@lilit lilit schrieb:Länger mit der Intergration und Perspektiven bieten auseinanderzusetzen, und Genügend Unterstützung , Personal, aufbieten dazu.
Vielleicht wird dabei entscheidend sein, was man aus Fehlern in der Vergangenheit gelernt hat. Nochmal solche Probleme wie mit den Familien AbouChaka in Berlin oder die Miris in Bremen sollte man diesmal vllt für die Zukunft vermeiden wollen. Gleichmal vorbauen und die Grundlagen dafür setzen, nicht noch einmal zu pennen. Damals hat man asylpolitische Fehler gemacht und muss sie ja heute am Beispiel eben dieser Großfamilien ja nicht gerade wiederholen.
@KillingTime Gute Frage, danke dafür.
Mit "migrantischer community" meine ich prinzipiell erstmal alle, die überhaupt fremdländische Wurzeln haben. Ich glaube, dass ist genauso in der Soziologie und der Politikwissenschaft üblich. Nach Herkunft Und Religion lassen sich die communitys dann natürlich auch noch aufsplitten. Die albanische oder muslimische community.
Gelegentlich gibt es gemeinsame Problemlagen oder gemeinsame bis ähnliche Ansichten, wo die genaue Herkunft und Religion dann nachrangig ist. Wie beim Thema Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, die alle Migrantengruppen bzw. mehr oder weniger alle mit fremdländischen Wurzeln erleben und dann so ne Art Schicksalscommunity bilden.
Die Differenzierung in einzelne communitys funktioniert ja dann ähnlich, Muslime bilden eine community durch ihre Religionsausübung bzw. Interessen, die alle Musline haben: Religionsfreiheit zum Beispiel oder Gebetsstätten. Ob sie sich dann konkret in die Ahmaddiya oder die shiiten splitten ist ja dann auch wieder ne nachrangige Frage.
KillingTime schrieb:Gibt es ein "wir"-Gefühl?
Joa, ich denke aus dem Verständnis heraus, zu einer Minderheit zu gehören.