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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

41.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.04.2020 um 21:40
Zitat von bwimdwbwimdw schrieb:Ansonsten frage ich mich wirklich was für ein Politik Studium das gewesen sein muss, wenn die Allgemeinbildung auf einem Niveau ist, wo Detroit eine Metropole
Das Deutschland weniger Metropolen als die USA hat, und speziell New York ein Sonderfall ist, ist ja wohl klar.

Und im übrigen bitte ich dich Deine unverschämten Bemerkung und Beleidigungen zu unterlassen. Ich nehme es Dir aber nicht übel. Wenn man keine Argumente hat ist das bei labilen Persönlichkeiten eben so. Gerne können wir aber mal über Sachthemen diskutieren!


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.04.2020 um 21:41
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Anders als in Deutschland, wo man den Ausbruch schnell unter Kontrolle hatten, hat sich die Ansteckung in Frankreich verbreiten können.

Der Unterschied: in Deutschland waren erstmal Arbeitskollegen betroffen, die man deswegen schnell ausfindig machen konnte. Vor allem weil die erkrankte Kollegin schnell ihren Arbeitgeber über ihre Erkrankung informierte.
In Frankreich scheint es sich über eine Freikirche verbreitet zu haben.
Oke, das mit Frankreich wusste ich so nicht, könnte ne Erklärung sein. Wie siehts den mit Spanien aus? Die sind ja auch extrem betroffen, obwohl die doch eine rigorose Ausgangssperre haben.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.04.2020 um 21:47
Zitat von Rma789Rma789 schrieb:Was bedeutet den landslide genau?
Eben, das ist halt seine Art, damit polarisiert er, und das wird sich auch nicht mehr ändern. Aber denkst du nicht dass es als "Trump-gegner" sinnvoller wäre über solche Dinge einfach müde zu lächeln? Würde Ihm wahrscheinlich mehr Schaden als sich immer darüber aufzuregen.
"Landslide" heißt im Prinzip nur, dass der Gegner mit riesigem Vorsprung besiegt wurde. bei 306 zu 227 Wahlmännerstimmen ist das allerdings absolut gar nicht der Fall. In der Historie der Präsidentschaftswahlen war das vielmehr ein knappes Ergebnis. Reagan hat das Electoral College im Jahre 1984 mit 525 zu 13(!!!) gewonnen. DAS war eine "landslide" oder "blowout".

Ansonsten sehe ich das so: Trump lügt sich in netter Regelmäßigkeit seine Leistungen schön. Der Mann ist ein Narzisst der allerersten Güte und gerade deshalb sollte man ihn bloßstellen. Nichts ärgert einen solchen Menschen mehr, als wenn er nicht überall hofiert und gelobt wird. Das ist ja an seinen regelmäßigen Angriffen auf sämtliche Medien erkennbar. Er hat ja selbst gegen Fox News geschossen, als die es doch tatsächlich wagten, in einer Umfrage Biden vor ihm zu sehen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.04.2020 um 21:47
Zitat von phil77phil77 schrieb:Das Deutschland weniger Metropolen als die USA hat, und speziell New York ein Sonderfall ist, ist ja wohl klar.

Und im übrigen bitte ich dich Deine unverschämten Bemerkung und Beleidigungen zu unterlassen. Ich nehme es Dir aber nicht übel. Wenn man keine Argumente hat ist das bei labilen Persönlichkeiten eben so. Gerne können wir aber mal über Sachthemen diskutieren!
Das war aber nicht deine Aussage. Du hast geschrieben: Deutschland hat nicht so Metropolen wie New York und Detroit. Jemand der Politik studiert hat sollte:

a) wissen, dass Deutschland Metropolen hat die größer als Detroit sind.
b) wissen, dass er damit direkt auf die Korrelation Ausbreitungsgefahr und Bevölkerungsdichte angesprochen wird, wo Deutschland dichter besidelt ist, einem dass Argument also später um die eigenen Ohren fliegt.
c) in der Lage sein auch einen Fehler einzugestehen, anstatt auf einmal zu behaupten es gehe um die Anzahl der Metropolen.... obwohl sei Orginal Kommentar im Internet steht.


