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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

42.006 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

19.04.2023 um 17:54
Zitat von QuironQuiron schrieb:aber eine vernünftige Gesundheitsvorsorge ist unmöglich.
Nicht unmöglich sondern ganz einfach nicht gewollt. Wie ich hier schon schrieb, auch bei den Demokraten gibt es keine Mehrheit für eine allgemeine Krankenversicherung. Sie ist in der Bevölkerung einfach nicht gewollt.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

19.04.2023 um 19:41
Zitat von ribsterribster schrieb:Nicht unmöglich sondern ganz einfach nicht gewollt. Wie ich hier schon schrieb, auch bei den Demokraten gibt es keine Mehrheit für eine allgemeine Krankenversicherung. Sie ist in der Bevölkerung einfach nicht gewollt.
Ein soziales Gesundheitssystem=Kommunismus.
Da hat die Propaganda ähnliche Wunder gewirkt wie damals in der UdSSR


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

19.04.2023 um 20:07
@Anfimia
wenn man eine allgemeine Krankenversicherung hat, ist es Sozialismus. Den will man nicht.
Wenn man keine hat, Sozialdarwinismus. Die Schwächeren sterben dann halt aus. Aber sterben will man auch nicht.
Also, watt nu?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

20.04.2023 um 12:28
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Ein soziales Gesundheitssystem=Kommunismus.
Da hat die Propaganda ähnliche Wunder gewirkt wie damals in der UdSSR
Diese Denke dürfte bei einem Teil von den Gegnern der Grund sein, warum sie sich dagegen sträuben. Alles, was in die freie Entscheidung der Menschen eingreifen würde, egal wie nützlich/hilfreich sie auch für Menschen ist/wäre, ist grundsätzlich abzulehnen oder wäre halt auch nur böser Sozialismus oder Kommunismus.


Bei vielen Arbeitern, insbesondere den Niedriglöhnern unter den Reps- und Dem-Wählern, dürfte der Grund die Angst vor weniger Netto sein, wenn sie bspw. gezwungen wären gesetzliche KV-Beiträge zu entrichten bzw. ein Teil dafür von ihrem Lohn abgehen würde.

Mag erst mal nachvollziehbar sein, insbesondere sollten die ganzen Lebenshaltungskosten einschließlich Mieten sehr hoch sein, was ich mir in den USA sehr gut vorstellen kann - auch wenn es natürlich Unterschiede je nach Region oder Stadt geben mag.

Da freuen sie sich natürlich über jeden Cent, den sie erst mal mehr in der Tasche haben/hätten.

Ist aber zu kurz gedacht bzw. sparen am falschen Ende und kann sich über kurz- mittel- oder langfristig auch bitter rächen. Und dann ist das Geschrei auch wieder groß.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

20.04.2023 um 12:42
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Die Schwächeren sterben dann halt aus.
Moment, damit würde sich die Elite und auch Unternehmen selber schaden, denn der Kapitalismus lebt oder anders ist immer von einer bestimmten Anzahl an Schwächeren abhängig.

Die Arbeitslosen unter den Schwächeren, die sind nutzlos für den Kapitalismus.

Ganz ehrlich; Ich möchte nicht in Trumps Gedanken blicken. Wer weiß, ob der insgeheim nicht sogar auch solche menschenverachtenden Gedanken hegt, dass die Schwächeren und zumindest die, die dem Kapitalismus nicht nützen, nach und nach vertrieben werden sollten - noch freundlich ausgedrückt.

Also zutrauen würde ich Trump leider auch solche Gedanken. Wie seht ihr das? Ernst gemeinte Frage.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

20.04.2023 um 20:38
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ja, weiß ich ja im Grunde. Liegt auch viel an der Mentalität:
Lieber leiden und alleine wieder versuchen irgendwie hochzukommen als vom Staat Hilfe anzunehmen oder vom Staat in Form von einer Abgabepflicht für eine gesetzliche KV bevormundet zu werden.
@rhapsody3004
Das ist ein Punkt, den ich bisher noch nicht richtig verstanden habe.
Meine Erklärung dafür ist, dass Menschen, die öffentliche Hilfe annehmen, in den USA gesellschaftlich völlig unten durch sind.
Ich denke, sie würden das schon gerne tun, weil arm sein auch bedeutet, dass ihre Kinder hungern, Arztbesuche nicht bezahlt werden können etc.
Ich glaube, sie hindert ihre Angst zum "White Trash" gezählt zu werden. Ich habe aber auch in vielen Interviews gesehen, dass US-Bürger mit afroamerikanischen Wurzeln auch jede Sozialhilfe und KV ablehnen. Also auch Ängste haben, zu den unnützen Verlierern gezählt zu werden.
Und darum werden sich die Bürger der Mittelschicht (die ja die Angst umtreibt, alles zu verlieren), nicht für staatliche Sozialhilfe und nicht für ein von der Allgemeinheit finanziertes Gesundheitssystem stark machen.

