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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

123 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Ungarn, Millionen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

12.11.2015 um 23:00
@NeonMouse

Das du es nicht gut findest interessiert aber locker 90% der Deutschen nicht. In meinem Umfeld gibt es nur eine herzensgute Seele, die der Flüchtlingsproblematik positiv entgegen sieht. Die Person ist jedoch gesetztlicher Betreuer.

Tue mal nicht so als sei die überwältigende Mehrheit Europas dem Zustrom positiv gesonnen.

Logisches Denken verbietet den immensen Anstrom auf unsere Sozialkassen.

Du nennst mich kindisch, predigst jedoch von "unser aller Land". Dann geh mal ohne Pass in die Emirate, USA oder sonstwohin. Die Zeigen dir schon, wessen Land es ist. Jede Wette du Träumer.


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

13.11.2015 um 16:21
Mich irritiert die Aussage der heiligen Mutti, die von einer Verteilungsbelastung spricht. Müsste eigentlich Verteilungsbereicherung heissen oder?!


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

10.12.2015 um 15:52
Eines der wohl am häufigsten von mir geposteten und verlinkten Videos ist das Interview mit General Wesley Clark, in dem er erzählt, dass er schon kurz nach 9/11 von Plänen erfuhr, nach denen die USA nicht nur in Afghanistan einmarschieren, sondern auch in 7 weitere Ländern militärisch intervenieren wollen. (Irak, Syrien, Libanon, Lybien, Somalia, Sudan, Iran) Ich habe mich dabei immer wie ein „Verschwörungstheoretiker“ gefühlt und viel Häme und Ignoranz diesem Thema gegenüber wahrgenommen.

So, jetzt sind die Flüchtlinge da. Wir haben die Entstehung des Problems ignoriert, und mitunter die USA in ihrer Rolle bestärkt. Die USA sollten als Hauptverantwortliche deutlich mehr Flüchtlinge aufnehmen, aber wir, nein „Ihr“ habt zugesehen, geschwiegen und die Mahner ausgelacht.

Flüchtlinge Willkommen! 

https://www.youtube.com/watch?v=Zi_qafpuNjE (Video: General Wesley Clark - Kriege seit langem geplant!)


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

07.01.2016 um 15:16
Der Iran steht auch auf der Liste, mal sehen...


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

10.01.2016 um 15:25
"Erst zehn Prozent der Fluchtwelle ist bei uns angekommen"

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_76597730/fluechtlingskrise-erst-zehn-prozent-der-fluchtwelle-ist-bei-uns-.html


Na dann, viel Spass bei dem, was da noch auf uns zu kommt


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

10.01.2016 um 17:55
Zitat von schelm1schelm1 schrieb:viel Spass bei dem, was da noch auf uns zu kommt
:popcorn:


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

11.01.2016 um 20:17
Wie wird eigentlich beim Familiennachzug mit minderjährigen Ehefrauen verfahren?

Früher galt in vielen Ländern Europas die Regelung: im Ausland legal registrierte Ehen werden anerkannt, solange sie nicht der öffentlichen Ordnung widersprechen. (was auch immer das heißen mag)

Das ist aber m.M. nach in vielen Ländern gekippt worden, minderjährige Ehefrauen dürfen nicht mehr einreisen.
Wenn aber verheiratete Mädchen hier Asyl beantragen, gelten sie dann als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge?
Kümmert sich das Jugendamt um sie?
Sehr verwirrend. :ask:


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tic ehemaliges Mitglied

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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

23.01.2016 um 22:16
hier, da sollte sich die Regierung die uns zu dienen hat und nicht umgekehrt! mal nen Beispiel dran nehmen.

http://www.welt.de/politik/ausland/article149475192/Schweden-will-aufgenommene-Fluechtlinge-loswerden.html

obwohl die auch Klamotten bringen die ich mir als nicht Flüchtling nicht bringen darf.

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=schweden%2C+fl%C3%BCchtlinge+ohne+f%C3%BChrerschein



ich flüchte bald auch aus Deutschland, dann hab ichs besser, hier gehts ja eh nur noch Berg ab.


