@tzz Also, wenn ich es jetzt nicht mit eigenen Augen gelesen hätte, und das mehrfach, würde ich nicht glauben, dass du das wirklich geschrieben hast. Gut, an deinen latent aggressiven Diskussion Stil hat man sich im Laufe der Zeit ja unfreiwillig gewöhnt, und vielleicht kennst du Allmy auch einfach besser, und weißt, wie man die User mit polemischen und polarisierenden Phrasen zum Schreiben animiert.
Du kannst Dir sicher sein, wenn ich etwas schreibe, oder einen Thread eröffne, weiß ich sehr genau, was ich mache und warum, genauso wie.
Ich habe diesen Thread eröffnet, weil mehrfach von der Moderation darum gebeten wurde, sich in den anderen Threads nur speziell mit einer Flüchtlingsgruppe zu beschäftigen (da hast Du also das Warum). Weiter habe ich eine provokante Form gewählt, weil der Thread sonst nur als ein weiterer Flüchtlings-Thread wahrgenommen worden und untergegangen wäre. Das mag Dir persönlich nicht gefallen, erfüllte aber, wie Du siehst seinen Zweck.
Wenn Dir mein Diskussionsstil nicht gefällt, interessiert mich das nicht die Bohne, aber es gibt ein ganz einfaches Mittel, lies nichts von mir und antworte nicht. Das erspart es mir dann auch immer wieder auf solche Sachen antworten zu müssen:
Aber dein ganzer EP wimmelt nur so von Widersprüchen und Ansichten, die in jedem anderen Thread dieses Thema betreffend auch auftauchen. Insofern erkenne ich das gravierend Andere und Neue nicht, weder an deiner Meinung, noch an der Art, wie du die Thematik aufbereitet hast.
Zum Wie und Warum sagte ich ja schon was. Ich sehe indessen keine Widersprüche, aber das einzelne Ansichten auch schon in anderen Threads Erwähnung fanden ist bei ähnlichen Themen normal und eigentlich unproblematisch.
Jeder einzelne Bürger dieses Landes repräsentiert dieses Land auch. Was aber auch irrelevant ist, weil wir die wirklichen Repräsentanten, welche die Entscheidungen dann im Detail treffen wählen, nicht wahr?
Ja was denn nun? Entweder repräsentiert jeder Bürger dieses Land, oder es gibt nur die "wirklichen" Repräsentanten?
Soviel zum Thema Widersprüche.
;) Aber immerhin schön, dass Dir aufgefallen ist, dass das wir wählen dürfen.
Nebenbei werden aber die tatsächlichen Entscheider auch nicht von "uns" gewählt, sondern von Delegierten der Parteien, die wir mehrheitlich gewählt haben. Genau betrachtet ist bestenfalls Dein Satz irrelevant, weil sachlich falsch.
Du möchtest fernab von Ideologien über den Sachverhalt diskutieren, übersiehst dabei aber völlig, dass es diese einzigartige Meinung, die weder im Ganzen noch in Teilen von der einen oder anderen Ideologie besetzt ist, gar nicht gibt. Außerdem ist jegliche Meinungsbildung abhängig von den Quellen, die einem zur Verfügung stehen. Soviel zur „eigenen" Meinung.
Warum gibt es eine solche Meinung denn nicht? Mag ja sein, dass man in einzelnen Sachfragen zu dem selben Ergebnis kommt, zu dem auch eine Ideologie kommt, dann wäre aber eher fraglich, ob die ideologische Sicht aufgrund nüchterner Überlegung, oder eher aus dogmatischen Gründen zu dem Ergebnis kommt. Daraus zu schließen, dass jede Meinung von Ideologie beeinflusst ist, bzw. sein muss, halte ich für falsch. Ob eine Meinung dann richtig, oder falsch ist, kann man diskutieren, aber bei einer ideologischen Meinung, oder Entscheidungsfindung, setzt die Ideologie schon die Rahmenbedingungen und Parameter, man kommt also gar nicht zu einer "eigenen" Meinung. Und genau das ist der kleine, aber feine Unterschied zur "eigenen" Meinung, nicht die Frage, ob Dir die Meinung dann gefällt oder nicht.
;) Also, wenn dir @zidane mit den Stichworten nicht helfend unter die Arme gegriffen hätte, ich wüsste überhaupt nicht, was dieser Thread von den anderen unterscheidet.
Das könnte auch an mangelndem Textverständnis liegen. Aber okay, ich habe es ja ganz am Anfang schon erklärt, wo der Unterschied liegt. Aber wenn zidane Dir beim Verständnis geholfen hat, schick ihm doch eine Dankeschön-PN.