Daher bleibe ich dabei: Ich würde mir Sorgen um die Qualität in deinem Studium machen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.04.2020 um 22:04
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Landslide" heißt im Prinzip nur, dass der Gegner mit riesigem Vorsprung besiegt wurde. bei 306 zu 227 Wahlmännerstimmen ist das allerdings absolut gar nicht der Fall. In der Historie der Präsidentschaftswahlen war das vielmehr ein knappes Ergebnis. Reagan hat das Electoral College im Jahre 1984 mit 525 zu 13(!!!) gewonnen. DAS war eine "landslide" oder "blowout".
Oke, das mit Reagan wird dann doch wohl eher die Ausnahme sein, aber gewonnen ist gewonnen.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ansonsten sehe ich das so: Trump lügt sich in netter Regelmäßigkeit seine Leistungen schön. Der Mann ist ein Narzisst der allerersten Güte und gerade deshalb sollte man ihn bloßstellen. Nichts ärgert einen solchen Menschen mehr, als wenn er nicht überall hofiert und gelobt wird. Das ist ja an seinen regelmäßigen Angriffen auf sämtliche Medien erkennbar. Er hat ja selbst gegen Fox News geschossen, als die es doch tatsächlich wagten, in einer Umfrage Biden vor ihm zu sehen.
Ein Narzisst mag er sein, ich sehen Ihn aber als durchaus intelligente Person an, der genau weiss was er tut(jetzt nicht auf die politischen Entscheidungen bezogen) sondern ganz allgemein.

Die Medien sehe ich aber doch nicht als schuldlos an, klar schlägt Trump auch da manchmal über die Strenge, aber die haben doch manchmal auch selten dumme Fragen und reisen doch gern mal was aus dem Kontext, nicht nur auf Ihn bezogen. Da find ichs auch in Ordnung das er denen mal die Meinung blässt. Damit mein ich natürlich nicht mit dem Finger draufzeigen und Fake News schreien


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.04.2020 um 22:12
Zitat von Rma789Rma789 schrieb:Oke, das mit Reagan wird dann doch wohl eher die Ausnahme sein, aber gewonnen ist gewonnen.
Gewonnen ist gewonnen, ja. Aber es war keine "landslide". Anstatt einfach mal den unerwarteten Sieg zu genießen, hat Trump (mal wieder) die Fakten zu seinen Gunsten verdreht. Und ja, Reagan war durchaus eine Ausnahme. Allerdings steht Trump in der "Rangliste" der Siege nach Wahlmännerstimmen ziemlich weit unten. Selbst Obama hat seine beiden Wahlen deutlicher gewonnen als er.
Zitat von Rma789Rma789 schrieb:Ein Narzisst mag er sein, ich sehen Ihn aber als durchaus intelligente Person an, der genau weiss was er tut(jetzt nicht auf die politischen Entscheidungen bezogen) sondern ganz allgemein.

Die Medien sehe ich aber doch nicht als schuldlos an, klar schlägt Trump auch da manchmal über die Strenge, aber die haben doch manchmal auch selten dumme Fragen und reisen doch gern mal was aus dem Kontext, nicht nur auf Ihn bezogen. Da find ichs auch in Ordnung das er denen mal die Meinung blässt. Damit mein ich natürlich nicht mit dem Finger draufzeigen und Fake News schreien
Ich halte ihn in der Tat auch nicht für dumm und tatsächlich sehe ich manche Punkte seiner Politik/Programmatik sogar als relativ gut an. Die Art und Weise, wie er seine Amtszeit gestaltet und wie er kommuniziert, ist hingegen unerträglich mies. Der Mann ist auf bestem Wege, eine ohnehin schon recht gespaltene Nation noch deutlicher zu spalten.


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07.04.2020 um 22:16
Zitat von bwimdwbwimdw schrieb:, wo Deutschland dichter besidelt ist,
Was hat das alles eigentlich mit Trump und diesem Thread zu tun? Kannst Du etwas erhellendes dazu beitragen, warum Regionen so unterschiedlich stark betroffen sind, New York z.B.? Und vor allem was das ganze eigentlich mit Trump zu tun hat?


