MoltoBene schrieb:Im Geflecht der Macht ist Trump nur ein kleines Schweiflicht, der kleine vorlaute Dackel, der dem Establishment mal ans Bein gepinkelt hat.
@MoltoBeneJetzt verstehe ich dich besser. Du stehst zur Zeit auf einer Aussichtsplattform, von der du nur einen Ausschnitt siehst.
Wenn du tiefer hinter die Kulisse kletterst, siehst du mehr. Nicht nur die Demokraten sind von ihren Geldgebern abhängig und ihnen verpflichtet, auch Trump von seinen.
Ich verstehe die Sehnsucht nach dem Helden, der die Ställe ausmistet, wie Herkules, aber so jemand käme nicht annähernd in eine hohe politische Funktion.
Sagt dir der Name Mercer etwas?
Lies bitte den Wikipedia-Artikel über
Rebekah Mercer.
Du bekommst dann einen Eindruck davon, wer hinter Trump steht und wie Trump, Mercer, Bannon und Breitbart zusammenhängen.
Ein informativer Spiegelartikel ist leider jetzt ein Bezahlartikel,
du findest aber genügend Lesestoff, wenn du "Trump Robert Mercer "Trump Rebekah Mercer" in die Suchmaschine eingibst.
z.B. hier:
Gemeinsam mit seiner Tochter Rebekah hat Mercer in der Vergangenheit mindestens 32 Millionen US-Dollar ausgegeben, um konservative Kandidaten in politische Ämter zu bringen. Mit allein elf Millionen Dollar unterstützten die beiden den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Ted Cruz, bis dieser im Mai 2016 aus dem Rennen ausschied. Nur wenige Wochen darauf stellten sich Vater und Tochter mit ihrem ganzen finanziellen Gewicht hinter Trump.
Sie brachten nicht nur Geld mit, sie nahmen auch direkten Einfluss auf Trumps Wahlkampfpersonal. Die Mercers drängten darauf, dass Trump sein Team um zwei Namen erweiterte, die am Ende maßgeblich zu seinem Erfolg beitrugen: Steve Bannon und Kellyanne Conway. Außerdem stellten Vater und Tochter den Kontakt zum Datenspezialisten Cambridge Analytica her, in den sie fünf Million Dollar investiert hatten.
Cambridge Analytica ist eine Tochterfirma des britischen Unternehmens Strategic Communication Laboratories, dessen Geschäftsführer seine Dienstleistung als psychologische Kriegsführung bezeichnet und damit wirbt, dass die Beeinflussung von Wählern nach den gleichen Prinzipien funktioniere, wie einen Teenager in Indonesien davon zu überzeugen, nicht al-Qaida beizutreten.
Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/hedgefonds-manager-robert-mercer-der-mann-dem-ein-stueck-trump-gehoert-1.3453491