Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA
13.11.2016 um 03:271.21Gigawatt schrieb:In Kalifornien gab es aber noch dazu die sogenannte Proposition 61,ich glaub du hast dich vertippt, in kalifornien war proposition 60 viel interessanter :troll:
1.21Gigawatt schrieb:In Kalifornien gab es aber noch dazu die sogenannte Proposition 61,ich glaub du hast dich vertippt, in kalifornien war proposition 60 viel interessanter :troll:
Mr. Eisenach, as a telecom industry consultant, has worked to help major cellular companies fight back against regulations proposed by the F.C.C. that would mandate so-called net neutrality — requiring providers to give equal access to their networks to outside companies. He is now helping to oversee the rebuilding of the staff at the F.C.C.http://www.nytimes.com/2016/11/12/us/politics/trump-campaigned-against-lobbyists-now-theyre-on-his-transition-team.html?_r=0
Demos in den USA
SRF: Wie lange dauern diese Proteste?
Michael Moore: Wir werden jeden Tag demonstrieren, bis Trump zurücktritt.
Kann er denn zurücktreten?
Natürlich kann er, er ist ein Mensch, er hat ein Gewissen. Er weiss, die Mehrheit der Amerikaner hat Hillary Clinton gewählt, nicht ihn.
Sogar einige Demokraten sagen, es sei undemokratisch, die Wahl nicht zu akzeptieren. Was sagen Sie dazu?
Man muss das Resultat akzeptieren und das Resultat ist: Hillary Clinton hat gewonnen.
Was denken Sie über die Anzahl der Menschen hier in New York?
Das ist wundervoll. Ich habe noch nie eine so grosse Demonstration hier in Manhattan gesehen. Nicht bei «Occupy Wallstreet», nicht beim Irak-Krieg. Das ist beeindruckend.
Ist es nicht zu spät? Die Wahl war am Dienstag.
Es ist niemals zu spät. Nicht in einem freien Land. Wir sind noch nicht fertig.
Man weiss, dass die Mehrheit der US-Amerikaner sich über Facebook informiert. Es gibt dort ein Dienstleister, der ein Ranking erstellt hat, welches die meist geteilten Nachrichtenquellen waren auf Facebook. Da dominierten die rechten bis sehr rechten Medien, bis hin zur Internet-Seite Breitbart News Network, die stärker geteilt wurde als beispielsweise die liberale New York Times.
Journalisten müssen sich stärker damit auseinandersetzen, dass – selbst wenn sie nicht viel Geld verdienen – sie in aller Regel wohlhabender sind als die Menschen, über deren Wahlverhalten sie sich nun wundern. Journalisten würde mehr Empathie guttun, um zu spüren, wie es sich anfühlt, mit grösster Wahrscheinlichkeit nie mehr einen Job zu bekommen, oder dass auch die eigenen Kinder wahrscheinlich nie eine Festanstellung bekommen werden, wie man sie selbst einmal hatte.Unsere Gesellschaft hat ein Problem...und das sind nicht die Ausländer.
Wie der wirklich tickt weis ja noch keiner, aber ne Alternative zu der Kriegsoma gab et ja nicht.
Die is gefährlicher für den Weltfrieden als die meisten bösen Russen, drohte offen mit Krieg gegen Russland.
Na ja, da ja die Amis en paar Atombömbchen ungefragt bei uns in der Eifel lagern und die wohl en Favorisiertes Ziel der Russen Ihrerseits sein dürften, würden wir hier in Köln ja dann verdampfen und von dem Ausgang des Spielchens nicht mehr viel mitbekommen.
Optimist schrieb:Weiß jemand hier, ob Clinton tatsächlich mit Krieg gegen Russland drohte?Ja, sie soll China und Russland mit Krieg gedroht haben. Lässt sich recht gut googlen. Im Fall von Russland droht sie (auch) mit militärischen Maßnahmen, wenn sie die Wahl gewinnen würde und "sich raustellen würde" das von Russland aus Hackerangriffe gegen die USA geführt werden.
Glünggi schrieb:Aber man kann sich ja vorstellen, wie es ist , wenn man bevormundet wird und Russland vielleicht nicht der demütige Schüler sein will.”kommt nicht dazu..." - da wäre ich mir nicht so sicher.