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07.04.2020 um 22:21
Zitat von Rma789Rma789 schrieb:hätte Trump bestehende Massnahmen aufgehoben, könnte man Ihm die Schuld alleine in die Schuhe schieben, aber nicht so.
Es geht und ging nie darum Trump die alleinige Schuld zuzuweisen, sondern darum wie gut (oder schlecht) er sich bisher durch die Kriese bewegt hat und dies auch angesichts seiner Äußerungen.

Hätte Macron (um mal bei dem Beispiel zu bleiben) die Pandemie zunächst sehr verharmlost, dann behauptet alles komplett unter Kontrolle zu haben und hätte der sich fürs Krisen Management selbst 10 von 10 Punkten gegeben, dann wäre heftigste Kritik ebenso angesagt, wie jetz die am Trump.
Hat Macron soweit ich weiß nich, darum steht Trump berechtigter weise stärker in der Kritik. Mehr isses nich.

mfg
kuno


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07.04.2020 um 22:26
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ich halte ihn in der Tat auch nicht für dumm und tatsächlich sehe ich manche Punkte seiner Politik/Programmatik sogar als relativ gut an. Die Art und Weise, wie er seine Amtszeit gestaltet und wie er kommuniziert, ist hingegen unerträglich mies. Der Mann ist auf bestem Wege, eine ohnehin schon recht gespaltene Nation noch deutlicher zu spalten.
Sehe ich ähnlich, er hat gute Punkte, ein politischer Überflieger ist er aber nicht. Ich habe einfach das Gefühl, sobald es um Trump geht ist ziemlich viel schwarz-weiss denken. Trump hat wieder was böses gemacht, jetzt hauen wir mal drauf, ist doch voll cool. Wenn er dann mal was positives bringt hörte ich auch schon das Argument, ein anderer hätte dies doch auch getan..

Bei der Spaltung sehe ich das ein wenig anders, denke da brodelte es schon lange, durch Trump kommt das ganze eher an die Oberfläche, weil die Leute viel Hoffnung auf Ihn setzen. Ich befürchte aber eher zu Unrecht.


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07.04.2020 um 22:33
Zitat von Rma789Rma789 schrieb:Sehe ich ähnlich, er hat gute Punkte, ein politischer Überflieger ist er aber nicht. Ich habe einfach das Gefühl, sobald es um Trump geht ist ziemlich viel schwarz-weiss denken. Trump hat wieder was böses gemacht, jetzt hauen wir mal drauf, ist doch voll cool. Wenn er dann mal was positives bringt hörte ich auch schon das Argument, ein anderer hätte dies doch auch getan..

Bei der Spaltung sehe ich das ein wenig anders, denke da brodelte es schon lange, durch Trump kommt das ganze eher an die Oberfläche, weil die Leute viel Hoffnung auf Ihn setzen. Ich befürchte aber eher zu Unrecht.
Wobei gute Punkte nahezu jeder Politiker bzw. jede Partei hat. Ich kann im Programm der Linken gute Punkte entdecken und auch bei der AfD. Wählen würde ich beide aber niemals. Ich hätte, wenn ich Amerikaner wäre, auch Trump niemals gewählt, sondern lieber für Clinton gestimmt, obwohl auch die mir alles andere als sympathisch erschien.

Und ja, schon bei Obama war erkennbar, wie verhärtet die Fronten sind. Trump hat da aber noch so viel Benzin ins Feuer gekippt, dass der Brand mittlerweile, metaphorisch gesprochen, kaum noch zu löschen sein wird.


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07.04.2020 um 22:33
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Es geht und ging nie darum Trump die alleinige Schuld zuzuweisen, sondern darum wie gut (oder schlecht) er sich bisher durch die Kriese bewegt hat und dies auch angesichts seiner Äußerungen.

Hätte Macron (um mal bei dem Beispiel zu bleiben) die Pandemie zunächst sehr verharmlost, dann behauptet alles komplett unter Kontrolle zu haben und hätte der sich fürs Krisen Management selbst 10 von 10 Punkten gegeben, dann wäre heftigste Kritik ebenso angesagt, wie jetz die am Trump.
Hat Macron soweit ich weiß nich, darum steht Trump berechtigter weise stärker in der Kritik. Mehr isses nich.
Also bei einigen Leuten habe ich doch das Gefühl, das die in Trump den Schuldigen für alles sehen. Meine jetzt nicht dich.