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

28.01.2016 um 16:44
@tic
Wird nicht passieren, der Dicke von der SPD hat doch gesagt das die Grenzen effektiv zu schützen, viel zu teuer ist. :vodka:


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tic ehemaliges Mitglied

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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

28.01.2016 um 19:36
is eh egal, is eh schon alles zu spät


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

25.02.2016 um 11:55
@Optimist
1. Werden nach wie vor nicht alle Flüchtlinge in einem Land aufgenommen, schon gar nicht in Deutschland. Deutschland hat auch nicht die Hauptlast zu tragen.
2. Die Aufnahme von Flüchtlingen dient dazu, ihnen zu helfen ... und nicht in erster Linie dem aufnehmenden Land. Welches Land ist wohl besser geeignet, die Probleme zu lösen: Eines der reichsten der Erde, das ein stabiles Sozialsystem hat, oder die sehr viel ärmeren Anrainerstaaten, die teils in die Konflikte involviert sind, die selbst krisengeschüttelt sind, die kein nennenswertes Sozialsystem haben, in denen die Flüchtlinge nicht nur für Monate, sondern für Jahre ohne Arbeit ghettoisiert werden (wie die Palästinenser in Libanon), wo überhaupt kein Interesse (werder der Regierungen noch der Bevölkerung) an irgend einer Integration herrscht?
Deutschland hat mehr Geld und geeignete Strukturen, um die Probleme zu bewältigen, als andere Länder.
3. Soll man also zusehen, wie die Probleme, die schon vor Jahrzehnten durch die palästinensischen Flüchtlinge im Nahen Osten enstanden, jetzt tausendfach vervielfältigt für die nächsten Jahrzehnte nicht nur ungelöst, sondern verstärkt werden?
4. Soll man die Mittel besser vor Ort für Maßnahmen verplempern, die den Status der Flüchtlinge als arbeits-, land- und rechtlose Verschiebemasse festschreiben, oder soll man das Geld besser hier im Land investieren, wo es hiesigen Institutionen, Vermietern, Arbeitnehmern zugute kommt?
5. Soll man die Flüchtlinge besser den Agitatoren vor Ort überlassen, als unerschöpfliches Reservoir für Extremismus und Terrorismus, der dann letztlich auch für uns eine ernsthafte Bedrohung wird? Oder sollte man versuchen, so vielen jungen Menschen wie möglich Bildung und Perspektiven zu geben, auch für eine spätere Rückkehr?
Werden sich die jahrelang in gottverlassenen Lagern Zusammengepferchten eher dazu bereit erklären, jemanden in die Luft zu sprengen, als die, die solidarische Aufnahme gefunden haben?

Du hast geschrieben:
Allerdings ist es in meinen Augen ein Unterschied, ob man die Flüchtlinge nur irgendwo in Großlagern (z.B. Türkei, Jordanien) "abstellt" und sich nicht um deren Integration kümmert, oder ob man den Anspruch hat, sich darum zu bemühen, keine Ghettos entstehen zu lassen.
Und da wäre es mir schon lieber, wenn man Kapazitäten für die Integration hätte.
Soll man also warten, bis hier ausreichend Kapazitäten und Bereitschaft vorhanden ist, in jedem Dorf ein Willkommens-Kommittee bereit steht und die Gemeinden Signal geben, dass sie freie Schulplätze und Gelder haben, die man gerne für Flüchtlinge ausgeben möchte? Hm, lass mich raten, wann das der Fall sein wird.
Inzwischen beklagen wir dann wortreich die Ghettos, die wo anders entstehen, und die politischen Folgen, und ängstigen uns vor den dort rekrutierten Terroristen.

