phil77 schrieb:Natürlich war das dummes „Trump Bashing“!Die Zahl der Todesfälle in Frankreich hat die Schwelle von 10.000 überschritten.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/coronavirus-liveblog-covid-19-ausbreitung-infektionen-news
Frankreich hat jetzt über 10.000 Tote. Was hat Macron falsch gemacht? Frankreich hat mit die drastischste Ausgangssperre in der EU. Nicht ich politisiere ständig und konstruiere einen Zusammenhang mit Trump. Hier schreiben User einen Unsinn, dass einem der Atem stockt. Trump „ist schuld“ (natürlich auch an allem anderen Unheil der Welt) und in den USA findet wegen ihm die „Apokalypse“ statt usw. usf.!
Also Fakten sind kein Bashing von Trump, belegen kannst du nichts. Und im Gegensatz zu Trump hatte Macron nicht den Vorlauf an Zeit, und wieder bist du am Vergleichen, Whataboutism eben, ... und was ist mit Frankreich? Ist hier nicht Thema.
Dann schreibst du hier Unsinn, nicht ich, so, was ist nun mit der Wirtschaft, ich hatte dir belegt, die USA stehen ganz übel da, extrem hoch verschuldet, dank Trump, war nie schlimmer. Du hast Gegenteiliges vorher behauptet, natürlich ohne irgend einen Beleg. Und nun, wo ich dir gezeigt habe, wie es wirklich ist, schweigst du einfach. Klar, du hast eben sachlich gar nichts gegen zusetzten, die Zahlen sind klar, Trump der Schuldenkönig ...
phil77 schrieb:Was hätten die USA denn noch tun sollen? Trump hatte die Einreise aus China gestoppt und zwar schon am 01.02. ...
Ist gelogen, er hat nur Chinesen nicht mehr ins Land gelassen, die Einreise von Amerikanern zum Beispiel ging einfach weiter, und die konnten so einreisen, ohne getestet zu werden, ohne Quarantäne. Tolles Ding oder?
phil77 schrieb:Ich glaube man kann ehrlich gesagt im Moment überhaupt nicht abschätzen warum die Krankheit in einigen Ländern stärker oder sogar so massiv wie in Italien, Frankreich und Spanien zuschlägt und Deutschland z. B. scheinbar milder trifft. Kann natürlich sein, dass die Todesfälle in den nächsten Tagen in Deutschland deutlich steigen werden und in anderen Ländern abflachen.
Was du glaubst ist egal, aber wer kein Wissen hat, der muss eben ... glauben. Und wieder kommst du mit Frankreich, Spanien und Deutschland. In den Ländern und auch den USA läuft es rein mathematisch, hatte ich dir mehrfach gezeigt. Die Todesfälle werden hier in DE noch ein paar Tage steigen, hatte auch das RKI lange so schon vorhergesagt, ergibt sich eben aus der Mathematik.
phil77 schrieb:Bis morgen werden wir 2000 Tote haben. Tendenz klar steigend. Ich halte die ganze Krise für völlig ungeeignet, um über Politik zu diskutieren. Mir wäre es lieber man könnte wie wieder über konkrete Politikfelder diskutieren und langsam diese schon fast perverse Diskussion einstellen!
Nein, die Tendenz ist etwas steigend, ergibt sich einfach daraus, dass aktuell die sterben, die sich vor ca. 14 Tagen infiziert haben, in 14 Tagen werden die Zahlen deutlich fallen, wirst du sehen. Und hier geht es um Politik, die schlechte die Trump eben macht. Da ist nichts pervers dran, pervers ist nur die Fakten in dieser Situation zu leugnen und den Schuldigen Trump weiter hochzujubeln.
phil77 schrieb:Aber noch mal: keiner weiß warum die Krankheit wie und wo wirklich zu schlägt. Das sieht man ganz speziell an Frankreich und Deutschland. Zwei Länder die geographische eng beieinander liegen und hochmoderne Gesundheitssysteme haben. Ich komme aus Südbaden. Westlich des Rheins im Elsass sterben die Leute zu Tausenden. Und das seit Wochen. Keiner weiß was hier passiert!
Du magst was nicht wissen, ist klar, fällt ja auch auf, aber bedeutet nicht, keiner weiß was. Ich wusste wie es sich in den USA entwickeln wird, ich weiß, die sind extrem verschuldet und vieles mehr.