Genau, Trump schiesst sich halt oft mit seinem Verhalten ein Eigentor. Wenn wir aber von dem ganzen drum herum absehen, also nur von politischer Seite betrachtet, hat er da nicht viel mehr Dinge falsch gemacht als andere. Weil ein Land wie die USA in die Quarantäne zu stecken, damit meine ich am Anfang als Ihre Fallzahlen tief waren, ist einfacher gesagt als getan. In Asien kein Problem, auch in Europa geht das, aber die Amis hängen doch sehr an Ihrer Freiheit.


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07.04.2020 um 22:39
Zitat von phil77phil77 schrieb:Natürlich war das dummes „Trump Bashing“!
Die Zahl der Todesfälle in Frankreich hat die Schwelle von 10.000 überschritten.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/coronavirus-liveblog-covid-19-ausbreitung-infektionen-news

Frankreich hat jetzt über 10.000 Tote. Was hat Macron falsch gemacht? Frankreich hat mit die drastischste Ausgangssperre in der EU. Nicht ich politisiere ständig und konstruiere einen Zusammenhang mit Trump. Hier schreiben User einen Unsinn, dass einem der Atem stockt. Trump „ist schuld“ (natürlich auch an allem anderen Unheil der Welt) und in den USA findet wegen ihm die „Apokalypse“ statt usw. usf.!
Also Fakten sind kein Bashing von Trump, belegen kannst du nichts. Und im Gegensatz zu Trump hatte Macron nicht den Vorlauf an Zeit, und wieder bist du am Vergleichen, Whataboutism eben, ... und was ist mit Frankreich? Ist hier nicht Thema.

Dann schreibst du hier Unsinn, nicht ich, so, was ist nun mit der Wirtschaft, ich hatte dir belegt, die USA stehen ganz übel da, extrem hoch verschuldet, dank Trump, war nie schlimmer. Du hast Gegenteiliges vorher behauptet, natürlich ohne irgend einen Beleg. Und nun, wo ich dir gezeigt habe, wie es wirklich ist, schweigst du einfach. Klar, du hast eben sachlich gar nichts gegen zusetzten, die Zahlen sind klar, Trump der Schuldenkönig ...


Zitat von phil77phil77 schrieb:Was hätten die USA denn noch tun sollen? Trump hatte die Einreise aus China gestoppt und zwar schon am 01.02. ...
Ist gelogen, er hat nur Chinesen nicht mehr ins Land gelassen, die Einreise von Amerikanern zum Beispiel ging einfach weiter, und die konnten so einreisen, ohne getestet zu werden, ohne Quarantäne. Tolles Ding oder?


Zitat von phil77phil77 schrieb:Ich glaube man kann ehrlich gesagt im Moment überhaupt nicht abschätzen warum die Krankheit in einigen Ländern stärker oder sogar so massiv wie in Italien, Frankreich und Spanien zuschlägt und Deutschland z. B. scheinbar milder trifft. Kann natürlich sein, dass die Todesfälle in den nächsten Tagen in Deutschland deutlich steigen werden und in anderen Ländern abflachen.
Was du glaubst ist egal, aber wer kein Wissen hat, der muss eben ... glauben. Und wieder kommst du mit Frankreich, Spanien und Deutschland. In den Ländern und auch den USA läuft es rein mathematisch, hatte ich dir mehrfach gezeigt. Die Todesfälle werden hier in DE noch ein paar Tage steigen, hatte auch das RKI lange so schon vorhergesagt, ergibt sich eben aus der Mathematik.


Zitat von phil77phil77 schrieb:Bis morgen werden wir 2000 Tote haben. Tendenz klar steigend. Ich halte die ganze Krise für völlig ungeeignet, um über Politik zu diskutieren. Mir wäre es lieber man könnte wie wieder über konkrete Politikfelder diskutieren und langsam diese schon fast perverse Diskussion einstellen!
Nein, die Tendenz ist etwas steigend, ergibt sich einfach daraus, dass aktuell die sterben, die sich vor ca. 14 Tagen infiziert haben, in 14 Tagen werden die Zahlen deutlich fallen, wirst du sehen. Und hier geht es um Politik, die schlechte die Trump eben macht. Da ist nichts pervers dran, pervers ist nur die Fakten in dieser Situation zu leugnen und den Schuldigen Trump weiter hochzujubeln.