Das müsste wirklich von "oben" her bestimmt werden. "Unten" und in der "Mitte" sagen viele nein dazu. Und absurderweise müssten gerade die den Druck machen. Aber das passiert nicht.

Es gibt auf der einen Seite den Traum, "es" aus eigener Kraft zu schaffen, mit "Mut, Fleiss, Disziplin, Glück".
Und wer droht, auf der Strecke zu bleiben, will das auf keinen Fall zugeben. Sie versuchen alles,
wenigstens ihr "Ansehen" zu behalten.

Und wenn ein Populist wie Trump verspricht "Amerika wieder groß zu machen", rennt der offene Türen ein. Seine Anhänger glauben, dass er das mit seinem "Programm" schafft, in dem "eine wunderbare Mauer gebaut wird" - und die Feinde, die Linken, Kommunisten und Demokraten, besiegt werden.
Denn wenn es nach DENEN ginge, würden wir unseren Stolz, unsere Ehre verlieren, in dem wir Bittsteller werden, mit einer Krankenversicherung.

Nein, auf keinen Fall. Ich bezahle meine Rechnungen selber - und so GOTT will, bleibe ich gesund.
Und jetzt geh ich beten.



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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

21.04.2023 um 11:09
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich denke, sie würden das schon gerne tun, weil arm sein auch bedeutet, dass ihre Kinder hungern, Arztbesuche nicht bezahlt werden können etc.
Ich glaube, sie hindert ihre Angst zum "White Trash" gezählt zu werden.
Nicht wirklich red scare hat hier große Wunden hinterlassen. Die Leute wollen es wirklich nicht. Sie möchten weder für andere bezahlen und deren Faulheit alimentieren noch das andere etwas für sie bezahlen. So ist zumindest die gängige Meinung hier das dir Quatsch ist ist klar aber Propaganda wirkt hier sehr gut. Viele der Leute die am Härtesten gegen sozialsysteme sind sind z.B. Exil Kubaner die alles was nur das Wort sozial drin hat hassen und hardcore Republikaner sind.

Die neue Generation also zumindest die Mehrheit der Generation Z sieht das alles zum Glück anders wird aber auch in den nächsten Jahrzehnten keine großen Veränderungen herbeiführen können.


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21.04.2023 um 13:15
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Meine Erklärung dafür ist, dass Menschen, die öffentliche Hilfe annehmen, in den USA gesellschaftlich völlig unten durch sind.
Ich denke, sie würden das schon gerne tun, weil arm sein auch bedeutet, dass ihre Kinder hungern, Arztbesuche nicht bezahlt werden können etc.
Ich glaube, sie hindert ihre Angst zum "White Trash" gezählt zu werden. Ich habe aber auch in vielen Interviews gesehen, dass US-Bürger mit afroamerikanischen Wurzeln auch jede Sozialhilfe und KV ablehnen. Also auch Ängste haben, zu den unnützen Verlierern gezählt zu werden.
Du, damit wirst du auch nicht unrecht haben. Auch diese Sorte Mensch, die nur aus Schamgefühl oder Angst vor gesellschaftlicher Verächtlichmachung ungern Hilfe in Anspruch nehmen würde, wird es in den USA geben.

Besonders wenn man berücksichtigt, dass der arbeitende Mensch oder auch überhaupt nur der Mensch, der auch von ganz alleine wieder ohne Hilfe auf die Beine kommen würde - einen ganzen anderen Stellenwert als bei uns hat.

Das Problem dürfte nur sein, dass gerade das US-System es Menschen schwer machen dürfte wieder ohne fremde Hilfe auf die Beine zu kommen. Zumindest wenn man bereits sozial ganz unten angekommen ist oder auch nicht mehr gesundheitlich topfit ist. Irgendwie ein Teufelskreis.

