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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

270 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin, Aktivisten, Heidenauer Straße ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 12:38
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Das sagt dann ja schon alles. Wenn das Strafrecht also nur solange gilt, wie es dem einzelnen Bürger passt, dann können wir es auch gleich abschaffen.
Das ist das Risiko, wenn viele Menschen sich selbst Gedanken machen, was richtig und was falsch ist. Das kann unter Umständen nicht jedem gefallen.

Wenn ich etwas als total falsch betrachte und jemand geht dagegen vor, dieses Vorgehen ist gleichzeitig eine Straftat, dann befürworte ich das ausdrücklich und hoffe, wenn der Zeitpunkt käme, den Mut zu haben ebenfalls diese Straftat zu begehen.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 12:42
@insideman
Ganz genauso argumentieren die Nazis übrigens auch. Ganz großes Kino! :D
Und damit dabei nicht nur Scheisse rauskommt und jeder einfach macht, was er will, genau dafür gibt es eben ein Strafrecht und eine unparteiische Justiz entscheidet über richtig und falsch.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 12:46
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Ganz genauso argumentieren die Nazis übrigens auch. Ganz großes Kino! :D
Leider ist selbst denken nicht so deren Ding.

Aber find ich toll, dass ausgerechnet du damit kommst, das ist doch mal positiv.


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Streuselchen Diskussionsleiter
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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 12:49
Du kannst doch legal öffentlich bekunden, was immer Du willst, dagegen habe ich doch auch nichts gesagt.Und findest Du es nicht ein bisschen albern, wenn irgendwelche Leute empört und betroffen rumheulen, weil irgendwo jemand "Ausländer raus!" oder "Scheiss Kanaken!" brüllt, weil das ja beleidigend, diskriminierend und provozierend ist, Du aber gleichzeitig fragst, ob ungerechtfertigte Beleidigungen gegenüber Einheimischen nicht doch okay sind?!Kc schrieb:Und was ,,der Staat" sagt, muss immer gemacht werden?
Ich finde ja auch das man sich gegen Rechts immer offen aussprechen sollte.
Jegliches Schweigen führt unmissverständlich zum akzeptieren.

Allerdings muss man da eben einen legalen Weg finden und vorallem Unbeteiligte da raus halten.
Nur weil ein Pädophiler in der Nachbarschaft wohnt ist ja auch nicht das ganze Haus pädophil und hat nicht als dieses beschimpft zu werden.

Und wenn man sich offen gegen den Ort Heidenau ausspricht, dann beteiligt man damit auch unschuldige die die Krawalle auch nicht gut geheissen haben.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 12:50
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb: Aber find ich toll, dass ausgerechnet du damit kommst, das ist doch mal positiv.
Was soll denn "ausgerechnet du" heißen?
Ist es jetzt wieder soweit, dass Du mir etwas unterstellen möchtest, weil Deine Argumentation nicht haltbar ist?


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:00
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Was soll denn "ausgerechnet du" heißen?
Ist es jetzt wieder soweit, dass Du mir etwas unterstellen möchtest, weil Deine Argumentation nicht haltbar ist?
Du benutzt das Wort "Argumentation" sehr inflationär, kann das sein? Denn welche Argumente benötigt ein Mensch wenn er von sich behauptet, zunächst selbst zu entscheiden was richtig und was falsch ist, unabhängig einer Gesetzgebung, welche immer dem Wandel der Zeit ausgesetzt ist.

Und das war sozusagen ein Lob, ich finde es toll wie sehr du offenbar nicht willst, dass Nazis selbst denken. Ich hab dich eher in Erinnerung als jemanden, der sich mehr gegen Linksextremisten ( wie zb. die bösen Schilderkleber) positioniert, deshalb darf ich doch positiv überrascht sein?


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:16
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb: Aber hier wurde weder was erreicht, noch aufgeklärt noch hätte ein brauner Zeitgenosse dadurch seine politische Einstellung geändert.
Ja und? Dan lernt man eben daraus oder auch nicht. Meine Güte, ja... es war jetzt keine Glanzleistung irgendwelcher Aktivisten, aber es ist doch nun wirklich nicht die Aufregung wert.

