Star-Ocean schrieb:Ja aber vielleicht gab es früher ja auch immer gute Monate, die höhere Gehälter möglich gemacht haben.
Ob sich ein Geschäftsmodell lohnt oder nich, kann sich mit der Zeit natürlich ändern. Ob man es dennoch weiterbetreibt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen, aber wenn es sich nur lohnt, wenn man Mitarbeiter, die Umwelt oder sich selbst ausbeutet, dann sollte man den Laden dringend dicht machen.
Star-Ocean schrieb:Ich dachte bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen eher an die Auflagen für die Geschäfte. Steuern, Umweltvorgaben...
Steuern zahlt man als Unternehmer afaik auf Gewinne, die sollten bei nem Unternehmer, der selbst weniger als Mindestlohn verdient keine große Rolle spielen und die Umwelt stärker belasten und somit andere schädigen, nur damit der eigene Laden wieder besser läuft, hielte ich jetz nich für sonderlich erstrebenswert.
goldenerReiter schrieb:das hiesse beispielsweise dass ein Grossteil der Gastronomen beispielsweise schliessen müsste mit entsprechenden Folgen und negativen Synergieeffekten (dem Tourismus würde dies massivst Schaden).
Die müssen ja nich schließen, es bleibt ihnen ja selbst überlassen.
goldenerReiter schrieb:ich bin immer wieder erstaunt dass Foristen betonen dass wir in einer Marktwirtschaft leben aber immer noch den Umstand zumindest akzeptieren dass ein gewisser Anteil Menschen keinem Job nachgehen (manche auch ihr ganzes Leben lang nicht):
Also von welcher Marktwirtschaft sprichst du?
Von einer gesunden bestimmt nicht (mehr)...
Marktwirtschaft bedeutet doch lediglich, dass der Markt bestimmt, was angeboten wird. Reine Marktwirtschaft gibtst aber afaik ohnehin nirgends, weil die Nachteile zu groß wären. Wir hier leben in einer sozialen Marktwirtschaft und da kommt es auch schon mal vor, dass einige wenig oder gar nich arbeiten und dennoch nich verhungern. Ich könnte mir allerdings schlimmeres vorstellen.
kuno