Und hier der Ausgangspunkt:
Wenn ich in der umgedrehten Situation stecken würde, also Flüchtling wäre, könnte ich es zumindest nachvollziehen, wenn die Bevölkerung es so empfindet, dass nun mal nicht alle Notleidenden konzentriert in fast ein einziges Land kommen können.
Eben, und deshalb wollen nicht alle in der Türkei oder Libanon bleiben, sondern einige wollen nach Deutschland, das ganz sicher bessere Möglichkeiten bietet, die Probleme zu lösen.
Als Flüchtling hätte ich wenig Verständnis für eine schlecht informierte Bevölkerung, die nicht wahrnimmt, dass sie eben nicht alle Notleidenden aufnehmen, dass auch nicht alle Notleidenden hierher kommen wollen oder können, und dass die hier durch die Aufnahme entstehenden Probleme im Vergleich zu denen in anderen Ländern recht überschaubar sind.
Wenn Dir gerade Haus, Hab und Gut genommen wurden und Deine Familie den zweiten Winter in Zelten verbacht hat, mit Sammeltoiletten und ohne jegliche Perspektive, dann würdest Du das Jammern der Deutschen darüber, dass hier keine Idealbedingungen zur Aufnahme herrschen, bestenfalls belächeln. Sicher könntest Du nicht nachvollziehen, warum die Menschen ausgerechnet hier so schlecht informiert sind und glauben, sie hätten eine Hauptlast zu tragen.


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

25.02.2016 um 12:41
@FF
Zitat von FFFF schrieb:1. Werden nach wie vor nicht alle Flüchtlinge in einem Land aufgenommen, schon gar nicht in Deutschland. Deutschland hat auch nicht die Hauptlast zu tragen.

2. Die Aufnahme von Flüchtlingen dient dazu, ihnen zu helfen ... und nicht in erster Linie dem aufnehmenden Land.
Okay.
2. ....Welches Land ist wohl besser geeignet, die Probleme zu lösen: Eines der reichsten der Erde, das ein stabiles Sozialsystem hat
Da bin ich mir überhaupt nicht sicher, nach diesen Argumenten hier: Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie (Seite 1713) (Beitrag von smokingun)
2. ....Welches Land ist wohl besser geeignet, die Probleme zu lösen: Eines der reichsten der Erde, das ein stabiles Sozialsystem hat.
, oder die sehr viel ärmeren Anrainerstaaten, die teils in die Konflikte involviert sind, die selbst krisengeschüttelt sind, die kein nennenswertes Sozialsystem haben, in denen die Flüchtlinge nicht nur für Monate, sondern für Jahre ohne Arbeit ghettoisiert werden (wie die Palästinenser in Libanon), wo überhaupt kein Interesse (werder der Regierungen noch der Bevölkerung) an irgend einer Integration herrscht?
Die anderen Staaten kriegen es natürlich auch nicht gebacken, das ist klar.
Nur befürchte ich, irgendwann fliegt auch uns alles um die Ohren und sei es nur wegen der Rechtsextremisten.
Zitat von FFFF schrieb:Deutschland hat mehr Geld und geeignete Strukturen, um die Probleme zu bewältigen, als andere Länder.
Das mag sein. Aber erstens, Geld ist nicht alles (sh im anderen Faden, es geht auch um Werte-Vermittlung, um gute Politik usw...)
Und 2. verstehe ich immer nicht dass vom reichen D gesprochen wird, wo wir doch haushoch verschuldet sind. Aber das ist ein anderes Thema.