Da macht man die Aufkleber einfach mal ab, wen man sich daran stört, und geht wieder seinen eigentlichen Aufgaben nach. Wo ist den jetzt das große Problem? Hmm? Ich sehe keins.

Einfach die Aufkleber wieder abmachen und gut ist. Oder meinst du, weil du hier kundtust, das dir die Aktion nicht gefällt, wird man nie wieder irgendwas bekleben?


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:23
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb: Du benutzt das Wort "Argumentation" sehr inflationär, kann das sein?
Wieso gibt es da Vorschriften, wie oft ein Wort am Tag benutzt werden darf? Oder entscheidest Du das jetzt neuerdings? Nebenbei ist es doch sehr nett von mir, wenn ich Deine Aussage, obwohl sie an vielen Stellen nicht stimmig ist, als Argumentation bezeichne.
Zitat von insidemaninsideman schrieb: Denn welche Argumente benötigt ein Mensch wenn er von sich behauptet, zunächst selbst zu entscheiden was richtig und was falsch ist, unabhängig einer Gesetzgebung, welche immer dem Wandel der Zeit ausgesetzt ist.
Das ist nicht die Frage gewesen. Natürlich kann jeder Mensch für sich selbst entscheiden, was er richtig, oder falsch findet. Aber nur weil irgendwer persönlich mit dem gültigen Rechtssystem nicht einverstanden ist, kann das doch wohl keine Rechtfertigung zur Begehung einer Straftat sein.
Nebenbei ist das Grundgesetz und somit die höchste rechtliche Instanz in Deutschland, weit weniger dem Wandel der Zeit ausgesetzt, als moralische und persönliche Sichtweisen, sprich dem sogenannten Zeitgeist. Aber weder über den Zeitgeist, noch über die Gültigkeit des Rechtssystem entscheidet ein Einzelner.
Zitat von insidemaninsideman schrieb: Und das war sozusagen ein Lob, ich finde es toll wie sehr du offenbar nicht willst, dass Nazis selbst denken.
Ganz und gar nicht. Ich würde es begrüßen, wenn Nazis selbst mal denken würden, genauso wie ich es begrüßen würde, wenn Du auch mal selbst denkst und nicht mit der gleichen Argumentation, wie zum Beispiel Nazis, versuchst hirnrissige Positionen zu verteidigen, wie etwa die ungerechtfertigte Begehung von Straftaten.
Zitat von insidemaninsideman schrieb: Ich hab dich eher in Erinnerung als jemanden, der sich mehr gegen Linksextremisten ( wie zb. die bösen Schilderkleber) positioniert, deshalb darf ich doch positiv überrascht sein?
Du darfst so überrascht sein, wie Du willst. Aber ich lasse mich von Dir sicher nicht in eine politische Ecke drängen, wie Du es ja immer mal wieder probierst, wenn es mit Deiner Argumentation nicht so richtig klappt.
Im Übrigen habe ich mich immer gegen jegliche ideologische und extremistische Sichtweise gewandt, egal aus welcher politischen und/oder religösen Ecke sie kam. Natürlich trifft das auch auf Vertreter von linksextremen Ansichten zu.
Deine Fokussierung auf mich, von wegen "ausgerechnet Du", war somit unnötig und gleicht mehr einer versteckten Unterstellung, was wahrscheinlich auch beabsichtigt ist.


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def ehemaliges Mitglied

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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:28
@monster_IQ

Wenn jetzt eine Truppe rechter Aktivisten überall "Ausländer raus!" Aufkleber hin pappt würdest du Sie einfach entfernen und gut ist?


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:29
@def

Das passiert ständig und überall genau so...

Oder die bleiben kleben. Ruft aber auch kein besorgter Bürger bei der Polizei an. Voll seltsam und so.


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def ehemaliges Mitglied

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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:32
@aseria23

Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber hier klebt überall Antifa Müll an den Laternen...

Mache doch mal ein paar Fotos von diesen vielen Aufklebern und lad die hoch...