Allerdings, wenn ich bedenke, wie viele Menschen in den USA arm sind (oder auch gesundheitlich krank sind) oder auch nur am Rande der Armut stehen und ohne fremde Hilfe da auch nicht mehr so einfach, wenn überhaupt, rauskommen würden - dann bräuchten sich viele doch gar nicht mehr zu schämen oder zu fürchten.
Würden diese sich alle zusammentun und sich für die unterschiedlichsten Hilfen stark machen - dann hätten wir eine sehr große Gruppe unabhängig der Hautfarbe und Ethnie, die unter ihresgleichen wäre und sie sich zumindest unter ihresgleichen nicht mehr zu Schämen und auch keine Angst mehr vor Spott und Herabwürdigung haben bräuchten oder sehe ich das falsch?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

21.04.2023 um 13:29
Zitat von ribsterribster schrieb:Sie möchten weder für andere bezahlen und deren Faulheit alimentieren noch das andere etwas für sie bezahlen.
Diese Denke kotzt mich so an. (ich meine das aber allgemein) Weiß ja, dass du nicht so denkst.

Hätte Trump nicht besser ausdrücken können. Erstens allen mal brav nur Faulheit zu unterstellen und zweitens überhaupt diese egoistische Einstellung und bei der man wohl nicht mal für echte Bedürftige, die es in den USA reichlich geben dürfte, mit aufkommen wollen würde.

Was ist das für eine Gesellschaft, in der jeder nur an sich denkt? Ellbogenmentalität vom Feinsten.

Zum Glück denken aber auch nicht alle US-Bürger so. Und in Notsituationen wie Anschlägen oder Naturkatastrophen hält man immerhin auch zusammen und fühlt sich als Kollektiv. So zumindest mein grober Eindruck immer gewesen.


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21.04.2023 um 13:58
@ribster
@rhapsody3004

Ich habe das ein bisschen anders im Kopf. In den USA hilft man den Ärmeren schin, aber eben freiwillig, nicht statlich verordnet. Dort ist halt Charity ein viel größes Ding ala bei uns und als Wohlhabender wirst Du auch echt schief angesehen, wenn Du Dich sozial nicht engagierst.


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21.04.2023 um 14:08
Zitat von cejarcejar schrieb:In den USA hilft man den Ärmeren schin, aber eben freiwillig, nicht statlich verordnet.
Was auch daran liegen dürfte, dass Deutschland als Staat seiner Verpflichtung, seiner sozialen Verantwortung wohl nicht ausreichend genug nachkäme, wäre für die Menschen alles nur freiwillig.

Wir hier in Deutschland haben soziale Marktwirtschaft und auch das Sozialstaatsprinzip bspw. Beides kennen die USA nicht bzw. ist es nicht in deren Verfassung festgelegt.

Um diesen Prinzipien ausreichend Rechnung tragen zu können - muss der deutsche Staat vieles gesetzlich regeln, was dann je nachdem für den einen Rechte und für den anderen Pflichten sind/wären oder auch nur Pflichten (Steuer- und Sozialabgaben bspw. ) für alle - jedoch in unterschiedlicher Höhe für den Einzelnen.

Ich glaube in so vielen Bereichen nur auf Freiwilligkeit zu setzen könnte sich Deutschland gar nicht erlauben.


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21.04.2023 um 14:16
Zitat von cejarcejar schrieb:und als Wohlhabender wirst Du auch echt schief angesehen, wenn Du Dich sozial nicht engagierst.
Das will ich doch hoffen, wenn die USA schon mit zu den Ländern zählen, in denen die Schere zwischen Arm und Reich nicht größer/weiter geöffnet sein könnte.



Engagiert sich Trump eigentlich sozial oder hat es mal? Und wenn ja, nur aus Imagezwecken oder weil es ihm wirklich eine Herzensangelegenheit ist/wäre oder gewesen ist, weil er wirklich nur helfen wollte?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

21.04.2023 um 23:04
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das will ich doch hoffen, wenn die USA schon mit zu den Ländern zählen, in denen die Schere zwischen Arm und Reich nicht größer/weiter geöffnet sein könnte.
Wobei man sich da nichts vormachen sollte. Wenn irgendein Multimillionär mal 100.000 $ an irgendeine Wohlfahrtsorganisation spendet, ist das natürlich lobenswert und nobel, aber dennoch nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Ein solides Sozialsystem lässt sich nicht mit (nicht planbaren) Spenden finanzieren.