Und was die Strukturen betrifft: Es gibt doch hierzulande schon einige Ghettos, weil man in der Vergangenheit Fehler gemacht hatte.
Sollen nun immer wieder neue Fehler hinzu kommen, welche aufgrund der Menge, einfach passieren müssen (man sieht doch wieviele Kommunen überfordert sind, logistisch usw....)
Zitat von FFFF schrieb:3. Soll man also zusehen, wie die Probleme, die schon vor Jahrzehnten durch die palästinensischen Flüchtlinge im Nahen Osten enstanden, jetzt tausendfach vervielfältigt für die nächsten Jahrzehnte nicht nur ungelöst, sondern verstärkt werden?
Die Welt steht sowieso schon mit einem Bein am Abgrund, da bin ich leider sehr resignierend.
Fängt doch schon bei der Umwelt an, geht mit der Ausbeutung anderer Länder weiter, mit der Überwachung in großem Stil gehts es weiter.
Hab gerade dazu in einem anderen Forum etwas interessantes gelesen: http://forum.silber.de/viewtopic.php?f=17&t=19571
Zitat von FFFF schrieb:4. Soll man die Mittel besser vor Ort für Maßnahmen verplempern, die den Status der Flüchtlinge als arbeits-, land- und rechtlose Verschiebemasse festschreiben, oder soll man das Geld besser hier im Land investieren, wo es hiesigen Institutionen, Vermietern, Arbeitnehmern zugute kommt?
Vor Ort sind die Lebenshaltungskosten viel geringer.
Und dann schrieb ich mal, dass die Menschen DORT einen Alsylantrag stellen könnten und man sie dann geordnet (nicht alle auf einmal) abholen könnten. Dann sparen sie sich auch noch den mühsamen Weg.
Wurde doch auch schon von schlaueren Leuten (in der Politik) als mich so angedacht?
Zitat von FFFF schrieb:5. Soll man die Flüchtlinge besser den Agitatoren vor Ort überlassen, als unerschöpfliches Reservoir für Extremismus und Terrorismus, der dann letztlich auch für uns eine ernsthafte Bedrohung wird?
Das ist der einzige Punkt wo ich dir jetzt zustimmen kann. Aber wie gesagt, ich wäre für geordnetes Abholen von DORT. Und man hätte zudem die Kontrolle, WER überhaupt kommt. Man bräuchte sich dann auch keine Gedanken mehr über Familienzuzug zu machen. Das hätte doch so viele Vorteile in meinen Augen.
Zitat von FFFF schrieb: Oder sollte man versuchen, so vielen jungen Menschen wie möglich Bildung und Perspektiven zu geben, auch für eine spätere Rückkehr?
Wenn man die Kapazitäten hätte, dann ja. Das sehe ich aber nicht - jedenfalls nicht flächendeckend.
Du hast geschrieben:

Allerdings ist es in meinen Augen ein Unterschied, ob man die Flüchtlinge nur irgendwo in Großlagern (z.B. Türkei, Jordanien) "abstellt" und sich nicht um deren Integration kümmert, oder ob man den Anspruch hat, sich darum zu bemühen, keine Ghettos entstehen zu lassen.
Und da wäre es mir schon lieber, wenn man Kapazitäten für die Integration hätte.

--->
Soll man also warten, bis hier ausreichend Kapazitäten und Bereitschaft vorhanden ist, in jedem Dorf ein Willkommens-Kommittee bereit steht und die Gemeinden Signal geben, dass sie freie Schulplätze und Gelder haben, die man gerne für Flüchtlinge ausgeben möchte?
Man müsste versuchen sehr schnell was auf die Beine zu stellen. Aber doch nicht, wenn sie ALLE schon hier sind und monatelang oder Jahre auf ihren Entscheidung warten müssen und deswegen sehr viele in Massanunterekünften hausen und hier bis zur Entscheidung auch nicht arbeiten dürfen?
Weißt du wieviel Anträge sich mittlerweile bei den Behörden stauen?
Deutschkurse gibts auch nicht genug, weil zu viele Interessenten das sind....
Zitat von FFFF schrieb:Hm, lass mich raten, wann das der Fall sein wird.
Inzwischen beklagen wir dann wortreich die Ghettos, die wo anders entstehen, und die politischen Folgen, und ängstigen uns vor den dort rekrutierten Terroristen.
as kann (oder wird, da bin ich mir fast sicher) sowieso alles passieren, auch oder gerade, wenn hier "Alle"und vor allem fast auf einmal aufgenommen werdne sollen.
Und hier der Ausgangspunkt:

Wenn ich in der umgedrehten Situation stecken würde, also Flüchtling wäre, könnte ich es zumindest nachvollziehen, wenn die Bevölkerung es so empfindet, dass nun mal nicht alle Notleidenden konzentriert in fast ein einziges Land kommen können.