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:35
@def

Mal sehen..ich sehe mich ja nich in der Beweispflicht, aber vielleicht mach ichs tatsächlich mal wenn ich wieder in Berlin bin...


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30.08.2015 um 13:37
Zitat von defdef schrieb: Wenn jetzt eine Truppe rechter Aktivisten überall "Ausländer raus!" Aufkleber hin pappt würdest du Sie einfach entfernen und gut ist?
Natürlich. Wen es mich so sehr stören würde, dan ja. Oder ich würde, einen anderen Aufkleber nehmen, mit der Info "Hier verschwand ein Naziaufkleber" und ihn einfach darüber kleben. :D


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:37
Persönlich empfinde ich das Überkleben der Straßenschilder in Hellersdorf nun auch nich gleich als Straftat, sondern als eher idiotische Aktion, die eigentlich nur etwas über die Ohnmacht und Unfähigkeit der Schilderbekleber aussagt.

Statt dahin zu gehen wo man mit solch einer Aktion vielleicht wirklich was bewegen könnte und es allerdings auch wehtun könnte läd man seinen Protest dort ab wo das Überraschungsmoment die eigene Sicherheit gewährleistet und man den dortigen Nazis noch das Argument bietet: "Bald werden sie alle Straßenschilder nach Asylanten umbenennen, das hier is nur der Anfang." Und einige Anwohner glauben das dann auch, weil sie es ja selbst gesehen haben, und wählen dann beim nächsten mal eben rechts. :(

Is leider für mich immer wieder ein Zeichen dass es mit der geistigen Reife solcher Aktionisten nich allzuweit her sein kann. O.k. der gute Wille mag da sein, aber der alleine bewirkt nun mal nichts, bzw. ohne Verstand meist eher das Gegenteil.

Gruß greenkeeper


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:48
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb: "Bald werden sie alle Straßenschilder nach Asylanten umbenennen, das hier is nur der Anfang." Und einige Anwohner glauben das dann auch, weil sie es ja selbst gesehen haben, und wählen dann beim nächsten mal eben rechts. 
Mal ehrlich, wer ist den so blöd und glaubt an so einen schmarn, das jetzt alle schilder ausländische namen bekommen werden?

Wer an solche märchen glaubt, glaubt auch noch an den osterhasi... :D


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Streuselchen Diskussionsleiter
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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:48
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Statt dahin zu gehen wo man mit solch einer Aktion vielleicht wirklich was bewegen könnte und es allerdings auch wehtun könnte läd man seinen Protest dort ab wo das Überraschungsmoment die eigene Sicherheit gewährleistet und man den dortigen Nazis noch das Argument bietet: "Bald werden sie alle Straßenschilder nach Asylanten umbenennen, das hier is nur der Anfang." Und einige Anwohner glauben das dann auch, weil sie es ja selbst gesehen haben, und wählen dann beim nächsten mal eben rechts. :(Is leider für mich immer wieder ein Zeichen dass es mit der geistigen Reife solcher Aktionisten nich allzuweit her sein kann. O.k. der gute Wille mag da sein, aber der alleine bewirkt nun mal nichts, bzw. ohne Verstand meist eher das Gegenteil.
Du hast ziemlich genau das getroffen was ich seit 8 Seiten versuche verkrüppelt zum Ausdruck zu stammeln.
Ich danke dir an der Stelle mal für diese sehr gute Stellungsnahme.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:49
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Wieso gibt es da Vorschriften, wie oft ein Wort am Tag benutzt werden darf? Oder entscheidest Du das jetzt neuerdings? Nebenbei ist es doch sehr nett von mir, wenn ich Deine Aussage, obwohl sie an vielen Stellen nicht stimmig ist, als Argumentation bezeichne.
Zeig mal die vielen Stellen. Das wäre noch netter.
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Aber nur weil irgendwer persönlich mit dem gültigen Rechtssystem nicht einverstanden ist, kann das doch wohl keine Rechtfertigung zur Begehung einer Straftat sein.
Eine Rechtfertigung für dich? Für mich? Für Karl Huber?
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Nebenbei ist das Grundgesetz und somit die höchste rechtliche Instanz in Deutschland, weit weniger dem Wandel der Zeit ausgesetzt, als moralische und persönliche Sichtweisen, sprich dem sogenannten Zeitgeist. Aber weder über den Zeitgeist, noch über die Gültigkeit des Rechtssystem entscheidet ein Einzelner.
Aber der Einzelne entscheidet was er davon hält. Das kann, wie du schon festgestellt hast, nicht immer positiv sein. Wenn jemand, objektiv betrachtet, gute Gesetze als schlecht betrachtet wäre es besser, er würde nur mitlaufen und ohne zu Denken folgen.

