@Wolfshaag @Venom @wichtelprinz @subgenius Wolfshaag schrieb:Warum werden dann alle Flüchtlinge immer in einen Topf geworfen und so getan, als würden hauptsächlich syrische Kriegsflüchtlinge derzeit versuchen nach Deutschland zu kommen? Fakt ist, dass das nur ein Teil ist.
Fakt ist, dass sich auf Balkanroute hauptsächlich syrische Flüchtlinge befinden, gefolgt von Afghanen, Iraker,
Aug.2015
Bei den Migranten, die über die Balkanroute reisen, handelt es sich vor allem um Menschen aus Syrien und Afghanistan.
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«Wir sehen nicht, dass der Zustrom der Menschen in den kommenden Monaten abreissen wird.» Als Grund nennt Fleming die anhaltende Gewalt in Syrien und im Irak sowie die sich verschlechternde Lage für die Flüchtlinge in ihren Zufluchtsländern Türkei, Jordanien und Libanon.
http://www.blick.ch/news/ausland/balkanroute-am-beliebtesten-so-kommen-die-fluechtlinge-nach-westeuropa-id4103353.htmlDie Herumschieberei in Balkanländer ist nervtötend,
Knapp 20.000 Menschen warten in Kroatien und Slowenien darauf, weiterreisen zu dürfen. Die Staaten fühlen sich alleingelassen und improvisieren. Für die Migranten wird die Situation zur Belastung.
http://www.tagesschau.de/ausland/fluechtlinge-balkan-141.htmlWährend die Politiker in Kroatien, Ungarn und Slowenien sich gegenseitig die Verantwortung zuschieben, werden die Flüchtlinge dort zur Verschiebemasse. Manche warten seit Tagen darauf, dass es irgendwie weitergeht, irgendwohin.
https://www.tagesschau.de/ausland/kroatien-ungarn-fluechtlinge-109.htmlWie Frontex-Chef Leggeri sagt,
ob jetzt DE noch Menschen aufnimmt oder nicht,
solange es immer mehr Flüchtlinge gibt, wird sich das Problem steigern. Mit Wegaschauen und Grenzen zu ist es nicht gelöst, alle aufnehmen geht auch nicht.
Hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Ihren Job nicht sehr erschwert, indem sie vor ein paar Wochen ankündigte, dass Syrer in Deutschland offene Türen erwarten dürften?
Leggeri:
Nein, sie hat unsere Arbeit nicht komplizierter gemacht als sie schon ist. Die Flüchtlinge, die dann verstärkt nach Deutschland drängten, waren ja alle schon da – entweder schon in den Schengenländern oder noch an den Grenzen Europas. Es haben sich lediglich die innereuropäischen Routen verändert.
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7331606/-europa-braucht-ein-einheitliches-grenzregime-.htmlFrontex-Chef Fabrice Leggeri: "Zäune sind keine Lösung." Der Chef der europäischen Grenzschutzbehörde Frontex Fabrice Leggeri fordert mehr Unterstützung der Mitgliedsstaaten. Insbesondere mehr personelle Hilfe sei nötig, sagte Leggeri den Zeitungen "Die Welt" und "El Pais". Aber auch der europaweite Kampf gegen Schleuser und das organisierte Verbrechen müsse verbessert werden. Die Ereignisse der vergangenen Monate hätten aber auch gezeigt, dass man dringend zu einem einheitlichen europäischen Grenzmanagement finden müsse. Vor allem die systematische Erfassung der nach Europa strömenden Flüchtlinge wolle Frontex verbessern. Dazu arbeite man an einem neuen IT-System für die Registrierung, das kompatibel mit der Technik in den EU-Staaten sein solle. Leggeri betonte, "dass Zäune keine Lösung sind. Die Gründe, warum die vielen Menschen auf der Flucht sind, sind ja nach wie vor vorhanden."
Laut Frontex ist ein Abschwellen des Flüchtlingsstroms vorerst nicht zu erwarten. "Die Geschwindigkeit und Dynamik des Flüchtlingszustroms bleibt weiterhin außergewöhnlich hoch", sagte Leggeri. Vor allem Familien mit Kindern würden wohl in den nächsten Wochen jede Chance nutzen, um nach Europa zu kommen, bevor der Wintereinbruch eine Überfahrt noch riskanter mache. Frontex-Schätzungen zufolge warten allein an der türkischen Westküste derzeit bis zu 500.000 Flüchtlinge darauf, die Überfahrt nach Griechenland anzugehen. Am Mittwoch beraten die EU-Staats- und Regierungschefs auf einem Sondergipfel über Auswege aus der Krise.
http://www.tagesspiegel.de/politik/newsblog-fluechtlinge-migrationspraesident-weise-wir-beginnen-nicht-neu-nicht-radikal/12346592.html