So, nun mal hierzu:
... Der von Präsident Trump kürzlich eingesetzte Marineminister Thomas Modly entließ Crozier jedoch noch vor Beginn des Verfahrens. "Trump will, dass er gefeuert wird", soll Modly laut Zeitungsberichten einem Mitarbeiter gesagt haben. Ein Kommandant wird bestraft, weil sein Hilferuf Trumps Behauptung ad absurdum geführt hat, man habe das Virus unter Kontrolle. Trumps Angst, in den Augen der Welt schwach zu erscheinen, ist größer als die Angst vor dem Virus. Dienstweg geht vor Menschenleben.
Ein weiteres Schiff der US Navy symbolisiert, wie schwer es der amerikanischen Regierung fällt, das Ausmaß der Krise zur Kenntnis zu nehmen. Das Lazarett-Schiff USNS Comfort dockt seit einer Woche am Pier 90 in New York und soll der Stadt mit seinen 1000 Betten und 1200 Personen Besatzung helfen. Doch während die Notaufnahmen der New Yorker Krankenhäuser unter dem Ansturm von Covid-19-Kranken zusammenbrechen, hatte die USNS Comfort innerhalb einer Woche nur 20 Patienten aufgenommen. Der Kapitän hat Order, keine Corona-Fälle an Bord zu lassen. Das Schiff mit seinen schmalen Stockbetten ist für Soldaten mit Kriegsverletzungen wie Schusswunden ausgestattet. Für die massenhafte Versorgung von Infizierten, die möglicherweise beatmet werden müssen, ist es nicht ausgelegt. Die USNS Comfort sollte New Yorks Krankenhäuser von Routinefällen entlasten. Davon gibt es zurzeit aber nur wenige. Spürbare Erleichterung bringt das Schiff, das mit großem Tamtam von Donald Trump persönlich in Virginia verabschiedet wurde, daher kaum.
Dass in den USA womöglich mehr Menschen an Covid-19 sterben werden als irgendwo sonst auf der Welt, liegt auch an der Spaltung des Landes, die trotz der Seuche anhält. Das Virus kann sich gewissermaßen in den Rissen ansiedeln, die die politischen und ideologischen Kämpfe in der Gesellschaft hinterlassen haben.
Zu Beginn der Pandemie haben viele Gouverneure schnell und umsichtig reagiert – Demokraten wie Republikaner. Sie haben Schulen und Geschäfte geschlossen und die Bürger aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Schmerzhafte wirtschaftliche Folgen wurden hingenommen, um den Kollaps des Gesundheitssystems zu verhindern. Über 297 Millionen Amerikaner, etwa 90 Prozent der Bevölkerung, sind derzeit unter Ausgangssperre.
Doch acht Bundesstaaten, darunter Arkansas, Iowa, Florida, North Dakota und Utah, scheren aus und ignorieren offen die Empfehlungen des obersten amerikanischen Seuchenbekämpfers Dr. Anthony Fauci, das öffentliche Leben mit klaren Ansagen herunterzufahren. Die Gouverneure begründen das mit dem Credo, jeder Bürger sei für sich selbst verantwortlich, der Staat dürfe soziale Distanzierung nicht erzwingen. Dahinter steckt politischer Opportunismus. Donald Trump hat all diese acht Staaten 2016 gewonnen. Die republikanischen Gouverneure folgen daher dem Präsidenten und dessen Haussender Fox News, die die Gefahr immer noch relativieren.
An den Stränden Floridas wurden vor Kurzem noch Spring-Break-Partys von Studenten am Strand geduldet. In Texas konnten evangelikale Pastoren wie Robert Jeffress bis Ende März noch Gottesdienste für 3000 Gläubige abhalten. Seiner Gemeinde erklärte Jeffress, der sich Trumps spiritueller Berater nennt, das Virus sei eine Strafe Gottes für Abtreibung und Beten die wirksamste Kur dagegen. Aus dem Weißen Haus gibt es keinen Widerspruch gegen solch gefährlichen Unsinn. Die evangelikalen Wähler sind einfach zu wichtig.
Fehler wälzt Trump grundsätzlich auf andere ab
Die tägliche Pressekonferenz im briefing room des Weißen Hauses hatte die Trump-Regierung eigentlich abgeschafft. Seit der Corona-Krise gibt es sie nun wieder. Trump rühmt sich selbst als "Quoten-Hit". Es fällt ihm sichtlich schwer, die Aufmerksamkeit auf die nationale Krise zu richten, nicht auf sich selbst.
