Flüchtlinge und Migration allgemein
11.09.2015 um 16:20@canales
Natürlich haben sich die vielen Italiener, nachdem sie sich entschieden hier zu bleiben, viel besser integriert. Sowohl religiös, als auch kulturell war man auf einem gemeinsamen, "westlichen" Nenner...ferner stellten diese Gastarbeiter keine Belastung für die deutsche Gesellschaft dar und wurden daher von Beginn an besser angenommen. Eine "Deutschenfeindlichkeit" war für diese Gastarbeiter absurd und es bildeten sich auch keine "Ghettos", in denen Deutsche unerwünscht gewesen wären.
Das in diesen Familien heute viele das Abitur schaffen liegt vor allem daran, daß du vermutlich genauso wenige "Italiener" mit italienischem Dialekt getroffen hast wie ich - nämlich fast garkeine! Letztes Jahr standen diese Abiturienten absolut mehrheitlich bei den "Biodeutschen" und feierten unter Schwarz/Rot/Goldenen Flaggen bei jedem Tor unserer Fußball-Weltmeister.
Diese positive Entwicklung steht gegen die Erfahrung, die wir in den vergangenen 30 Jahren mit Einwanderern aus arabisch stämmigen Ländern gemacht haben - wo es einen viel stärkeren Willen gibt unter sich zu bleiben, weil man sich mit unseren westlichen Idealen nicht ebenso leicht identifizieren kann, wie etwa ein europäischer Ausländer. Die Folge war eine im breiten Umfang gescheiterte Integration...mit entsprechend gesunkenen Chancen in der deutschen Gesellschaft...und damit einer noch weiter sinkenden Bereitschaft der Integration.
Ich halte es für fraglich, daß wir diese Spirale, die in eine Parallel-Gesellschaft führt, mit weiteren Immigranten überwinden können. Das stellt für mich kein Argument für- oder wider die Bereitschaft zu helfen dar...aber da hier offenbar mit einer gegenteiligen Suggestion gearbeitet wird um uns das Flüchtlingsdrama schön zu reden, muß das einfach mal klar gestellt werden: Diese Millionen Moslems, die jetzt innerhalb kürzester Zeit in unser Land kommen, werden das Problem der Parallel-Gesellschaft definitiv erheblich verstärken! Jedes neue Mitglied dieser Parallel-Gesellschaft wird die Attraktivität dieser erhöhen...und damit auch den Anreiz für "Unentschlossene" senken sich doch noch für die deutsche Gesellschaft zu entscheiden. Gerade in Stadtteilen, die kulturell momentan kurz vor dem Kippen hin zur Parallel-Kultur stehen, könnten einige Hundert neu Hinzugezogene der entscheidende Impuls sein.
@cejar
Sowas würde man heute der AfD zuordnen. Und einige Jahre davor...
...sind wir dann sogar bei der NPD angekommen.
Die Geschichte der BRD ist ohne Zweifel eine Geschichte der Entwicklung weg von konservativen Werten hin zum linken Mainstream. An welchen Stellen das sogar eine sehr gute Entwicklung war sei mal dahin gestellt (Grenzen des Deutschen Reiches?!) - diesen Trend aber als Ganzes zu leugnen geht an der Realität vorbei. Und in Bereichen, wo dann selbst die Fehler der Rot/Grün-Regierung der konservativen Opposition zugeschoben werden, erfüllt man dann schon die Definition einer Propaganda. ;o)
Im vergangenen Jahr hatten Menschen mit Migrationshintergrund im Schnitt eine höhere Schulbildung als ihre Mitbürger mit deutschen Wurzeln. Wie das Statistische Bundesamt bekanntgab, hatten 2014 30 Prozent der migrantischen Bevölkerung ein Abitur oder eine Fachhochschulreife. Gemeint sind alle Menschen, deren Familien seit 1949 in die Bundesrepublik eingewandert sind. Der Anteil der Bürger ohne Migrationshintergrund, die ein Abitur oder eine Fachhochschulreife abgeschlossen haben, betrug dagegen nur 28,5 Prozent.Entschuldigung - aber du kannst doch nicht ernsthaft die Immigration während des deutschen Wirtschaftswunders (übrigens hauptsächlich Europäer!) mit Kriegsflüchtlingen aus Syrien vergleichen. Sowohl der kulturelle Hintergrund als auch der Anlass der Immigration sind so verschieden, daß ein Vergleich absurd ist.