Zitat von phil77phil77 schrieb:Aber noch mal: keiner weiß warum die Krankheit wie und wo wirklich zu schlägt. Das sieht man ganz speziell an Frankreich und Deutschland. Zwei Länder die geographische eng beieinander liegen und hochmoderne Gesundheitssysteme haben. Ich komme aus Südbaden. Westlich des Rheins im Elsass sterben die Leute zu Tausenden. Und das seit Wochen. Keiner weiß was hier passiert!
Du magst was nicht wissen, ist klar, fällt ja auch auf, aber bedeutet nicht, keiner weiß was. Ich wusste wie es sich in den USA entwickeln wird, ich weiß, die sind extrem verschuldet und vieles mehr.



So, nun mal hierzu:
... Der von Präsident Trump kürzlich eingesetzte Marineminister Thomas Modly entließ Crozier jedoch noch vor Beginn des Verfahrens. "Trump will, dass er gefeuert wird", soll Modly laut Zeitungsberichten einem Mitarbeiter gesagt haben. Ein Kommandant wird bestraft, weil sein Hilferuf Trumps Behauptung ad absurdum geführt hat, man habe das Virus unter Kontrolle. Trumps Angst, in den Augen der Welt schwach zu erscheinen, ist größer als die Angst vor dem Virus. Dienstweg geht vor Menschenleben.

Ein weiteres Schiff der US Navy symbolisiert, wie schwer es der amerikanischen Regierung fällt, das Ausmaß der Krise zur Kenntnis zu nehmen. Das Lazarett-Schiff USNS Comfort dockt seit einer Woche am Pier 90 in New York und soll der Stadt mit seinen 1000 Betten und 1200 Personen Besatzung helfen. Doch während die Notaufnahmen der New Yorker Krankenhäuser unter dem Ansturm von Covid-19-Kranken zusammenbrechen, hatte die USNS Comfort innerhalb einer Woche nur 20 Patienten aufgenommen. Der Kapitän hat Order, keine Corona-Fälle an Bord zu lassen. Das Schiff mit seinen schmalen Stockbetten ist für Soldaten mit Kriegsverletzungen wie Schusswunden ausgestattet. Für die massenhafte Versorgung von Infizierten, die möglicherweise beatmet werden müssen, ist es nicht ausgelegt. Die USNS Comfort sollte New Yorks Krankenhäuser von Routinefällen entlasten. Davon gibt es zurzeit aber nur wenige. Spürbare Erleichterung bringt das Schiff, das mit großem Tamtam von Donald Trump persönlich in Virginia verabschiedet wurde, daher kaum.

Dass in den USA womöglich mehr Menschen an Covid-19 sterben werden als irgendwo sonst auf der Welt, liegt auch an der Spaltung des Landes, die trotz der Seuche anhält. Das Virus kann sich gewissermaßen in den Rissen ansiedeln, die die politischen und ideologischen Kämpfe in der Gesellschaft hinterlassen haben.

Zu Beginn der Pandemie haben viele Gouverneure schnell und umsichtig reagiert – Demokraten wie Republikaner. Sie haben Schulen und Geschäfte geschlossen und die Bürger aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Schmerzhafte wirtschaftliche Folgen wurden hingenommen, um den Kollaps des Gesundheitssystems zu verhindern. Über 297 Millionen Amerikaner, etwa 90 Prozent der Bevölkerung, sind derzeit unter Ausgangssperre.

Doch acht Bundesstaaten, darunter Arkansas, Iowa, Florida, North Dakota und Utah, scheren aus und ignorieren offen die Empfehlungen des obersten amerikanischen Seuchenbekämpfers Dr. Anthony Fauci, das öffentliche Leben mit klaren Ansagen herunterzufahren. Die Gouverneure begründen das mit dem Credo, jeder Bürger sei für sich selbst verantwortlich, der Staat dürfe soziale Distanzierung nicht erzwingen. Dahinter steckt politischer Opportunismus. Donald Trump hat all diese acht Staaten 2016 gewonnen. Die republikanischen Gouverneure folgen daher dem Präsidenten und dessen Haussender Fox News, die die Gefahr immer noch relativieren.