Und dass dies dann eine Eskalation zur Folge haben könnte. Dazu kommt dann noch die progressive Haltung bezüglich Syrien.
Aber was solls? Kommt ja nun nicht dazu.
Hawkster schrieb:Ein entsprechendes Gesetz, das soclhe Hackerangriffe als "kriegerischer Akt" gelten können, ist erst dieses Jahr von Obama auf den Weg gebracht worden. Also wäre ihre Drohung sogar rechtlich untermauert.na toll. Also für mich geht die Zitterpartie weiter, wegen all der Unsicherheiten.
Bericht: Nikolaus Steiner, Frank Konopatzki, Lucas Eiler
Hillary ClintonFalkin im Weißen Haus? Die aggressive Außenpolitik von Hillary Clinton | Monitor | 20.10.2016 | 07:28 Min. | Das Erste
Georg Restle: „Ob und zu welchen Bedingungen es Frieden in Syrien geben wird, das hängt ganz entscheidend auch vom Ausgang der US-Wahlen in drei Wochen ab. Glaubt man den Umfragen, steht Hillary Clinton als Siegerin ja schon so gut wie fest. Deshalb erstaunt es, dass auch in deutschen Medien zwar jede Menge über die ziemlich unerträglichen Eskapaden ihres Herausforderers Trump berichtet wird, aber nur relativ wenig über die außenpolitische Agenda der Hillary Clinton. Dabei lohnt es sich sehr genau darauf zu schauen, was Clintons Politik nicht nur für Syrien, sondern auch für die anderen Krisenherde dieser Welt bedeuten könnte. Nikolaus Steiner und Lucas Eiler zeigen Ihnen, was da auch auf uns zukommen könnte.“
Hillary Clinton, die Alternativlose. Hauptsache, einen Donald Trump verhindern. Nach aktuellen Umfragen wird Clinton in drei Wochen die mächtigste Frau der Welt sein. Aber was bedeutet das für eine Welt voller Konflikte? In der Ukraine, im Irak, in Syrien, Libyen und vielen anderen Orten? Was erwartet die Welt mit einer Präsidentin Hillary Clinton?
Daniel L. Davis, Militäranalyst (Übersetzung Monitor): „Wenn Hillary Clinton ins Weiße Haus einzieht, werden wir eine wesentlich aggressivere und militarisiertere Außenpolitik der Vereinigten Staaten erleben. Vor allem wenn wir uns anschauen, wie sich Clinton in den letzten 20 Jahren verhalten hat. Als Präsidentin wird sie dann wesentlich mehr Macht haben und es gibt nichts, das sie hindert.“
Rückblick - Irak, 2003: Die USA marschieren ohne UN-Mandat ein. George W. Bush fordert den Sturz von Saddam Hussein, weil dieser über Massenvernichtungswaffen verfüge. Aber die werden nie gefunden. Clinton, damals Senatorin, stimmte zuvor für die entscheidende Resolution, obwohl knapp die Hälfte der Demokraten im Senat dagegen war. Das hatte fatale Folgen. Der Irak stürzte ins Chaos, der Islamische Staat wurde hier groß. Clinton sagt heute, ihre Stimme für den Einsatz sei ein Fehler gewesen - sie habe daraus gelernt. Aber stimmt das?
Libyen, 2011. Es kommt zu Aufständen gegen den damaligen Diktator Muammar al-Gaddafi. Clinton ist mittlerweile US-Außenministerin. Wieder fordert sie ein militärisches Eingreifen, zunächst, um eine Flugverbotszone durchzusetzen. De facto wird daraus das Ende des Gaddafi-Regimes.