--->
Eben, und deshalb wollen nicht alle in der Türkei oder Libanon bleiben, sondern einige wollen nach Deutschland
Ende vorigen Jahres waren es ro Tag ca. 8000 - 10000 - also nicht nur Einige.
Zitat von FFFF schrieb:Als Flüchtling hätte ich wenig Verständnis für eine schlecht informierte Bevölkerung, die nicht wahrnimmt, dass sie eben nicht alle Notleidenden aufnehmen, dass auch nicht alle Notleidenden hierher kommen wollen oder können
Habe oft genug im Öffentlich-Rechtlichen gesehen, dass die Meisten nach D wollten.
Zitat von FFFF schrieb:Wenn Dir gerade Haus, Hab und Gut genommen wurden und Deine Familie den zweiten Winter in Zelten verbacht hat, mit Sammeltoiletten und ohne jegliche Perspektive, dann würdest Du das Jammern der Deutschen darüber, dass hier keine Idealbedingungen zur Aufnahme herrschen, bestenfalls belächeln.
Kann sein. Nur werden dadurch die Bedingungen im Aufnahmeland (das was ich weiter oben alles ansprach - bis hin zu den Rechten) nicht besser ...
... und das Potential, dass es aufgrund der Masse (wenn es dieses Jahr auch wieder um die 10000 pro Tag wären) mal ganz schöne Verwerfungen und Probleme geben könnte, wird auch nicht abnehmen - ob ich das als Flüchtling nun belächeln würde oder nicht.
Zitat von FFFF schrieb:Sicher könntest Du nicht nachvollziehen, warum die Menschen ausgerechnet hier so schlecht informiert sind und glauben, sie hätten eine Hauptlast zu tragen.
Wer hat denn außer D, Schweden und Österreich (welche ja nun jetzt begrenzen wollen) noch die Hauptlast?
Türkei z.B. -> aber so sehr belasten die sich doch gar nicht damit, die überlassen die Menschen in den Lagern sich selbst, bekommen nun paar Millarden (zum Glück, endlich mal... obwohl man da vermutlich den Bock zum Gärnter macht)


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

03.03.2016 um 17:10
@FF

gibts keine Einwände mehr?


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

04.03.2016 um 08:03
@Optimist
Es ist ziemlich unsinnig, mit jemandem zu diskutieren, der ignoriert, was er eben gerade gelesen und auch schon beantwortet hatte.
Die Hauptlast tragen die Länder, die am meisten Flüchtlinge aufnehmen - und das ist nicht Deutschland. Zwar zahlen die den Flüchtlingen auch weniger oder nichts, aber das Bruttosozialprodukt und die Sozialhilfe für die eigenen Bevölkerung, wenn es überhaupt eine gibt, ist auch nicht mit Deutschland zu vergleichen.
Eien Last bleiben mehrere Hunderttausend oder Millionen Flüchtlinge dennoch.

Es wollen nicht alle Flüchtlinge nach Deutschland.
Auch wenn die Beiträge im Fernsehen immer diejenigen zeigen, die hierher wollen.

Ja, es gibt hier Probleme. Aber man kennt sie und kann dagegen etwas unternehmen, und das kann Deutschland sicher besser als andere Länder, die nicht nur noch höher verschuldet, sondern sowieso arm sind, und in denen politische Spannungen herrschen, wie wir sie hier gar nicht kennen.

Deutschland ist nicht reich? Solche Aussagen machen mich sprachlos.
Wir haben Trinkwasser in den Klos, die Müllabfuhr kommt regelmäßig, die Straßen werden repariert und wir leisten und schweineteure Baustellen. Es werden Schulden gemacht, aber man ist noch weit von der Zahlungsunfähigkeit entfernt.
Nur um die prägnantesten Dinge zu nennen.


