Flüchtlinge und Migration allgemein

@smokingun

smokingun schrieb: aber er hat den syrischen Bürger Krieg zu verantworten aus dessen die IS entstanden ist

Sorry, aber der IS ist eigentlich zuerst im Irak entstanden, weswegen die Führung auch mehrheitlich aus ehemaligen irakischen Offizieren besteht.
Und nein, Assad ist zwar für syrische Flüchtlinge mitverantwortlich, der IS jedoch ebenso und dazu noch für Flüchtlinge aus dem Irak, dem Jemen, Libyen, Libanon, Nigeria (Boko Haram), Ägypten (Sinai-Halbinsel), Afghanistan, Pakistan, Sudan und Somalia (Al Shabab).

Moses77 schrieb:Solche Bilder sind doch schon allein ein Anreiz, hierherzukommen.
Die Flüchtlinge vergleichen doch auch die Reaktionen der Staaten auf die Flüchtlinge und positiver als in Deutschland geht es doch kaum noch.

Das ganze hat ein Eigendynamik bekommen, ich denke das bereuen sie in Deutschland auch immer mehr. Andere europäische Länder lachen sich vermutlich ins Fäustchen.

Eine Aufteilung wird so auch nicht einfacher. Deutschland hat schlechtere Karten, da sie die Flüchtlinge schon habe und die Flüchtlinge müssen dann auch erst mal wo anders hinwollen.

lilit schrieb:anstatt gordneten Umsturz, resp. Abwahlen, Neuwahlen, Zeit und Tat,
wurde rein nur auf Absetzung Assad plädiert,

doch es gab bereits einen gut durchdachten westlichen plan man hat auch alle syrischen personen bereits zusammen und ein rat gebildet , man hat dies in mehreren tagungen genau ausgearbeitet. Obama und Cameron wollten dies auch in der tat umsetzen es fehlte aber an weiteren unterstützung sowohl von aussen wie auch innenpolitisch.

Wolfshaag schrieb:Sorry, aber der IS ist eigentlich zuerst im Irak entstanden, weswegen die Führung auch mehrheitlich aus ehemaligen irakischen Offizieren besteht.

ja offiziere die meist aus der Baath partei stammten dessen syrischer Ableger übrigens Assad hervorbrachte.man könnte auch noch die US gefängnisse hinzunehemen wo die führer des IS sich zusammentaten..

es geht aber nicht darum welche islamischen radikalen gruppen wo entstanden sind davon gab es einige die nusra front hatte ich ja erwähnt . der punkt was ich meinte ist die ausbreitung und die zunehmende präsenz und dafür ist Assad auslöser in syrien und genau dort wurde die IS zuerst stark.

Al shabab und boko haram haben sich wie auch andere gruppierungen später daran geheftet weil die IS prominent und erfolgreich wurde. dadurch geniessen sie übrigens mehr mediale aufmerksamkeit ..einige lassen bereits wieder los

spielmitmir schrieb:Die Städte wo gekämpft wird, sind völlig im Eimer …. Bodentruppen mit Unterstützung von Helikopter no problemo …
Grenzen dicht machen und das Land aufbauen …
Jetzt passiert nichts, man sieht zu und verdient kräftig an Waffenlieferungen.

Haha, so leicht ist es eben nicht, bzw das bedarf eines recht Großen AUfwandes wie man in Afgahnistan sah.


Die Städte bekommt man recht leicht von der iS Befreit. Man rück vor, sie müssen ihre Truppen konzentrieren und werden anfällig für Luftangriffe.

Danach wird es Schwer, der Afgahnistaneinsatz lief auch wie geschmiert bis dieTaliban in den Untergrund gingen.

@smokingun

smokingun schrieb:doch es gab bereits einen gut durchdachten westlichen plan man hat auch alle syrischen personen bereits zusammen und ein rat gebildet ,

gab es nicht, die innersyrischen Oppositionen, die auf politischem Umsturz beharrten und keine Bewaffnung Rebellen wollten, wurden ignoriert.
Von Anfang an wurden bewaffnete Gruppen unterstützt, Resultat bekannt.

Wolfshaag schrieb:Da hast Du allerdings recht. Ich habe mich zum Beispiel schon immer gefragt, wie man auf den Gedanken kommen konnte mit ca. 4000-5000 Bundeswehrsoldaten den gesamten Norden Afghanistans befrieden zu können. Es erinnerte mich von Anfang an, an die gescheiterte alliierte Landung 42 in Dieppe, die auch gründlich in die Hose ging.
Sowas muss man entweder richtig machen, oder es besser ganz sein lassen.

Ein Paar mehr waren da schon.

aber ja Generell waren zu wenig Truppen da, noch hatte man einen Plan das Einsickern zu verhindern

So gesehen hätte man eben viel Investieren müssen bzw Richtig Investieren müssen um die Pässe zu schließen.

Fedaykin schrieb:Haha, so leicht ist es eben nicht, bzw das bedarf eines recht Großen AUfwandes wie man in Afgahnistan sah.

Sehr einfach sogar … aber Strategien sind ja nicht gerade deine stärken.

