Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA
24.03.2017 um 21:01Quiron schrieb:Donald Trump kann nicht erwarten, daß er nicht für Wahlversprechen kritisiert wird, die er aus eigenem Unvermögen nicht halten kann.Ja, und warum sagst du das mir?
Quiron schrieb:Donald Trump kann nicht erwarten, daß er nicht für Wahlversprechen kritisiert wird, die er aus eigenem Unvermögen nicht halten kann.Ja, und warum sagst du das mir?
Lambach schrieb:Ja, und warum sagst du das mir?Weil du völlig haltlose Rechtfertigungen für Trumps inkompetenten Regierungsstil und Ausreden für sein Scheitern vorbringst.
Quiron schrieb:Weil du völlig haltlose Rechtfertigungen für Trumps inkompetenten Regierungsstil und Ausreden für sein Scheitern vorbringst.Das ist schlichtweg die Unwahrheit.
Lambach schrieb:Ich schätze mal, was das anbelangt, wird wohl Trump als jener Präsident in die Geschichte eingehen, der seine Wahlkampversprechen auch tatsächlich so gemeint hat.Ein "Er hat es gut gemeint" ist aber nicht das, was man als POTUS hinterher im Zeugnis stehen haben möchte.
Lambach schrieb:Warum soll er es bitte nicht versuchen dürfen?Weil er damit seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzt, wenn er halbgare Gesetzentwürfe durchzuknüppeln versucht und schon an der eigenen Partei (das sind die, die auf seiner Seiten sein sollten) scheitert, oder gleich zwei mal nacheinander an Gerichten (und dann über die Richter meckert, als wären das Blödmänner).
Lambach schrieb:Meine Ursprungsbehauptung war, es wäre von Anfang an völlig klar gewesen, daß die Republikaner nicht alle Trumppläne unterstützen und sie geschlossen hinter ihm stehen würden...was ein Rechtfertigungsversuch für sein Scheitern ist, und der Versuch, die Verantwortung dafür auf die Abgeordneten abzuschieben. q.e.d.
FF schrieb:Ein "Er hat es gut gemeint" ist aber nicht das, was man als POTUS hinterher im Zeugnis stehen haben möchte.Ja, aber das kann doch MIR egal sein, das ändert ja nichts an der Aussage, daß er seine Wahlversprechen - und seien sie auch noch so bescheuert/schlecht tatsächlich ernst meinte.
FF schrieb:Weil er damit seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzt, wenn er halbgare Gesetzentwürfe durchzuknüppeln versucht und schon an der eigenen Partei (das sind die, die auf seiner Seiten sein sollten) scheitert, oder gleich zwei mal nacheinander an Gerichten (und dann über die Richter meckert, als wären das Blödmänner).Selbes Prinzip wie vorher: Mir ist das egal, womit Trump seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzt.
FF schrieb:TTP war also schon vorher gescheitert, sonst hätte man es noch unter Obama eingeführt.Es war aber eben ein Wahlversprechen von Trump, das er gleich am ersten Tag im Office eingelöst hat.
Quiron schrieb:Und wie gesagt: ein Präsident, der ein solches Vorhaben ohne die notwendige Unterstützung seiner Partei zur Abstimmung vorlegt, ist inkompetent. Das kann man nicht wegdiskutieren.Das ist nur deine Meinung. Andere sagen konsequent statt inkompetent.
Lambach schrieb:Ausstieg aus TTP-Abkommen@Lambach willkommen zurück. Und direkt wieder bei der Diskussion zu den eingelösten Wahlversprechen. Bei TTP hat es geklappt mit einem Dekret. Mit Drain the swamp naja. Kannst dich noch erinnern:
mojorisin schrieb:Drain the swamp, zumindest wenn man wie du unter Swamp auch Mitglieder des Repräsentatenhauses nd des Senates versteht ist, ist ein hervorragendes Beispiel, das Trump viele seiner Versprechen gar nicht einhalten kann, weil sie gar nicht oder nur teilweise in seinem Machtbereich stehen.Tue ich das? Wenn ja, dann ist mir da sicher ein Fehler unterlaufen. Kannst du mal kurz darauf verlinken?
Lambach schrieb:Ja, aber das kann doch MIR egal sein, das ändert ja nichts an der Aussage, daß er seine Wahlversprechen - und seien sie auch noch so bescheuert/schlecht tatsächlich ernst meinte.Und was, bitteschön, soll uns diese "Erkenntnis" nützen? Daß es kein Fehler war von der Republikanischen Partei, ihn als Kandidaten aufzustellen? Daß es kein historischer Irrtum war, daß er trotz aller Realitätsferne zum Präsidenten gewählt wurde? Daß wir keine Schadenfreude darüber empfinden dürfen, daß ein großmäuliger Populist die Grenzen der Realitätsverweigerung erfährt?
