@Wolfshaag @KaffeeK
"Gegen Heidenau und alle Heidenauer"? Ja, wenn es denn nicht in Hellerdorf passiert wäre.
Wenn man mal weiter denken würde, dann wäre einem aufgefallen, dass die Aktion eben gerade in Hellersdorf stattfand, einem Viertel, dass einen ähnlich üblen Leumund hat, wie Heidenau mittlerweile. Und nicht in Dahlem, oder Kreuzberg. Und jeder, der nicht komplett neben der Spur läuft weiß, dass es in beiden Orten eine
Minderheit ist, die das Bild prägt: Aufmärsche, Gewalttaten, Fremdenhass.
Nun tut sich ein Verein aus Hellersdorf mit einer Werbeagentur zusammen (die wohl die Verantwortung auch finanziell mit einem müden Lächeln tragen wird), und macht eine ziemlich harmlose Aktion (nichts wurde dauerhaft "beschädigt" und die Überklebung problemlos wieder entfernt).
Heidenauer könnten sich nun allgemein diskriminiert fühlen, oder das Signal sehen, das da emand in der selben Situation ist: Nur aufgrund des Wohnortes schnell mal eben zu den Ausländerhassern gezählt zu werden.
Genauso ist es wohl Bewohnern von Rostock oder Hoyerswerder ergangen, die sich nicht an den Ausschreitungen beteiligt hatten.
Man könnte darin auch ein Zeichen sehen, dass es eben auch in genau jenen Orten mit üblem Ruf überall auch andere gibt, die sich engagieren.
Wie gelungen nun so eine Aktion ist ... nunja, das ist Geschmacks- und Meinungssache.
Sicher hat es keinen Rechten oder anderen Ausländerhasser umgestimmt, sondern ist eher eine Aktion für die, die sich gegen den Ausländerhass engagieren. Als Zeichen, dass es sie auch in Hellersdorf gibt, so wie es sie sicher auch in Heidenau gibt. Also eher "Hallo, wir sind auch noch da, und uns fallen auch noch andere Aktionen ein, als Lichterketten".
Und da sorgt man sich hier, dass dadurch irgendwo die Polizei zu einem Einsatz zu spät käme? Ähmmmm .......... nein, ganz sicher nicht.
Und wenn´s Kosten verursacht hat, übernimmt die Jung van Matt sicher gerne.
Ob es dafür eine Anzeige und ein Verfahren geben wird? Sollen wir wetten? Für Aufkleber, die sich schnell und rückstandslos wieder entfernen ließen?
Die Anwohner der Straße bekommen keine Post mehr und fühlen sich diskriminiert?
Was genau haben die Anwohner der Straße nun mit Heidenau zu tun?
Und wie gesagt war der Spuk schnell vorbei, und ein Postbote mit Ortskenntnis wird sich schon nicht verlaufen.
Der Poststreik wir wesentlich stärkere Auswirkungen gehabt haben.
"Irgendwelche Vollpfosten" wurden die Täter hier genannt.
https://hellersdorfhilft.wordpress.com/selbstverstaendnis/Ja, das sind sicher irgendwelche Vollpfosten, die mit den örtlichen Autonomen beim Bierchen den nächsten Angriff auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung aushecken. Das sind die Leute, die in Hellersdorf mit ihren Provokationen auffallen und Aktionen der Rechten herausfordern, und dabei die Kräfte der Polizei Mannschaftwagen-weise binden, sodass die zu nix anderem mehr kommen. Und die damit den Ruf Hellersorfs weiter runinieren.
Oder das sind nur irgendwelche hirnlosen Gutmenschen, die ihr schlechtes Gewissen erleichtern, indem sie ihre abgetragenen Markenklamotten ins Flüchtlingsheim tragen und ein bisschen Ringelpiez mit den Kindern machen. Um dann in die Villa in Dahlen zurückzukehren.
Jedenfalls total überflüssig, weil sie weder an den Problemen etwas ändern, noch den Ruf Hellersdorfs retten. Genau die Leute, die eben nichts bewegen, nichtwahr,
@greenkeeper?
Oder .... nicht?
Vielleicht sollte man sich doch mal informieren und überlegen, wen man beschimpft und beleidigt. Denn das
sind exakt die Leute, die hingehen und etwas tun, die ehrenamtlich helfen und nebenbei das Bild von Hellersdorf in der Wahrnehmung Restberlins gerade rücken.