@Fedaykin

ich glaube nicht das es so schwer würde die IS militärisch zu besiegen die einzigen probleme sehe ich da im häuserkampf.

da würde ich die uralte taktik des belagerungskreis und austrocknen anwenden.

die Taliban hatten den grossen vorteil des hindukushs als rückzugspunkt

Grenzen dicht machen und Land aufbauen .. wohl das wichtigste, die ganzen Terroristen sind kein Großes Problem für ne Armee.
Assad wird hier eine wichtige Rolle spielen inwieweit er für Reformen bereit ist und sein Land in die Demokratie führen kann und will …@smokingun

@smokingun

smokingun schrieb:da würde ich die uralte taktik des belagerungskreis und austrocknen anwenden.

da bist du bisschen Hintenan, Austrocknung wenden sowohl Regime wie Regimegegner an,
nicht umsonst ist Syrien zerstört,
es ist mehr als ein Jammer.

lilit schrieb:es ist mehr als ein Jammer.

ist einfach nur traurig und es gibt wohl keine einfache lösung aber nichts tun macht es nur noch schlimmer

@spielmitmir

Chirac hat sich damals schon sehr bemüht und hatte ein völlig falsches bild von Assad . nachdem so viel unschuldiges blut an seinen händen klebt wird das syrische Volk ihm niemals verzeihen

stimmt @smokingun wird nur noch schlimmer

Gruppen wie IS und rundum IS konnten sich erst aufbauen, weil Assadregime und Milizen echt skrupellos auftreten, wenn sie es mit Regimegegner zu tun haben, egal welcher Opposition, moderat oder nicht.
Aber was in Syrien veranstaltet wurde, geht geradezu in geförderten Terrorismus, und Duldung all der hirnlosen Bombenleger und Selbstmordattentäter und kriegsfreudigen..

smokingun schrieb:ist einfach nur traurig

Stimmt.

spielmitmir schrieb:Sehr einfach sogar … aber Strategien sind ja nicht gerade deine stärken.

Doch gerade Strategie ist meine Stärke.

Aber du simplizierst das ganze und ignorierst die Erfahrungen von Ähnlichen Konflikten.

Wenn es so einfach wäre, dann hätten die Iraker und die Syrischer Armee wesentlich besser abgeschnitten.

Selbst die Israelis die recht erfahren in solchen Operationen sind erreichten selten einen vollen Erfolg, sei es Hamas oder Hisbollah.

Wie erwähnt die USA haben in Afgahnistan eine ähnliche Taktik gefahren und die hat die Taliban recht schnell vertrieben.

Dann wechseln sie aber in den Untergrund und dann wird es schwierig.

Prinzipiell braucht es dafür enorme Mengen an Bodentruppen zur Sicherung.

Das Übliche Problem in diesen Kriegen liegt daran das der Feind keine feste Logistik betreibt von dem man ihn abschneiden könnte.

@Fedaykin

Zurück zum Thema oder in "Bürgerkrieg Syrien" Thread weitermachen.

Gruß der Ortsvorsteher

Das Problem ist , das man vor lauter Angst vor Iran,
ein massives Terrorgruppenproblem gezüchtet hat, das sowohl Israel, betroffene Gebiete sowie Westen und Amerika bedroht.
Aber vor allem betroffene Gebiete, was wiederum Flüchtlingsströme verursacht.

Fedaykin schrieb:Doch gerade Strategie ist meine Stärke

Dann solltest du Wissen, das eine IS kein Problem ist und meine Kommentare nicht mit dein „haha“ unterlegen, es nervt .. bleib einfach sachlich.
Die IS & Co sind kein Problem, weil die hälfet bei der ersten Wucht schon das Weite suchen wird.
Die Wichtigste Strategie ist bei Aufbau des Landes … keine Deals mit Warlord und Drogen Barone und sonstiges ….

Fedaykin schrieb:Wenn es so einfach wäre, dann hätten die Iraker und die Syrischer Armee wesentlich besser abgeschnitten.

Nun, hier liegt das der Fehler an Amerika und ihr versagen am Aufbau des Landes, ich kann immer wieder nur betonen, das Hauptziel ist die Bevölkerung Schutz und eine soziale Perspektive zu geben.

Fedaykin schrieb:Wie erwähnt die USA haben in Afgahnistan eine ähnliche Taktik gefahren und die hat die Taliban recht schnell vertrieben.

Und was folgte ? nichts, machten Deals mit Taliban und Co und nun sind se bald wieder in ihrer alten Position.

Fedaykin schrieb:Prinzipiell braucht es dafür enorme Mengen an Bodentruppen zur Sicherung.

Ja, ganz wichtig

Fedaykin schrieb:Das Übliche Problem in diesen Kriegen liegt daran das der Feind keine feste Logistik betreibt von dem man ihn abschneiden könnte.

DU kannst Grenzen relativ gut bewachen, aber sicherlich nicht einfach … aber muss so passieren weil sonst das Land in die Steinzeit verfällt.

@spielmitmir

die Antwort und dein obiger Post habe ich Themengerecht in den Bürgerkriegsthread verlegt.

Ich möchte aber beim Thema Flüchtlinge bleiben und wie man diese Situation unter Kontrolle bringen kann … Ursachen und seine Wirkung. @Fedaykin

Hier mal ein Video der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Die FPÖ wird zu den sogenannten rechts-populistischen Parteien gezählt und das auch nicht ganz zu Unrecht. Warum sieht man ganz am Ende des Videos, wo Realität in VT übergeht.
Das Video spiegelt NICHT meine Meinung in der Flüchtlingsfrage wieder, war aber das einzige Video, neben Produktionen des Kopp-Verlages, wo rechts-populistische Ansichten ohne Geschrei und offene Hetze auskommen.

Allerdings nimmt die FPÖ auch zwischendurch zu Recht einige systemische Fehler und gesellschaftliche Ängste auf und thematisiert sie, was leider bei der heutigen Berichterstattung der deutschen öffentlich-rechtlichen Medien ziemlich offensichtlich unter den Teppich gekehrt wird.

Ich stelle das Video also hier ein, um zum ursprünglichen Thema zurückzufinden. Schaut es Euch an und schreibt, was Ihr davon haltet.

Unzensuriert-TV 3: Asylchaos - Sturm auf Europa

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