Zunächst mal hast Du ohne jeden Zusammenhang in der Diskussion und ohne jemanden anzusprechen nur das Bild gepostet. Das ist auch weder Argument noch Erklärung, was Du damit bezwecken möchtest.
Foss schrieb:Frag das denen, die die Hautfarbe als Identifikation einer angeblich politischen Gruppe benutzen.
Wer tut das?
Foss schrieb:Heißt es doch, ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Ja, mit solchen Floskeln kommt man gesellschaftlichen Problemen sicher viel näher, als mit eingehenden Analysen.
Foss schrieb:"black lives matter", also "schwarzes Leben zählt", ist ja erstmal eine Kategorisierung der Rasse. Wäre "weises Leben zahlt" denn genauso nicht rassistisch? Auf jeden Fall wäre "jedes Leben zählt" weniger rassistisch.
Wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe für Kriminelle gehalten werden, auf die häufiger geschossen wird, als auf andere in vergleichbaren Situationen, dann ist es nicht rassistisch, sich dagegen einzusetzen.
Du vertauscht Ursache und Wirkung.
Foss schrieb:Es ging um die Behauptung, dass jeder, der gegen den Abriss des Denkmals ist, oder mit der Konföderiertenflagge rumläuft, ein weiser Rassist sein muss.
Wer hat behauptet, dass Rassisten weiß sein müssen?
Foss schrieb:Die, die unter Rassismus leiden, sind nicht alle und nicht nur Schwarze. Damit ist die Gruppierung Schwarze nicht korrekt, wenn es nur um Menschen geht, die unter Rassismus leiden.
Wer hat das so kategorisiert? Niemand.
Historisch lässt sich aber festhalten, dass in den USA
vor allem Schwarze unter dem Rassismus, der die Sklavenhaltung hervorbrachte, leiden mussten, und die Nachwirkungen heute noch zu spüren und zu sehen sind. Anderer Rassismus, wie der gegen die amerikanischen Ureinwohner, war nicht spezifisch für die Südstaaten und kein Thema des Bürgerkriegs, daher kein Thema der Demonstrationen in Charlottsville. Es besteht keine Verpflichtung, bei Demonstrationen alle Aspekte eines Problems anzusprechen.
Und um die Kurve zum Thema zurück zu bekommen:
Ein Präsident, der sich "der am wenigsten rassistische Mensch auf der Erde" nennt, sollte etwas sensibler sein, als sich Trump in dieser Angelegenheit zeigte. Zunächst mal meinte er, es habe auf beiden Seiten der Demonstrationen "gute, gute und böse, böse" Menschen gegeben, und hat vor allem betont, dass die Gegendemonstranten dort illegal demonstrierten, als mache sie das generell zu bösen, bösen Menschen und die, die angemeldet demonstrierten, zu besseren.
Er hat "Hatred and bigotry"
auf beiden Seiten verdammt... und sich nun empört, dass vielen ein klares Wort gegen den unverhohlenen Rassismus und die Gewaltbereitschaft fehlte, den Leute, die in paramilitärischem Outfit, mit KKK-Kutte und mit Nazifahnen auftraten, wohl ganz unzweifelhaft und beabsichtigt zur Schau stellten.
Es ging den Gegendemonstranten
nicht darum, dass da ein paar Konföderiertenflaggen getragen wurden, die sieht man in den Südstaaten häufiger.