Anrecht auf Sozialhilfe von EU-Ausländern, BSG Urteil vom 03.12.2015
17.12.2015 um 14:56Interessant, wie sehr so etwas polarisiert.
Nur noch mal zur Klarstellung:
Theoretisch müssen besagte EU-Ausländer sich bemühen, eine Arbeit zu finden. Wie - glaube ich - eingangs erwähnt, gestaltet sich die Nachprüfbarkeit allerdings schwierig.
Ein beliebter Trick ist es auch, ein Gewerbe anzumelden. Dann ist man auf dem Papier selbstständig, aber unabhängig davon ob das Gewerbe auch praktisch existiert, hat man entsprechende Ansprüche auf Sozialleistungen.
Sozialhilfe wie Hartz 4 entsprechen dem "Existenzminimum", jedenfalls der allgemeinen (momentanen) Definition dessen. Allerdings wird es rechtlich anders gehandhabt, daher die unterschiedlichen Bezeichnungen.
Deswegen: EU-Ausländer bekommen kein Hartz 4, allerdings denselben Betrag Sozialhilfe.
Offen gestanden kann ich nicht nachvollziehen, wie man das gutheißen kann.
Von der persönlichen Betroffenheit mal abgesehen, es gibt ökonomisch absolut keinen Grund, warum das so sein sollte.
Wurde ja auch schon gesagt: Wäre das EU-weit der Fall, wäre es eine ganz andere Sache, und ich hätte diesen Thread nicht eröffnet.
Nochmal: Es geht mir nicht darum, das Ausländern ein Existenzminimum gewährt wird. Es geht mir darum, das Zuwanderung nun mal kein Selbstzweck ist - in keinem Land der Welt.
Demographischer Wandel: Deutsche bekommen zu wenig Kinder, das Rentensystem ist gefährdet. Klare Sache, Einwanderung hilft. Aber eben nicht, wenn die Zugewanderten nicht in die Rentenkassen einzahlen.
Natürlich arbeiten die meisten Zuwanderer, das ist nicht das Thema. Ingesamt profitiert Deutschland durchaus von Zuwanderung.
Aber, zum 1000. mal, genauso wenig wie man davon ausgehen kann das alle Ausländer kriminell sind, kann man davon ausgehen das alle Einwanderer sich in höchstem Maße um eine Erwerbstätigkeit bemühen.
Man darf nicht vergessen, selbst als Hartz 4 respektive Sozialhilfeempfänger lebt es sich in Deutschland immer noch besser als in diversen Ländern als Arbeitsloser oder Geringverdiener.
Und nochmal in aller Deutlichkeit, mir geht es um die Gesetzgebung an sich. Ich behaupte nicht, dass Armeen von Armutseinwanderern sich jetzt startklar machen, um hier auf unsere Kosten zu leben.
Aber die Tatsache, dass das jetzt durch die Gesetzeslage möglich wäre, sollte überdacht werden.
Nur noch mal zur Klarstellung:
Theoretisch müssen besagte EU-Ausländer sich bemühen, eine Arbeit zu finden. Wie - glaube ich - eingangs erwähnt, gestaltet sich die Nachprüfbarkeit allerdings schwierig.
Ein beliebter Trick ist es auch, ein Gewerbe anzumelden. Dann ist man auf dem Papier selbstständig, aber unabhängig davon ob das Gewerbe auch praktisch existiert, hat man entsprechende Ansprüche auf Sozialleistungen.
Sozialhilfe wie Hartz 4 entsprechen dem "Existenzminimum", jedenfalls der allgemeinen (momentanen) Definition dessen. Allerdings wird es rechtlich anders gehandhabt, daher die unterschiedlichen Bezeichnungen.
Deswegen: EU-Ausländer bekommen kein Hartz 4, allerdings denselben Betrag Sozialhilfe.
Offen gestanden kann ich nicht nachvollziehen, wie man das gutheißen kann.
Von der persönlichen Betroffenheit mal abgesehen, es gibt ökonomisch absolut keinen Grund, warum das so sein sollte.
Wurde ja auch schon gesagt: Wäre das EU-weit der Fall, wäre es eine ganz andere Sache, und ich hätte diesen Thread nicht eröffnet.
Nochmal: Es geht mir nicht darum, das Ausländern ein Existenzminimum gewährt wird. Es geht mir darum, das Zuwanderung nun mal kein Selbstzweck ist - in keinem Land der Welt.
Demographischer Wandel: Deutsche bekommen zu wenig Kinder, das Rentensystem ist gefährdet. Klare Sache, Einwanderung hilft. Aber eben nicht, wenn die Zugewanderten nicht in die Rentenkassen einzahlen.
Natürlich arbeiten die meisten Zuwanderer, das ist nicht das Thema. Ingesamt profitiert Deutschland durchaus von Zuwanderung.
Aber, zum 1000. mal, genauso wenig wie man davon ausgehen kann das alle Ausländer kriminell sind, kann man davon ausgehen das alle Einwanderer sich in höchstem Maße um eine Erwerbstätigkeit bemühen.
Man darf nicht vergessen, selbst als Hartz 4 respektive Sozialhilfeempfänger lebt es sich in Deutschland immer noch besser als in diversen Ländern als Arbeitsloser oder Geringverdiener.
Und nochmal in aller Deutlichkeit, mir geht es um die Gesetzgebung an sich. Ich behaupte nicht, dass Armeen von Armutseinwanderern sich jetzt startklar machen, um hier auf unsere Kosten zu leben.
Aber die Tatsache, dass das jetzt durch die Gesetzeslage möglich wäre, sollte überdacht werden.