Lambach schrieb:Das ist nur deine Meinung. Andere sagen konsequent statt inkompetent.Aber "konsequent" ist nicht notwendigerweise positiv. Man kann konsequent ein falsches Ziel verfolgen.
Quiron schrieb:Aber "konsequent" ist nicht notwendigerweise positiv.Genau solche Dinge könnte Trump gemäß der Spieletheorie schon während des Wahlkampfes eingeschätzt haben. Es geht nicht darum, ob Handlungen oder Begriffe notwendigerweise positiv sind, sondern darum, wieviele Stimmen er damit generiert, wie also diese Handlungen von der Mehrheit seiner Wähler wahrgenommen wird.
Warhead schrieb:Offenbar ist es dir NICHT egal,sonst würdest du diesen Thread links liegen lassen,wo du in ihm schon deinen Zweitwohnsitz angemeldet hast.Falsche Schlussfolgerung mein Lieber. Ich habe mich von Anfang an nicht als Trumpfan geriert, ich mag es eben nicht, wenn man Aussagen von jemandem falsch wiedergibt.
Lambach schrieb:Tue ich das? Wenn ja, dann ist mir da sicher ein Fehler unterlaufen. Kannst du mal kurz darauf verlinken?Beitrag von Lambach (Seite 770)
Lambach schrieb:Genau solche Dinge könnte Trump gemäß der Spieletheorie schon während des Wahlkampfes eingeschätzt haben. Es geht nicht darum, ob Handlungen oder Begriffe notwendigerweise positiv sind, sondern darum, wieviele Stimmen er damit generiert, wie also diese Handlungen von der Mehrheit seiner Wähler wahrgenommen wird.Oder mit einem Wort: Wählerbetrug.
Für die intellektuellen Wähler mag es negativ erscheinen, für den Arbeiter und "einfachen" Mann kann es so rüberkommen, als würde da ein starker Mann endlich mal "da oben" aufräumen.
Er muss quasi versuchen, den Healthcareplan durchzudrücken, den er versprochen hat, um es so aussehen zu lassen, als hätte er bis zum Schluss nicht aufgegeben - selbst wenn er von Anfang an weiß, daß der Plan in dieser Form zum Scheitern verurteilt war.
Würde er von Anfang an klein beigeben, dann erschiene er seinen Wählern als Schwächling.
Lambach schrieb am 11.03.2017:Ich kann dir nur sagen, was ich ungefähr unter dem "Swamp" verstehe. Es sind Kreise, die völlig sinnlose und mit erlogenen Gründen begonnen Kriege führen können und dabei Billionen Dollar ausgeben. Siehe z. B. Carlyle Group.Viel von "Mitglieder des Repräsentatenhauses und des Senates" steht da jetzt eigentlich nicht, aber selbst wenn: das Kriterium der Wählbarkeit schließt ja nicht wirklich aus, daß man auf diese Mitglieder entprechend Druck ausüben könnte.
Diese Kreise - man sah es z. B. an den Neocons, beherrschen dann auch gleich die entsprechenden Schlüsselstellen - Justiz, Medien etc. Und machen sich mehr oder weniger eigene Gesetze (Patriot Act - Guantanamo Militärtribunale etc.)
Dagegen nehmen sich ja die paar Dollar Beteiligung von Trump an den Pipelines wie Centbeträge aus.
Quiron schrieb:Wem willst du hier eigentlich etwas vormachen?Vormachen? Ich habe das schon vor Monaten geschrieben:
"Here’s how game theory helps explain Donald Trump’s strategies"
Warhead schrieb:Und du,du versuchst halt Trump schönzureden,das quillt hier aus jeder deinerZeilen hervor,den bekomm ich nichtmal mit hochdosiertem Heroin halbwegs aktzeptabel hinDas ist Bushgequatsche: "Wer nicht gegen Trump ist, ist für Trump!"
Lambach schrieb:Vormachen? Ich habe das schon vor Monaten geschrieben:Dann machst du dir schon seit Monaten etwas vor.
Lambach schrieb:Wem wollte denn die Washington Post deiner Meinung nach etwas vormachen?Nun, wenn du den Artikel sorgfältig liest, dann lässt der Verfasser offen, ob Donald Trump der vorgestellen Spieltheorie bewusst folgt, oder nur durch Zufall. Und selbst, wenn es Absicht ist, Theorie ist das eine, und Praxis das andere. Und in der Praxis spielt Donald Trump das Spiel derzeit nicht besonders erfolgreich.