Hillary Clinton, 17.03.2011 (Übersetzung Monitor): „Eine Flugverbotszone erfordert - da sind sich Militärexperten einig - dass wir unsere Flugzeuge und Piloten schützen müssen. Und das bedeutet, dass wir das libysche Verteidigungssystem bombardieren müssen.“
US-Präsident Obama zögert, aber lässt sich schließlich überreden. Clintons außenpolitische Beraterin schreibt ihr am ersten Tag der Bombardements:
Zitat: „Den Präsidenten in dieser Frage umgedreht zu haben, ist ein großer Sieg für alles, wofür wir zusammen gearbeitet haben.“
Libyen zerfiel in Chaos und Anarchie. Dutzende Milizen ringen heute um die Vorherrschaft, der Islamische Staat breitete sich aus. Präsident Obama bezeichnet den Libyen-Einsatz als größten Fehler seiner Amtszeit. Clinton kann bis heute darin keinen grundlegenden Fehler erkennen.
Prof. Günter Meyer, Universität Mainz, Zentrum für Forschung zur Arabischen Welt: „Das Grundmuster der Außenpolitik von Hillary Clinton ist immer gewesen, die Regime, die nicht im Interesse der USA agierten, zu stürzen, auszuwechseln. Das war der Fall im Irak, die Invasion dort. Das war der Fall in Libyen. Das Ergebnis in allen Fällen ist gescheiterter Staat, Chaos, humanitäre Katastrophe.“
Aber wo steht Hillary Clinton, die designierte Nachfolgerin Obamas, heute? Aufschluss darüber könnte dieses Strategiepapier geben. Titel: „Amerikas Macht ausbauen“. Hauptziel darin:
Zitat: „Die Ausweitung der amerikanischen Macht und der Führung in Asien, Europa und dem erweiterten Mittleren Osten“
Und weiter heißt es:
Zitat: „Ein dringend erforderlicher erster Schritt besteht in der deutlichen Erhöhung der nationalen Sicherheits- und Verteidigungsausgaben.“
Unterzeichnet wurde das Papier von einer Reihe von Clinton-Bekannten. Zum Beispiel Kurt Campbell, ehemaliger Referatsleiter unter Clinton im Außenministerium. Michèle Flournoy, unter Obama Staatssekretärin im Pentagon. Sie wird als künftige Verteidigungsministerin unter Clinton gehandelt. James Rubin, ehemaliger Chefsprecher im Außenministerium unter Bill Clinton. Er schrieb Hillary nach der Intervention in Libyen: Das nächste Ziel müsse es sein, das Assad-Regime militärisch zu stürzen. Das koste wenig, bedeute aber einen großen Ertrag. Aber auch Republikaner sind dabei. Zum Beispiel Robert Kagan, ein Hardliner und Bush-Anhänger, der nun Spenden für Hillary Clinton sammelt. „Die Mehrheit in meinem Umfeld wird Hillary wählen“, sagte er.
Prof. Jeffrey Sachs, Leiter UN-Sustainable Development Solutions Network (Übersetzung Monitor): „Hillary Clinton hat mit vielen der Unterzeichner zusammengearbeitet. Sie kennt sie alle, sie alle unterstützen Clinton. Diese neokonservative, militarisierte Vision von Amerika teilen viele derer, die sie umgeben. Sie wird von diesen Menschen beeinflusst und einige von ihnen werden voraussichtlich hochrangige Positionen in der Regierung bekommen.“
Beispiel Syrien: Es gebe hier „keine politische Lösung“, deshalb fordern die Strategen „…die notwendige militärische Gewalt anzuwenden…“, mit einer „Flugverbotszone“ und „Bewaffnung, Ausbildung und Schutz einer bedeutsamen Oppositionsbewegung“.
Hillary Clinton, 10.10.2016 (Übersetzung Monitor): „Als Außenministern war ich für eine Flugverbotszone und sichere Zonen, und das bin ich heute auch.”
Flugverbotszone klingt gut, bedeutet aber, dass bis zu 30.000 US-Soldaten in Syrien einmarschieren müssten, schätzt selbst das US-Außenministerium.
Anderes Beispiel, Golfstaaten. Hier plädiert Hillary Clinton für eine weitere, massive Aufrüstung der Regime am Persischen Golf, wie etwa Saudi-Arabien. Obwohl das Königshaus die Konflikte in Syrien und im Jemen seit Jahren befeuert. Auf ihrer Homepage heißt es:
Zitat: „Clinton wird die Sicherheitskooperationen mit unseren Verbündeten am Golf ausbauen. Etwa den Austausch von Geheimdienstinformationen, militärische Rückendeckung und Raketenabwehr…“
Das fordern auch die Clinton-Vertrauten in ihrem Strategiepapier vom Center for a New American Security. Eine Denkfabrik, die laut eigenen Angaben zu einem großen Teil von der US-Rüstungsindustrie finanziert wurde. Zum Beispiel von Boeing, Northrup Grumman, Lockheed Martin und vielen anderen. Mit Clinton wird es wohl eine Neuausrichtung der US-Außenpolitik geben. Mit Folgen auch für die Bündnispartner, also auch für Deutschland.
