@Geisonik kofi schrieb:Nach den bisherigen Erkenntnissen randalierten darin gegen 2:30 Uhr sechs Jungs im Alter von 13-16 Jahren, zerschlugen Mobiliar und entleerten sämtliche Feuerlöscher. Bei einer Auseinandersetzung wurde ein 16-Jähriger von vier Verdächtigen geschlagen. Die beiden 13 und 14 Jahre alten Rädelsführer wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Auslöser der Geschehnisse dürfte die vorläufige Festnahme von zwei 16 und 17 Jahre alten Tatverdächtigen aus der Gemeinschaftsunterkunft sein, die wenige Stunden zuvor polizeilich in Erscheinung getreten waren.
Weil zwei 16 und 17 Jahre alte Jungen festgenommen wurden, haben sechs Jungs im Alter von 13-16 Jahren randaliert.
Als Stadtbürger und übrigens Anwohner (ich wohne 5 min von dieser Unterkunft weggebe ich dir recht, und für die Leute, die in der Unterkunft arbeiten, haupt oder ehrenamtllich, ich denke aus dieser Sicht kann man dir bestimmt auch recht geben.
Zum Punkt "haben viel durchgemacht": Es ist ja durchaus nicht unsinnig, gemeinsam individuelle Lösungen zu suchen, wenn man weiß, was mit den einzelnen Jugendlichen los ist. Wenn man so jung und ohne Papa oder Mama ist, stelle ich mir vor, geht das sicher an die Psyche. Wieviel Möglichkeiten gibt es aber da zu helfen? Entweder Vater Staat stellt genug Sozialarbeiter und Psychologen ein, die sich um die Psyche der Jugendlichen kümmern, oder Vater Staa muss anders verfahren. Auf Dauer ist es für die restliche Stadtgesellschaft und wie oft erwähnt für die Mitarbeiter/innen in der Unterkunft eine doofe Situation.
Es gibt da Kids drunter, die brauchen und wollen Hilfe und sind eben nicht so drauf wie manch andere. Die darf man nicht vergessen oder in einen Topf werfen, die Hilfe oder das hinein gehen in das Heim darf man eigentlich nicht aufgeben, ist aber menschlich, erstmal Angst zu haben bei Ehrenamtlichen, hinein zu gehen. Also bei manchen, wie ich gehört hab.
Mehr fällt mir auch nicht mehr ein, wenn Vater Staat versagt und nicht kann mit Betreuung, dann darf er halt nicht 800.000 oder mehr Menschen aufnehmen, die entsprechende Betreuung brauchen.