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21.04.2023 um 23:15
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Engagiert sich Trump eigentlich sozial oder hat es mal? Und wenn ja, nur aus Imagezwecken oder weil es ihm wirklich eine Herzensangelegenheit ist/wäre oder gewesen ist, weil er wirklich nur helfen wollte?
@rhapsody3004
...du bist ja drauf...
Wenn sich Trump an den Codex der Evangelikalen hält, wird er einen Teufel tun, arme Leute zu unterstützen.
Sie haben es nicht besser verdient.
Der neue US-Vize-Präsident, Michael Pence, gehört zu einem Kreis, der sich „Radical Christian Right“ nennt. Diese radikale christliche Rechte kämpft gegen Abtreibung und bestreitet den Klimawandel. Und sie propagiert einen biblischen Kapitalismus: Wer glaubt, wird reich und wer reich ist, gilt als von Gott gesegnet. Für Arme ist da wenig Platz.

Doch für Millionen von Anhängern der evangelikalen Kirchen in den USA hat Gott den freien Markt geschaffen, damit jeder, der nur hart genug arbeitet, mit Geld und Wohlstand gesegnet werden kann. Jesu‘ Gleichnis von den Talenten dient hier als exegetischer Polarstern. ...
„Was Mike Pence unter biblischem Kapitalismus versteht sind zwei Dinge. Einmal glaubt er, dass Gott uns auffordert, unseren Weg in dieser Welt zu machen, indem wir Verstand und Körper nutzen, um soviel Geld wie möglich zu machen, und dass eine Regierung, die diesen Prozess stört, letztlich blasphemisch handelt. Und zweitens, dass, wenn man an Gott glaubt und das Leben an den christlichen Prinzipien ausrichtet, die Wirkkraft des Glaubens selbst wohlhabend macht und die, die nicht wohlhabend sind, es aus Mangel an Glauben sind.“
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/amerikanische-christen-um-mike-pence-das-evangelium-nach-100.html

.... indem wir Verstand und Körper nutzen, um soviel Geld wie möglich zu machen

Ich frage mich gerade, ob Prostitution o.k. ist.
Schließlich benutzen Prostituierte ihre Körper, um Geld zu verdienen (und den Verstand auch)


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21.04.2023 um 23:19
@Balumpa

In 2018 sind durch Charity 430 Milliarden USD zusammengekommen, wir reden hier nicht von Peanuts.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

21.04.2023 um 23:24
Zitat von cejarcejar schrieb:In 2018 sind durch Charity 430 Milliarden USD zusammengekommen, wir reden hier nicht von Peanuts.
Wohltätigkeit ist ja auch eine Säule im System. Das ist keine Frage.
Es ist nur so, dass sich Leute wie Bill Gates aussuchen, wen sie unterstützen.
Große bedeutende Museen wurden von privat Hand gegründet, Kunstsammlungen ersten Ranges öffentlich gemacht.
Universitäten gefördert usw.
Das ist alles toll. Aber die reichen Leute suchen sich selber aus, wem und wohin sie ihr Geld geben.
Ihr Geld, ihre Wahl.
Und das Geld landet dann nicht unbedingt da, wo es am wirksamsten wäre.

edit:
Und dann ist es so, dass sich Stiftungen in erster Linie selbst erhalten.
Dass der Stiftungsrat nicht schlecht bezahlt wird. Und im Stiftungsrat sitz oft die Family des Stifters.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

21.04.2023 um 23:31
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wohltätigkeit ist ja auch eine Säule im System. Das ist keine Frage.
Es ist nur so, dass sich Leute wie Bill Gates aussuchen, wen sie unterstützen.
Große bedeutende Museen wurden von privat Hand gegründet, Kunstsammlungen ersten Ranges öffentlich gemacht.
Universitäten gefördert usw.
Das ist alles toll. Aber die reichen Leute suchen sich selber aus, wem und wohin sie ihr Geld geben.
Ihr Geld, ihre Wahl.
Und das Geld landet dann nicht unbedingt da, wo es am wirksamsten wäre.

edit:
Und dann ist es so, dass sich Stiftungen in erster Linie selbst erhalten.
Dass der Stiftungsrat nicht schlecht bezahlt wird. Und im Stiftungsrat sitz oft die Family des Stifters.
Eben. Die tatsächliche Ausschüttung an Arme ist erheblich geringer. Das heißt nicht, dass ich das Engagement nicht gutheißen würde, ganz im Gegenteil, aber das US-Sozialsystem, welches über 1 Billion $ pro Jahr kostet, könnte niemals durch Charity ersetzt werden.