Natürlich haben sich die vielen Italiener, nachdem sie sich entschieden hier zu bleiben, viel besser integriert. Sowohl religiös, als auch kulturell war man auf einem gemeinsamen, "westlichen" Nenner...ferner stellten diese Gastarbeiter keine Belastung für die deutsche Gesellschaft dar und wurden daher von Beginn an besser angenommen. Eine "Deutschenfeindlichkeit" war für diese Gastarbeiter absurd und es bildeten sich auch keine "Ghettos", in denen Deutsche unerwünscht gewesen wären.
Das in diesen Familien heute viele das Abitur schaffen liegt vor allem daran, daß du vermutlich genauso wenige "Italiener" mit italienischem Dialekt getroffen hast wie ich - nämlich fast garkeine! Letztes Jahr standen diese Abiturienten absolut mehrheitlich bei den "Biodeutschen" und feierten unter Schwarz/Rot/Goldenen Flaggen bei jedem Tor unserer Fußball-Weltmeister.
Diese positive Entwicklung steht gegen die Erfahrung, die wir in den vergangenen 30 Jahren mit Einwanderern aus arabisch stämmigen Ländern gemacht haben - wo es einen viel stärkeren Willen gibt unter sich zu bleiben, weil man sich mit unseren westlichen Idealen nicht ebenso leicht identifizieren kann, wie etwa ein europäischer Ausländer. Die Folge war eine im breiten Umfang gescheiterte Integration...mit entsprechend gesunkenen Chancen in der deutschen Gesellschaft...und damit einer noch weiter sinkenden Bereitschaft der Integration.
Ich halte es für fraglich, daß wir diese Spirale, die in eine Parallel-Gesellschaft führt, mit weiteren Immigranten überwinden können. Das stellt für mich kein Argument für- oder wider die Bereitschaft zu helfen dar...aber da hier offenbar mit einer gegenteiligen Suggestion gearbeitet wird um uns das Flüchtlingsdrama schön zu reden, muß das einfach mal klar gestellt werden: Diese Millionen Moslems, die jetzt innerhalb kürzester Zeit in unser Land kommen, werden das Problem der Parallel-Gesellschaft definitiv erheblich verstärken! Jedes neue Mitglied dieser Parallel-Gesellschaft wird die Attraktivität dieser erhöhen...und damit auch den Anreiz für "Unentschlossene" senken sich doch noch für die deutsche Gesellschaft zu entscheiden. Gerade in Stadtteilen, die kulturell momentan kurz vor dem Kippen hin zur Parallel-Kultur stehen, könnten einige Hundert neu Hinzugezogene der entscheidende Impuls sein.
@cejar
cejar schrieb:Irgendwie ist es mir neu, das wir seit Jahren "linkskonservativ" geprägt sind. Bis auf eine kurze Unterbrechung von Schröder, der alles andere als linke Politik trotz Sozialdemokrat gemacht hat, werden wir seit Jahrzehnten von der CDU regiert, und die CDU war nie und wird nie "linkkonservativ" sein.Das ist doch zweidimensionale Höhlenmalerei! Es gab in Deutschland seit 49 permanent eine starke linke Opposition die selbstverständlich Druck auf die politische Entwicklung ausübte. Vor diesem Hintergrund zu behaupten, die Geschichte der BRD sei eine konservative Geschichte ist nicht haltbar! So hat eben auch genau dieser politische Druck von links die konservativen Parteien dazu gezwungen ihre Politik anzupassen. Und dieser Linksruck betrifft nicht nur konservative Parteien - auch dein pöser Schröder und die SPD, für die er steht, sind auf dieser Straße mitgefahren:
Sowas würde man heute der AfD zuordnen. Und einige Jahre davor...
...sind wir dann sogar bei der NPD angekommen.
Die Geschichte der BRD ist ohne Zweifel eine Geschichte der Entwicklung weg von konservativen Werten hin zum linken Mainstream. An welchen Stellen das sogar eine sehr gute Entwicklung war sei mal dahin gestellt (Grenzen des Deutschen Reiches?!) - diesen Trend aber als Ganzes zu leugnen geht an der Realität vorbei. Und in Bereichen, wo dann selbst die Fehler der Rot/Grün-Regierung der konservativen Opposition zugeschoben werden, erfüllt man dann schon die Definition einer Propaganda. ;o)