An den Stränden Floridas wurden vor Kurzem noch Spring-Break-Partys von Studenten am Strand geduldet. In Texas konnten evangelikale Pastoren wie Robert Jeffress bis Ende März noch Gottesdienste für 3000 Gläubige abhalten. Seiner Gemeinde erklärte Jeffress, der sich Trumps spiritueller Berater nennt, das Virus sei eine Strafe Gottes für Abtreibung und Beten die wirksamste Kur dagegen. Aus dem Weißen Haus gibt es keinen Widerspruch gegen solch gefährlichen Unsinn. Die evangelikalen Wähler sind einfach zu wichtig.

Fehler wälzt Trump grundsätzlich auf andere ab

Die tägliche Pressekonferenz im briefing room des Weißen Hauses hatte die Trump-Regierung eigentlich abgeschafft. Seit der Corona-Krise gibt es sie nun wieder. Trump rühmt sich selbst als "Quoten-Hit". Es fällt ihm sichtlich schwer, die Aufmerksamkeit auf die nationale Krise zu richten, nicht auf sich selbst.

Selbst wenn der Präsident angesichts der Opferzahlen nun vor dem Virus warnt, erliegt er im nächsten Moment wieder der Versuchung, die Gefahr herunterzuspielen. Mal stellt er sich als "Kriegspräsidenten" dar, dann weist er jede Verantwortung für schmerzhafte Entscheidungen von sich. Lange hatte er gezögert, ein Gesetz aus Zeiten des Korea-Kriegs zu nutzen, das ihm erlaubt, Firmen in einer Krise etwa die Produktion von Masken und Beatmungsgeräten aufzuzwingen. Eine solche Entscheidung liegt quer zu den Kampflinien der Innenpolitik: Die Republikaner werfen den Demokraten vor, sie wollten den "Sozialismus" in Amerika einführen. Darum zauderte Trump, eine Form der Staatswirtschaft einzusetzen, von der Bernie Sanders, Linksaußen und Präsidentschaftsbewerber unter den Demokraten, nicht zu träumen gewagt hätte. Unter dem Druck der Krise hat Trump das Gesetz schließlich doch angewendet.

Für New Yorks Krankenhäuser, denen Masken und Schutzanzüge fehlen, kommt das zu spät. Die Bundesstaaten hätten sich selbst darum kümmern müssen, sagte Trump vor wenigen Tagen. Die konkurrieren inzwischen auf dem Markt um die nötigsten medizinischen Güter.

Fehler wälzt Trump grundsätzlich auf andere ab. Auf die Frage, ob er die Verantwortung für die Auflösung der Pandemie-Arbeitsgruppe im Nationalen Sicherheitsrat übernehme, zuckte er auf einer Pressekonferenz mit den Schultern. "Ich? Ich habe die nicht abgeschafft. Es gibt sehr viele Leute im Weißen Haus. Mike hier, Mike Pence, er ist jetzt Chef der Corona-Task-Force, vielleicht weiß er ja etwas darüber."

Der amerikanische Staatsapparat ist von der Trump-Regierung systematisch ausgehöhlt worden. Trump sieht in der Washingtoner Bürokratie einen Feind, den es durch Entzug von Ressourcen und Personal zu schwächen gilt. Das Heimatschutzministerium (in etwa unserem Innenministerium entsprechend), zuständig unter anderem für Katastrophenschutz, wird seit einem Jahr kommissarisch geführt. 20 von 75 Leitungsposten dort sind unbesetzt.

Die Bestände des Nationalen Vorratslagers, in dem auch Beatmungsmaschinen für den Katastrophenfall gelagert werden, sind seit geraumer Zeit nicht mehr kontrolliert und gewartet worden. Der Vertrag mit der zuständigen Firma war ausgelaufen, die Regierung hatte es versäumt, rechtzeitig eine neue anzuheuern. Zehn Prozent der Maschinen sind defekt, wie nun festgestellt wurde.

Am vergangenen Donnerstag stellte Trump in seiner täglichen Pressekonferenz den Mann vor, der solche Probleme nun lösen soll: seinen Schwiegersohn Jared Kushner, einen 39-Jährigen ohne politisches Mandat und ohne jede Verwaltungserfahrung. Zuletzt hatte Kushner sich im Trumps Auftrag jahrelang mit einem Friedensplan für den Nahen Osten beschäftigt und als Vorkenntnisse angegeben, "25 Bücher über den Konflikt gelesen" zu haben.