Denn Sätze wie
Wolfshaag schrieb:
Ich persönlich halte Einwanderung für gut, aber bin gegen ungebremste und konzeptionslose Einwanderung, ohne Rahmenbedingungen
oder
ich habe trotzdem Verständnis für verfolgte Menschen und will niemanden aufgrund seiner Hautfarbe, Religion, oder Herkunft umbringen, sehe aber auch nicht, warum alle unbedingt hier leben müssen und ich dann nichts daran kritisieren dürfen soll
habe ich in diesem Zusammenhang schon zur Genüge gehört, sowohl von Teilen der Pegida Fraktion, als auch von der gemäßigten Mitte der Gesellschaft.
Aha. Und was ist an den Sätzen nun falsch, oder Dein Problem? Oder wolltest Du nur mal ganz pfiffig versuchen mich in die Ecke von Pegida zu drücken?
:D Ich sage Dir jetzt schon, das wird nichts und ist objektiv falsch. Der Versuch steht Dir natürlich auch weiterhin frei.^^
Achja, fehlt noch meine „eigene" Meinung, die natürlich nur mir gehört. ^^
Von mir aus möge man bitte so viele Flüchtlinge wie möglich aufnehmen. Wie viele das sein können, bevor der Kessel explodiert, überlasse ich den Experten, die wir dafür gewählt haben, bzw. die vom Staat für ihre Fachkompetenz bezahlt werden.
Das Schöne an Meinungen ist ja, sie müssen weder richtig, noch sachlich korrekt sein. Welche Experten meinst Du denn, mal abgesehen davon, dass ich Dir ja schon erklärt habe, wie das so mit dem wählen der politischen Entscheidungsträger wirklich funktioniert. Die tatsächlichen Experten, die sich täglich vor Ort mit der Problematik befassen, sprich Sozialarbeiter, Psychologen, Pädagogen, etc. werden zwar vom Staat bezahlt, werden aber weder gewählt, sondern angestellt und haben auch auf die politischen Entscheidungen kaum Einfluss.
Ich stelle mir einfach vor, ich wäre einer von den Flüchtlingen, so einfach ist das manchmal. Das nennt sich Menschlichkeit, ungeachtet der Ideologien, die dir so verhasst sind.
Nein, DAS nennt man schlicht Naivität. Du "exportierst" nämlich mit den Menschen auch deren Probleme und Konflikte und schaffst sehr schnell neue, besonders dann, wenn man, wie Du, eine völlig konzeptionslose und ungebremste Einwanderung fordert und die Verantwortung für deren Konsequenzen auf andere abschiebt, in Deinem Fall also auf die vermeintliche "Experten".
Last but not least sind nämlich diese besagten Experten zu großen Teilen dafür verantwortlich, dass die Lage jetzt so ist, wie sie ist. Seit spätestens den 80er Jahren ist bekannt, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Ein Einwanderungsgesetz gibt es bis heute nicht, Asylverfahren leiden unter diversen Mängeln, politische Tricksereien, wie etwa "Dublin 3" haben niemanden abgehalten nach Deutschland zu kommen. Dennoch wurden spätestens mit der Agenda 2010 diverse Sozialprogramme eingestampft, die heute wieder dringend nötig wären, um Kosten zu sparen. Genauso wurden viele Stellen im Sozialbereich nicht neu besetzt, oder dringend benötigte Stellen und Projekte trotz der Kritik der Sozialverbände, Gewerkschaften und anderer Fachkundiger nicht geschaffen.
Die lange Liste an Versäumnissen der politisch verantwortlichen "Experten" ließe sich noch ewig fortführen.
Aber Du möchtest solange Menschen zuwandern lassen, bis "der Kessel explodiert".
:D Deine Menschlichkeit in allen Ehren, aber das ist schon deshalb naiv, weil Du mal darüber nachdenken solltest, wer denn dann darunter leidet, wenn der Kessel tatsächlich explodiert.
Hingegen das Prinzip, welches Du vertrittst, wurde bis vor wenigen Wochen auch noch von Deinen "gewählten Experten" vertreten, nämlich wegschauen, schön reden, Gelder kürzen und/oder streichen und im Zweifelsfall irgendeinen anderen "Schuldigen" finden, bzw. Kommunen und Gesellschaft mit Hinweis auf das Ehrenamt allein mit der Problematik lassen.
Bei Dir mag es Naivität, von mir aus auch Menschlichkeit sein, bei den politisch Verantwortlichen jedoch war es Kalkül. Das Ergebnis sehen wir nun langsam, es ist erst die Spitze des Eisberges und zwar unabhängig davon ob man aus Menschlichkeit oder Kalkül nichts wirklich regelt und dann die Verantwortung auf andere abschiebt.