Genau darum geht es aber. Gerade im rechtslibertären Bereich des republikanischen Flügels ist man der Ansicht, dass private, durch Spenden finanzierte Wohlfahrt alles besser regeln würde. Ich erachte das als Quatsch.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

22.04.2023 um 17:40
Kissen Fabrikant und Trumpanhänger Mike Lindell hatte 5 Mio $ ausgelobt wenn jemand beweisen kann dass seine Belege zur Wahlmanipulation falsch wären.
Als das passierte wollte er nicht zahlen.
Jetzt muß er

https://www.spiegel.de/ausland/trump-fan-mike-lindell-zur-us-wahl-2020-fuenf-millionen-dollar-fuer-falsche-behauptungen-a-78fe2a9e-8410-4491-8ec6-94965037eacf


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

23.04.2023 um 14:21
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Eben. Die tatsächliche Ausschüttung an Arme ist erheblich geringer. Das heißt nicht, dass ich das Engagement nicht gutheißen würde, ganz im Gegenteil, aber das US-Sozialsystem, welches über 1 Billion $ pro Jahr kostet, könnte niemals durch Charity ersetzt werden.

Genau darum geht es aber. Gerade im rechtslibertären Bereich des republikanischen Flügels ist man der Ansicht, dass private, durch Spenden finanzierte Wohlfahrt alles besser regeln würde. Ich erachte das als Quatsch.
@Balumpa
Nein! Das funktioniert nicht. Kann doch gar nicht!
Es werden schon Wohlfahrtsprogramme unterstützt werden, aber doch nicht im nötigen Ausmaß.
Sehr reiche Leute gründen Stiftungen und möchten den Familiennamen verewigt sehen.
Und man unterstützt, womit man sich schmücken kann:
Universitäten (Stipendien), Forschung, Kunst, Kultur, Sport.
Sicher profitieren auch Krankenhäuser.

Betty Ford z.B. war schwer Medikamentenabhängig und hat die Betty Ford Foundation gegründet, eine sehr bekannte Entzugsklinik.
In dieser Klinik sollten ursprünglich abhängige Frauen therapiert werden.
Betty Ford war vorher in einer Klinik und hat da wohl so miese Erfahrungen machen müssen, dass sie entschloss, es muss ein Behandlungszentrum für Frauen her.



Da wo es elendig ist, gibt man sein Geld eher nicht hin. Ausnahmen wird es geben.
Es ist einfach so, dass sich die betuchten Leute frei aussuchen, wen und was sie unterstützen möchten.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Kissen Fabrikant und Trumpanhänger Mike Lindell hatte 5 Mio $ ausgelobt wenn jemand beweisen kann dass seine Belege zur Wahlmanipulation falsch wären.
Als das passierte wollte er nicht zahlen.
Jetzt muß er
@querdenkerSZ
Das ist ja krass.
Den Artikel werde ich mir heute in Ruhe zu Gemüte führen.
Ich nehme an, dass er die Beweise nicht akzeptiert hat...

Ich habe gerade so ein Klingeln im Ohr..
Im letzten Jahr (glaube, das muss Monate her sein) widmete ein TV-Magazin diesem Kissenfabrikanten
ein Porträt. Das war ein ganz seltsamer Lebenslauf.
Muss das nochmal raussuchen.

edit:
Aber zurück zu Trump- das ist ja "sein" thread:
Seine Haltung wird sein: wenn ich an der Macht bin, bekommt jeder, was er verdient.
Da muss nicht mehr gespendet werden.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

23.04.2023 um 15:18
Am Dienstag geht der Prozess gegen Donald in NYC los.
Die Frankfurter beschreibt welche Gefahren für das Trumpeltier bestehen.

https://www.fr.de/politik/kommt-nun-die-abrechnung-fuer-donald-trump-prozess-aussage-koennte-zum-problem-werden-usa-news-92229683.html


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