Kushner hatte Covid-19 Anfang des Jahres als "kein großes Problem" bezeichnet. Nun soll er für die Katastrophenschutzbehörde FEMA mit einem eigenen Team die Beschaffung und Verteilung von medizinischem Material organisieren
.

Anfang der Woche beklagten die USA das zehntausendste Opfer der Seuche.
https://www.zeit.de/2020/16/corona-krise-usa-gesundheitssystem-donald-trump-pandemie/komplettansicht

Nur mal zu Kushner, zum Rest eventuell später, was bitte qualifiziert Kushner da überhaupt was im Weißen Haus zu machen? Hat er eine Ausbildung in dem Bereich? Guter Politiker? Also was?

Nur eines, er ist der Schwiegersohn von Trump, totale Vetternwirtschaft, wäre er nicht der Schwiegersohn, wäre er nicht da.

Man stelle sich so was mal hier vor, ja ich mache nun auch mal ein Vergleich, wenn Merkel einfach ihren Schwiegersohn (gut, gibt keinen, aber wenn) hier ganz vorne ganz wichtige Entscheidungen in der Corona-Kriese treffen lassen würde, was wäre dann hier wohl los?

In den USA wird das inzwischen einfach gefressen, alleine das ist ein Unding. Ebenso sein Tochter, die hat Mode verkauft und nun ist sie Beraterin in Weißen Haus, was für ein Sauladen.

Und nun darfst du mal wieder Fakten ignorieren ...


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.04.2020 um 22:39
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Wobei gute Punkte nahezu jeder Politiker bzw. jede Partei hat. Ich kann im Programm der Linken gute Punkte entdecken und auch bei der AfD. Wählen würde ich beide aber niemals. Ich hätte, wenn ich Amerikaner wäre, auch Trump niemals gewählt, sondern lieber für Clinton gestimmt, obwohl auch die mir alles andere als sympathisch erschien.
Klar, das stimmt natürlich. Ich hätte Trump trotzdem eher gewählt als Clinton😄
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Und ja, schon bei Obama war erkennbar, wie verhärtet die Fronten sind. Trump hat da aber noch so viel Benzin ins Feuer gekippt, dass der Brand mittlerweile, metaphorisch gesprochen, kaum noch zu löschen sein wird.
Öl ins Feuer gegossen, jein. Er hat halt die "Sorgen" vieler Amerikaner angesprochen. Gut möglich dass aus dem "Chaos" auch was gutes entstehen kann, den wenn mal alle Leute Ihre Probleme rausgeschrien haben, kann das Volk vielleicht nacher enger zusammenrücken. Wenn man nun alles in sich reingefressen hätte, wär es doch irgendwann auch an die Oberfläche gekommen, möglicherweise aber dann noch extremer.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.04.2020 um 22:45
Zitat von Rma789Rma789 schrieb:Er hat halt die "Sorgen" vieler Amerikaner angesprochen. Gut möglich dass aus dem "Chaos" auch was gutes entstehen kann, den wenn mal alle Leute Ihre Probleme rausgeschrien haben, kann das Volk vielleicht nacher enger zusammenrücken. Wenn man nun alles in sich reingefressen hätte, wär es doch irgendwann auch an die Oberfläche gekommen, möglicherweise aber dann noch extremer.
Naja, ich sehe das eher so, dass Trump eher gegen mit Attacken gegen alles und jeden Wahlkampf gemacht hat. In seinen Positionen hingegen hat er sich mehrfach und belegbar erheblich widersprochen.