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

04.03.2016 um 11:49
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Ja, es gibt hier Probleme. Aber man kennt sie und kann dagegen etwas unternehmen
Und genau da (am "dagegen tun") hapert es ja, wie ich auch hier z.B. hatte anklingen lassen: Gewinnt der islamistische Terrorismus? (Seite 64) (Beitrag von Optimist)

--->
Und durch die Demografie dauerts noch einige Jahrzehnte... Zeit um ihnen den Spass am Leben beizubringen...

--->O:
Wenn Politik mal die richtigen Knöpfe drücken würde und nicht in einer Kommune hü und der anderen Hot gäbe... wenn es also für die Integration mal ein einheitliches Konzept (bundeweit) gäbe...
... Naja, man kann ja mal träumen ;)
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Zitat von FFFF schrieb:, und das kann Deutschland sicher besser als andere Länder, die nicht nur noch höher verschuldet, sondern sowieso arm sind, und in denen politische Spannungen herrschen, wie wir sie hier gar nicht kennen.
sagen wir mal so: D KÖNNTE es besser. Die Möglichkeiten welche jedoch NICHT umgesetzt werden, nützen nicht viel.
Zitat von FFFF schrieb:Deutschland ist nicht reich? Solche Aussagen machen mich sprachlos.
Wir haben Trinkwasser in den Klos, die Müllabfuhr kommt regelmäßig, die Straßen werden repariert und wir leisten und schweineteure Baustellen.
Ja das Elemantare haben wir - noch (ist doch alles sowieso nur auf Pump - so hoch verschuldet wir sind).
Und was Straßenreparationen betrifft, dann warst du sicher noch nicht in haushochverschuldeten Kommunen, wo man z.T. von einem Schlagloch in das andere fährt und wegen Geldmangels immer nur Flickschusterei betrieben wird.


Zitat von FFFF schrieb:Es werden Schulden gemacht, aber man ist noch weit von der Zahlungsunfähigkeit entfernt..
Da aber Schäuble an seiner "schwarzen 0" hängt und ungerne davon abgeht, werden weiterhin die meisten Kommunen an allen Ecken und Enden sparen müssen.
Umsonst werden nicht ab und an Gelder für soziale Träger und Vereine gestrichen, obwohl das gerade für die Integration mehr als nötig wäre, diese zu unterstützen.


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

04.03.2016 um 12:32
@Optimist
Ich lebe übrigens in Berlin, der Hauptsadt der Schlaglöcher. Aber es gibt Länder, da würde man sich schon freuen, wenn die Straßen mal asphaltiert würden.
Die Sache mit der Verschuldung ist nicht ganz so, als wäre Deutschland wie Griechenland. Das ist aber etwas kompliziert zu erklären. Nimm als Anhaltspunkt, dass es bei uns noch Sozialhilfe gibt (und zwar unbegrenzt), dass Beamte und vom Staat Angestellte ganz gut verdienen, dass es zwar mal irgendwo mangelt aber doch irgendwie besser läuft als in anderen Ländern, wo ein Lehrer von seinem Lohn nicht leben kann.
Es wird hier auf sehr hohem Niveau gejammert und mit sehr wenig Sachverstand über die Verschuldung gesprochen.


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

04.03.2016 um 13:21
Man kann so viel von Obergrenzen und "spürbare Reduktion" labern wie man will aber die Menschen flüchten nicht ohne Grund - auch die Wirtschaftsflüchtlinge tun das nicht.

Was tun wenn der Flüchtling sich nicht an Obergrenzen hält? Mauern hochziehen? Flüchtlinge - also Männer, Frauen, Kinder erschießen?

Diese ganze Diskussion ist derart widerwärtig und unendlich weit von der Realität entfernt!


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

04.03.2016 um 14:25
@Negev
Zitat von NegevNegev schrieb:Was tun wenn der Flüchtling sich nicht an Obergrenzen hält? Mauern hochziehen? Flüchtlinge - also Männer, Frauen, Kinder erschießen?
Wie es funktionieren kann, sieht man derzeit in Mazedonien. Da wird niemand erschossen.