Aber Gesetze waren und sind nicht immer und nicht überall sinnvoll oder gut. Ich verlange von mir persönlich, nicht blind alles zu befolgen und gut zu finden, was ein Gesetz ist. Oder um es in unserem Sinne zu beschreiben, nicht alles was eine Straftat ist muss schlecht sein. Eine Straftat kann sogar etwas sehr Gutes sein, kommt immer nur auf die Umstände an.
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Ganz und gar nicht. Ich würde es begrüßen, wenn Nazis selbst mal denken würden, genauso wie ich es begrüßen würde, wenn Du auch mal selbst denkst und nicht mit der gleichen Argumentation, wie zum Beispiel Nazis, versuchst hirnrissige Positionen zu verteidigen, wie etwa die ungerechtfertigte Begehung von Straftaten.
Mein Lob an dich war ja etwas voreilig, denn irgendwie kommst du bei linksextremen Aktionen ( wie den bösen Klebern) immer wieder auf Nazis und umgekehrt. Jetzt ist es mir wieder eingefallen, warum ich so überrascht war.


Aber um das nochmal näher zu beleuchten
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb: ungerechtfertigte Begehung von Straftaten
Die da wären?

Bis jetzt wissen wir, dass ich über die Straftat "Straßennamen überkleben" in Anbetracht der Umstände* schmunzeln kann und ich die Motivation welche dazu geführt hat gut finde.

Straftaten welche ich unter gewissen Umständen ausdrücklich befürworte, habe ich noch gar keine erwähnt.

*Brandanschlag auf Flüchtlingsheim, steinewerfende Demonstranten welche gegen Flüchtlinge hetzen


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:50
@Wolfshaag
@KaffeeK

"Gegen Heidenau und alle Heidenauer"? Ja, wenn es denn nicht in Hellerdorf passiert wäre.
Wenn man mal weiter denken würde, dann wäre einem aufgefallen, dass die Aktion eben gerade in Hellersdorf stattfand, einem Viertel, dass einen ähnlich üblen Leumund hat, wie Heidenau mittlerweile. Und nicht in Dahlem, oder Kreuzberg. Und jeder, der nicht komplett neben der Spur läuft weiß, dass es in beiden Orten eine Minderheit ist, die das Bild prägt: Aufmärsche, Gewalttaten, Fremdenhass.
Nun tut sich ein Verein aus Hellersdorf mit einer Werbeagentur zusammen (die wohl die Verantwortung auch finanziell mit einem müden Lächeln tragen wird), und macht eine ziemlich harmlose Aktion (nichts wurde dauerhaft "beschädigt" und die Überklebung problemlos wieder entfernt).
Heidenauer könnten sich nun allgemein diskriminiert fühlen, oder das Signal sehen, das da emand in der selben Situation ist: Nur aufgrund des Wohnortes schnell mal eben zu den Ausländerhassern gezählt zu werden.
Genauso ist es wohl Bewohnern von Rostock oder Hoyerswerder ergangen, die sich nicht an den Ausschreitungen beteiligt hatten.

Man könnte darin auch ein Zeichen sehen, dass es eben auch in genau jenen Orten mit üblem Ruf überall auch andere gibt, die sich engagieren.
Wie gelungen nun so eine Aktion ist ... nunja, das ist Geschmacks- und Meinungssache.
Sicher hat es keinen Rechten oder anderen Ausländerhasser umgestimmt, sondern ist eher eine Aktion für die, die sich gegen den Ausländerhass engagieren. Als Zeichen, dass es sie auch in Hellersdorf gibt, so wie es sie sicher auch in Heidenau gibt. Also eher "Hallo, wir sind auch noch da, und uns fallen auch noch andere Aktionen ein, als Lichterketten".