Selbst wenn der Präsident angesichts der Opferzahlen nun vor dem Virus warnt, erliegt er im nächsten Moment wieder der Versuchung, die Gefahr herunterzuspielen. Mal stellt er sich als "Kriegspräsidenten" dar, dann weist er jede Verantwortung für schmerzhafte Entscheidungen von sich. Lange hatte er gezögert, ein Gesetz aus Zeiten des Korea-Kriegs zu nutzen, das ihm erlaubt, Firmen in einer Krise etwa die Produktion von Masken und Beatmungsgeräten aufzuzwingen. Eine solche Entscheidung liegt quer zu den Kampflinien der Innenpolitik: Die Republikaner werfen den Demokraten vor, sie wollten den "Sozialismus" in Amerika einführen. Darum zauderte Trump, eine Form der Staatswirtschaft einzusetzen, von der Bernie Sanders, Linksaußen und Präsidentschaftsbewerber unter den Demokraten, nicht zu träumen gewagt hätte. Unter dem Druck der Krise hat Trump das Gesetz schließlich doch angewendet.
Für New Yorks Krankenhäuser, denen Masken und Schutzanzüge fehlen, kommt das zu spät. Die Bundesstaaten hätten sich selbst darum kümmern müssen, sagte Trump vor wenigen Tagen. Die konkurrieren inzwischen auf dem Markt um die nötigsten medizinischen Güter.
Fehler wälzt Trump grundsätzlich auf andere ab. Auf die Frage, ob er die Verantwortung für die Auflösung der Pandemie-Arbeitsgruppe im Nationalen Sicherheitsrat übernehme, zuckte er auf einer Pressekonferenz mit den Schultern. "Ich? Ich habe die nicht abgeschafft. Es gibt sehr viele Leute im Weißen Haus. Mike hier, Mike Pence, er ist jetzt Chef der Corona-Task-Force, vielleicht weiß er ja etwas darüber."
Der amerikanische Staatsapparat ist von der Trump-Regierung systematisch ausgehöhlt worden. Trump sieht in der Washingtoner Bürokratie einen Feind, den es durch Entzug von Ressourcen und Personal zu schwächen gilt. Das Heimatschutzministerium (in etwa unserem Innenministerium entsprechend), zuständig unter anderem für Katastrophenschutz, wird seit einem Jahr kommissarisch geführt. 20 von 75 Leitungsposten dort sind unbesetzt.
Die Bestände des Nationalen Vorratslagers, in dem auch Beatmungsmaschinen für den Katastrophenfall gelagert werden, sind seit geraumer Zeit nicht mehr kontrolliert und gewartet worden. Der Vertrag mit der zuständigen Firma war ausgelaufen, die Regierung hatte es versäumt, rechtzeitig eine neue anzuheuern. Zehn Prozent der Maschinen sind defekt, wie nun festgestellt wurde.
Am vergangenen Donnerstag stellte Trump in seiner täglichen Pressekonferenz den Mann vor, der solche Probleme nun lösen soll: seinen Schwiegersohn Jared Kushner, einen 39-Jährigen ohne politisches Mandat und ohne jede Verwaltungserfahrung. Zuletzt hatte Kushner sich im Trumps Auftrag jahrelang mit einem Friedensplan für den Nahen Osten beschäftigt und als Vorkenntnisse angegeben, "25 Bücher über den Konflikt gelesen" zu haben.
Kushner hatte Covid-19 Anfang des Jahres als "kein großes Problem" bezeichnet. Nun soll er für die Katastrophenschutzbehörde FEMA mit einem eigenen Team die Beschaffung und Verteilung von medizinischem Material organisieren.
Anfang der Woche beklagten die USA das zehntausendste Opfer der Seuche.
https://www.zeit.de/2020/16/corona-krise-usa-gesundheitssystem-donald-trump-pandemie/komplettansicht Nur mal zu Kushner, zum Rest eventuell später, was bitte qualifiziert Kushner da überhaupt was im Weißen Haus zu machen? Hat er eine Ausbildung in dem Bereich? Guter Politiker? Also was?
Nur eines, er ist der Schwiegersohn von Trump, totale Vetternwirtschaft, wäre er nicht der Schwiegersohn, wäre er nicht da.
Man stelle sich so was mal hier vor, ja ich mache nun auch mal ein Vergleich, wenn Merkel einfach ihren Schwiegersohn (gut, gibt keinen, aber wenn) hier ganz vorne ganz wichtige Entscheidungen in der Corona-Kriese treffen lassen würde, was wäre dann hier wohl los?
In den USA wird das inzwischen einfach gefressen, alleine das ist ein Unding. Ebenso sein Tochter, die hat Mode verkauft und nun ist sie Beraterin in Weißen Haus, was für ein Sauladen.
Und nun darfst du mal wieder Fakten ignorieren ...