Prof. Andrew Bacevich, Boston University, Militärhistoriker (Übersetzung Monitor): „Sie wird nicht zögern, militärische Gewalt anzuwenden. Sie wird vielleicht zögerlich sein, wenn es darum geht in Staaten einzumarschieren und diese zu besetzen. Aber sie wird nicht zögern zu bombardieren, sie wird nicht zögern Spezialkräfte einzusetzen. All das werden die Merkmale einer Clinton-Regierung sein.“
Hillary Clinton. Ihre außenpolitische Agenda könnte die Welt verändern. Ob sie damit friedlicher wird, darf bezweifelt werden.
wechsle Clinton gegen Trump und du hast die Unzufriedenheit bei den andern 50% ;)So iss dat wohl :D
Optimist schrieb:na toll. Also für mich geht die Zitterpartie weiter, wegen all der Unsicherheiten.Die Demokraten sollen sich mit der Wahl abfinden und gut ist. Vor allem ist diese "mehr Stimmen, trotzdem verloren" schon viermal in den USA vorgekommen und das letzte Mal bei der Wahl Bush vs. Gore. Gore hatte mehr Stimmen, aber das Wahlsystem der USA hängt eben an dem "Electoral College" und damit den Wahlmännern. Klar könnten sich da welche umentscheiden, aber das ist ua. strafbar. Die Strafe von 1000$ ist dabei nicht der Knackpunkt, sondern das es sich um langejährig, altgediente Parteimitglieder handelt, die durch diese Änderung mehr zu verlieren haben als die 1000$. Auch heisst eine Änderung der Stimme gegen Trump nicht automatisch eine neue Stimme für Clinton... wie auch immer, ich finde das Wahlsystem der USA recht kompliziert :D
Optimist schrieb: aber ob die auch so einen Aufstand gemacht hätten, weiß man nicht.Ach gab da schon ein paar Patrioten die mit einem Marsch auf Washington gedroht haben, sollte Clinton Präsi werden.
Juvenile schrieb:„Sie wird nicht zögern, militärische Gewalt anzuwenden. Sie wird vielleicht zögerlich sein, wenn es darum geht in Staaten einzumarschieren und diese zu besetzen. Aber sie wird nicht zögern zu bombardieren, sie wird nicht zögern Spezialkräfte einzusetzen. All das werden die Merkmale einer Clinton-Regierung sein.“Im grunde spiegelt das die verhaltensweisen beinahe aller us-präsidenten wieder.
Aber Barack Obama wirkt jetzt auf mich, am ende seiner amtszeit, doch sehr verändert.Beitrag von aero (Seite 271)
Diese frische und power die er im 1. wahlkampf hatte ist einer ernsthaftigkeit und nachdenklichkeit gewichen.
Es wirkt auf mich als hätte er dunkle ränder unter den augen und trage "etwas" mit sich herum.
Dieses amt, vor allem wenn man es mit politischer ernsthafigkeit und glaubwüdigkeit ausüben will, zehrt einen auf.
Diese ungerechtigkeit die einem da heute widerfährt, egal was man wie auch sagt oder macht, geht mmn auch trotz berater an die substanz.
Schieß-und tötungsbefehle geben geht, bei aller berechtigung die die situation erforderte, nicht spurlos an einem menschen vorbei.
Ein demokratisch führender politiker zu sein ist mmn heutzutage eine undankbare aufgabe.
Optimist schrieb:okay, stimmt auch, aber ob die auch so einen Aufstand gemacht hätten, weiß man nicht. Bei Obama hatten ja die Reps auch nicht so rebbelliert?Die Situation wäre hier aber eine andere als bei Obama damals.