Und da sorgt man sich hier, dass dadurch irgendwo die Polizei zu einem Einsatz zu spät käme? Ähmmmm .......... nein, ganz sicher nicht.
Und wenn´s Kosten verursacht hat, übernimmt die Jung van Matt sicher gerne.
Ob es dafür eine Anzeige und ein Verfahren geben wird? Sollen wir wetten? Für Aufkleber, die sich schnell und rückstandslos wieder entfernen ließen?

Die Anwohner der Straße bekommen keine Post mehr und fühlen sich diskriminiert?
Was genau haben die Anwohner der Straße nun mit Heidenau zu tun?
Und wie gesagt war der Spuk schnell vorbei, und ein Postbote mit Ortskenntnis wird sich schon nicht verlaufen.
Der Poststreik wir wesentlich stärkere Auswirkungen gehabt haben.

"Irgendwelche Vollpfosten" wurden die Täter hier genannt.
https://hellersdorfhilft.wordpress.com/selbstverstaendnis/
Ja, das sind sicher irgendwelche Vollpfosten, die mit den örtlichen Autonomen beim Bierchen den nächsten Angriff auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung aushecken. Das sind die Leute, die in Hellersdorf mit ihren Provokationen auffallen und Aktionen der Rechten herausfordern, und dabei die Kräfte der Polizei Mannschaftwagen-weise binden, sodass die zu nix anderem mehr kommen. Und die damit den Ruf Hellersorfs weiter runinieren.
Oder das sind nur irgendwelche hirnlosen Gutmenschen, die ihr schlechtes Gewissen erleichtern, indem sie ihre abgetragenen Markenklamotten ins Flüchtlingsheim tragen und ein bisschen Ringelpiez mit den Kindern machen. Um dann in die Villa in Dahlen zurückzukehren.
Jedenfalls total überflüssig, weil sie weder an den Problemen etwas ändern, noch den Ruf Hellersdorfs retten. Genau die Leute, die eben nichts bewegen, nichtwahr, @greenkeeper?
Oder .... nicht?
Vielleicht sollte man sich doch mal informieren und überlegen, wen man beschimpft und beleidigt. Denn das sind exakt die Leute, die hingehen und etwas tun, die ehrenamtlich helfen und nebenbei das Bild von Hellersdorf in der Wahrnehmung Restberlins gerade rücken.


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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:52
Zitat von monster_IQmonster_IQ schrieb:Mal ehrlich, wer ist den so blöd und glaubt an so einen schmarn, das jetzt alle schilder ausländische namen bekommen werden?
Mal ehrlich wer is denn so blöd und glaubt an so einen schmarn von den Mengen an kriminellen Ausländern und Überfremdung.

Gruß greenkeeper


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Streuselchen Diskussionsleiter
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Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt

30.08.2015 um 13:55
Zitat von insidemaninsideman schrieb:, steinewerfende Demonstranten welche gegen Flüchtlinge hetzen
Auf den Demos wurde hier größtenteils nicht gegen Asylanten gehetzt sondern es wurde der Umstand kritisiert ein drittes Flüchtlingsheim zu eröffnen.
Da ging es in erster Linie darum das man sie in Ballungsgebiete "verfrachtet" in denen befürchtet wurde das es zu Krawallen kommen würde.

Es ist vom Land Berlin äußert schlecht überlegt gewesen die Heime in einer Naziburg zu eröffnen in denen Hartz4 zum Alltag gehört.
Dies stellt eine grosse Gefahr für die Flüchtlinge dar.
Das hätte man vorab besser organisieren können.

Das es nun so ruhig ist und sie positiv hier aufgefangen wurden verwundert mehr als das es als selbstverständlichkeit gewertet werden konnte.

Das ist die traurige Wahrheit


Und nochmal, die Klebeaktion war Öl ins Feuer gießen.
Man muss Krawall nicht provozieren in einem Gebiet in dem endlich mal Ruhe ist.


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