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07.04.2020 um 22:46
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dann schreibst du hier Unsinn, nicht ich, so, was ist nun mit der Wirtschaft, ich hatte dir belegt, die USA stehen ganz übel da, extrem hoch verschuldet, dank Trump, war nie schlimmer. Du hast Gegenteiliges vorher behauptet, natürlich ohne irgend einen Beleg. Und nun, wo ich dir gezeigt habe, wie es wirklich ist, schweigst du einfach. Klar, du hast eben sachlich gar nichts gegen zusetzten, die Zahlen sind klar, Trump der Schuldenkönig ...
Da würde mich mal die prozentuale Steigerung im Vergleich zu den Jahren davor intressieren. Das die effektive Zahl immer steigt ist doch klar, damit auch das die Usa natürlich noch nie soviele Schulden hatte wie unter Trump. Hab da auf die schnelle nichts gefunden, weiss du da was?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

07.04.2020 um 23:11
Zitat von phil77phil77 schrieb:Was hat das alles eigentlich mit Trump und diesem Thread zu tun? Kannst Du etwas erhellendes dazu beitragen, warum Regionen so unterschiedlich stark betroffen sind, New York z.B.? Und vor allem was das ganze eigentlich mit Trump zu tun hat?
Keine Argumentation bezüglich Detroit größer als Deutschland?

Krankheiten verbreiten sich in dichter besiedelten Regionen bedeutend besser als im ländlichen Raum. Deswegen sind Städte stärker betroffen als der ländliche Raum. Du hattest doch argumentiert, dass Deutschland nicht viel besser dran ist obwohl es keine Metropolen wie New York und Detroit [sic!] hat.

Daraufhin meinte ich, dass a) Deutschland sehrwohl Städte hat die größer als Detroit sind und b) Deutschland insgesamt bedeutend dichter besiedelt ist als die USA. Somit der Virus in Deutschland generell bessere Bedingungen vorfindet als in den USA.

Somit hatte Trump praktisch schon die einfachere Aufgabe (neben der größeren Vorbereitungszeit) und steht trotzdem schlechter als Deutschland da (Tote/ Tote pro Kopf / Infizierte total). Nur bei den infizierten pro Kopf liegt man noch drunter, aber das wird wohl auch nicht mehr lange der Fall sein.


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07.04.2020 um 23:19
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dann schreibst du hier Unsinn, nicht ich, so, was ist nun mit der Wirtschaft, ich hatte dir belegt, die USA stehen ganz übel da, extrem hoch verschuldet, dank Trump, war nie schlimmer.
Das stimmt so allerdings nicht. Sie sind zwar hoch verschuldet, auch über dem europäischen Schnitt, aber extrem ist das jetzt auch nicht. Davon ab hatten sie mal in den frühen 40igern, zu Kriegszeiten eine ähnliche Verschuldungsquote wie jetzt.

Eine höhere Schuldenlast alleine kann man auch nicht Trump anlasten. Die Quote steigt einfach immer weiter. Das muss man schon näher betrachten.


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07.04.2020 um 23:31
Zitat von vincentvincent schrieb:Eine höhere Schuldenlast alleine kann man auch nicht Trump anlasten. Die Quote steigt einfach immer weiter. Das muss man schon näher betrachten.
Das stimmt. Allerdings hat Trump im Wahlkampf noch versprochen, innert 8 Jahren die Schuldenlast von damals 19 Billionen zu eliminieren. Das darf man bei der näheren Betrachtung durchaus mit einbeziehen, weil das wird wohl nix mit dem Abbau.


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07.04.2020 um 23:34
@Purusha
Jep, dafür hat er jetzt eine super Ausrede was das Problem angeht. Es sah auch vor Corona nicht im Entferntesten so aus, als würde er das einhalten können. Wird aber keine Sau interessieren nach Corona. Also wahlkampftechnisch ist die Karte weg.


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07.04.2020 um 23:35
Zitat von Rma789Rma789 schrieb:Da würde mich mal die prozentuale Steigerung im Vergleich zu den Jahren davor intressieren.
Habs grad mal ausgerechnet, weils mich auch interessiert hat. Ergebnisse:

Trump (erste 3 Jahre) 5,23%/a
Obama 2. Legislatur 4,15%/a
Obama 1. Legislatur 8,84%/a
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1975/umfrage/staatsverschuldung-der-usa/

Wobei Obama in der ersten Amtszeit ja die Folgen der Bankenkrise bewältigen musste. Nähme man das Jahr 2020 bei Trump noch dazu, wäre die Quote natürlich auch noch deutlich höher, das sieht man schon an den bisher getätigten zusätzlichen Ausgaben.

Man kann also sagen, ohne Krisen hat Trump die Schuldenquote etwas angezogen, allerdings war dies relativ unnötig, da die Wirtschaft auch schon vorher recht ordentlich lief.

mfg
kuno


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