine oder andere Überstunde gemacht um seinen Urlaub zu finanzieren oder sein Häuschen abzubezahlen.
Also wo liegt das Problem?Nur in den Stundenlöhnen?
Oder ist es für dich unzumutbar wenn jemand der einen geringeren Stundenlohn verdient dafür die eine oder andere Stunde mehr (selbstverständlich gegen Bezahlung) arbeitet?
Ich kenne kaum jemanden der Mindestlohn verdient und weite Strecken pendeln muss (im Gegensatz zu denjenigen die erheblich mehr verdienen).
Also auch hier wieder die Frage ob es hier nicht des öfteren an uns selbst liegt.
Übrigens:Ich hätten nichts dagegen Grossverdiener mehr zur Kasse zu bitten...nur hätte ich keinerlei Verständnis wenn dieses Geld ins soziale Netz fliessen würde.