kuno7 schrieb:Es gab aber, wenn ich mich recht entsinne, mehrere Staaten, wo das Ergebnis recht knapp war und dann klingt 306:232 zwar deutlich, aber beim "Winner takes it all" System reichen 2 Staaten mit 20 Wahlmännern und die Kiste is gedreht.
Habs grad mal nachgeschlagen und fand:
Arizona 49,39:49,09 11WM
Georgia 49,5:49,25 16WM
Wisconsin 49,57:48,95 10WM
Die drei gingen hauchdünn an Biden, hätte Trump dort gewonnen, wärs schon Gleichstand. In...
Pennsylvania 50,02:48,83 20WM
war der Vorsprung von auch nich üppig. Deshalb sag ich ja, ein paar Tausend Stimmen in den Swing States mehr und dann gewinnt Trump.
mfg
kuno
Da war Trumps Sieg 2016 aber noch deutlich hauchdünner. Da waren es rund insgesamt 70.000 Stimmen im gesamten(!) Rust Belt, die ihn zum Präsidenten machten.
Angesichts des Wahlsystems, welches eher die Republikaner bevorzugt, darf man sich natürlich niemals zu 100% sicher sein. Sollte Trump noch einmal antreten, wird er durchaus Chancen haben, auch weil er Dutzende Millionen "Fans" im Rücken hat, die ihm nahezu jede Schweinerei verzeihen und sowieso der Ansicht sind, er sei 2020 betrogen worden.
Es wäre wünschenswert, wenn die Ermittlungen dazu führen, dass er nicht nur politisch komplett verbrannt ist, sondern im Idealfall schon aus juristischen Gründen nie mehr antreten kann.
Ich halte vom Hoffnungsträger der Republikaner, Ron DeSantis, zwar auch nicht übermäßig viel, aber zumindest scheint der ein intelligenter und integrer Mensch zu sein. Trump hingegen ist in meinen Augen ein gemeingefährlicher, narzisstischer Irrer, dem man die zweitgrößte Volkswirtschaft mit dem größten Atomwaffenarsenal nicht mehr anvertrauen darf.