@FF
abschließend zu "unserer Debatte":
Wenn man das Geld, was man in D für die Flüchtlinge ausgiebt, in die Lager von Griechenland, Türkei, Jordanien stecken würde (nicht einfach nur den Regierungen geben, sondern vor Ort mit diesem Geld z.B. Schulen errichten usw...), dann könnte man mMn mit dem gleichen Geld DORT viel mehr erreichen als hierzulande.

Aber dieser Gedanke (den ja auch schlauere Köpfe als ich haben) wird ja immer wieder als nicht machbar hingestellt...

Wenn man dort in den Lagern für Bildung und Sprachkurse sorgen würde, wenn die Menschen DORT ihre Anträge stellen könnten (wo wäre das Problem, eine Behörde DORT einzurichten?) usw...
... dann müssten die Flüchtlinge nicht auf gefährlichen Wegen nach D kommen müssen, sondern könnnten dort abgeholt werden und sie brächten dann wenigstens schon mal Vorraussetzungen mit (z.B. Sprache) um sich hier besser integrieren zu können.

Aber so geht man eben den Weg, den du ja auch für gut hältst: Erst mal Alle (ob asylberechtigt oder nicht) hierher kommen lassen (auf gefährlichen Wegen) und dann werden sie auch hier nur in Lager gestopft - wochen und monatelang - ohne Arbeitsberechtigung, Sprachkurse sind auch in den seltensten Fällen möglich...
... und sie langweilen sich.

Im Gegensatz zu den Lagern in Griechenland, Türkei, Jordanien usw.. haben die Flüchtlinge in den Erstaufnahmeeinrichtungen mit der Bevölkerung Kontakt, welche diese Zustände nun mal halt bedrohlich findetet und was dann Futter für die Rechtsextremen ist....

Diese Probleme könnte man sich also alle sparen, wenn man die Flüchtlinge geordnet aus den Lagern holen würde und auch wirklich nur die, welche tatsächlich verfolgt wurden usw.
Das wären dann hauptsächlich Familien und nicht vorwiegend junge Männer und sie würden alle dezentral untergebracht werden können, was allemal besser ist als in Lagern.

Aber wie gesagt, wenn schon Lager, dann doch nicht in dem flächenmäßig viel dichter besiedelten Deutschland. Da finde ich es in einem Land, was große brachflächen hat schon vorteilhafter.
Man hätte ja Jordanien z.B. auch schon vor vielen Jahren unterstützen und Flüchtlinge abnehmen können.
Bei Griechenland hatte man 2015 auch nicht für nötig gehalten dieses bei der Flüchtlingsfrage zu unterstützen (auch D nicht).

Ich begreife es wirklich nicht, wie man es besser finden kann, Alle Flüchtlinge HIER aufnehmen zu wollen - ohne Kontrolle wer überhaupt kommt - und vor allem OHNE Plan, was aus ihnen werden soll bzw. WIE sie integriert werden könnten.


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

04.03.2016 um 14:43
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie es funktionieren kann, sieht man derzeit in Mazedonien. Da wird niemand erschossen.
Welchen unterschied macht das? Das ist Menschenunwürdig.


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Rund 35 Millionen Flüchtlinge in Europa zu erwarten

04.03.2016 um 14:49
@Negev
menschenunwürdig ist so vieles in der Welt. Es ist auch menschenunwürdig, dass in Indien oder in vielen anderen Ländern unzählige Menschen hungern, dass Menschen auf Müllkippen leben usw... (die können alle NICHT nach D kommen) - interessiert das irgendwelche Entscheidungsträger (auch von D?).
Interessiert das z.B. Merkel und sagt sie, diese Menschen sollen alle auch nach D kommen?

Also ich wollte dir nur vor Augen führen, dass das Argument "menschenunwürdig" nicht stichhaltig ist.
In der Endkonsequenz müssten wir nämlich dann alle diese ganzen Menschen aufnehmen, weil sie alle menschenunwürdig leben.


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