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@Jedimindtricks Neulich haben wir uns doch gewundert, dass der WHO Chef Trump für sein "Management" in der Corona-Krise lobte:
26. März: WHO-Chef lobt Trumps Coronakrisen-Management
Die Weltgesundheitsorganisation hat die Reaktion der US-Regierung auf die Coronakrise in den Vereinigten Staaten gewürdigt. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus zeigte sich vor allem von Präsident Donald Trump angetan. Er habe ein "produktives Gespräch mit Trump geführt, schrieb Ghebreyesus am Dienstag (Ortszeit) auf Twitter. "Ich schätzte ihn für die großartige Arbeit, die er leistet, um #COVID19 durch einen regierungsweiten Ansatz, die Nutzung von Forschung und Entwicklung, die Einbeziehung des privaten Sektors auch bei der grundlegenden medizinischen Versorgung, der Ausweitung von Tests und der Aufklärung der Öffentlichkeit zu bekämpfen."
Er habe dem Präsidenten seine Anerkennung für den finanziellen Beitrag und die technische Unterstützung der USA bei der Bekämpfung der Pandemie insbesondere in gefährdeten Ländern ausgesprochen, erklärte der WHO-Chef in einem weiteren Tweet. Trump habe ihm seine weitere Unterstützung zugesichert.
"Die Bekämpfung dieser Pandemie erfordert politisches Engagement und Einsatz auf höchster Ebene und das Engagement des Präsidenten, das haben Sie bereits gesehen", sagte Tedros zudem bei einer Pressekonferenz am Hauptsitz der WHO in Genf. Diese Art von Führung wir Trump sie zeige, mit dem Ansatz, alle Sektoren zur Unterdrückung der Pandemie zu mobilisieren, sei sehr, sehr wichtig, betonte Tedros. "Deshalb weiß ich, dass er alles tut, was er kann." Trump weite die Tests aus und setze weitere Empfehlungen der WHO in Kraft. "Er nimmt das ernst und das sehen wir."
https://www.stern.de/politik/ausland/donald-trump--who-chef-tedros-lobt-coronakrisen-management-des-us-praesidenten-9080494.htmlWar schon, ich sage mal, etwas bizarr, was Tedros so raus gehauen hat. Nun ist mir der Zusammenhang wohl klar geworden.
Schauen wir mal, wie das mit der Finanzierung der WHO ist:
„Eine Geisel potenter Geldgeber“
Ist die WHO ein zahnloser Tiger? Im Fall der Ebola-Epidemie hätte die Organisation nach Meinung vieler Experten schneller handeln müssen. Für Thomas Gebauer von „medico international“ ist die WHO zum Spielball von Business-Interessen geworden – die bestimmten, wofür Geld ausgegeben werde.
Der Geschäftsführer von „medico international“, Thomas Gebauer, sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „Geisel potenter Geldgeber“ und Spielball für Business-Interessen.
Im Deutschlandradio Kultur sagte Gebauer anlässlich der Tagung der Organisation in Genf, die WHO stehe am Scheideweg, „medico international“ sei beunruhigt, dass Gesundheit eben nicht nur als Menschrecht gesehen werde, sondern auch als Grundlage für Business, für Verdienstmöglichkeiten von Firmen: „Und da wird das schon deutlich, dass das systematische Runterfahren der Finanzierung der WHO – und auch die Kritik an der WHO – etwas damit zu tun hat, zu sagen: Sie ist nicht leistungsfähig und wir müssen jetzt mehr den privaten Sektor reinholen.“
Pharmaindustrie erklärt Krankheit zur Pandemie
Ein Beispiel sei die Schweinegrippe, die damals zur gefährlichen Pandemie erklärt worden sei: Der Ankauf der Impfdosen hätte die Steuerzahler Milliarden Euro gekostet – doch sei der Impfstoff letztlich gar nicht notwendig gewesen. Für Gebauer ist in diesem Zusammenhang bedenklich, dass an den WHO-Handlungsrichtlinien, „die damals zur Geltung gebracht worden sind, Autoren beteiligt gewesen sind, die von der Pharmaindustrie direkt bezahlt wurden“.
Nur 20 Prozent der WHO-Finanzierung werde durch Pflichtbeiträge der Mitgliedsländer erbracht, der Rest seien freiwillige Gaben von Regierungen oder Stiftungen. So sei etwa die mächtige Stiftung des Microsoft-Gründers Bill Gates zweigrößter Geldgeber. Die Stiftung gebe inhaltlich vor, was mit dem Geld zu fördern sei, etwa Impfkampagnen. Viel wichtiger jedoch sei es, die Infrastrukturen nachhaltig zu verbessern. Denn gerade die Entwicklungsländer hätten – nach Vorgaben der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds – ihre Sozialsysteme, und somit auch die Gesundheitsversorgung, stark heruntergefahren.
Um die Unabhängigkeit der WHO wieder herzustellen, sei es deshalb dringend erforderlich, die Pflichtbeiträge zu erhöhen und zugleich mögliche „Business-Interessen“ der Förderer schärfer zu kontrollieren.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/weltgesundheitsorganisation-eine-geisel-potenter-geldgeber.1008.de.html?dram:article_id=320082Und zu Gates:
https://www.swr.de/swr2/programm/broadcastcontrib-swr-11756.html (Archiv-Version vom 11.04.2020)Ich gehe davon aus, Ghebreyesus wusste, Trump könnte die Schuld der WHO geben, die mit den Zahlungen unter Druck setzten, und da Wahlkampf ist, dachte er wohl, wenn er Trump schmeichelt, dann kann das für die WHO nicht schlecht sein.
Nun muss man sagen, ja die WHO hat noch im Januar erklärt, das Reisen sollte nicht unbedingt eingestellt werden, gebe das mal ganz frei wieder, wegen der großen wirtschaftlichen Folgen. Also geht mehr um den Handel über die Grenzen uns so.
Ist irgendwo auch klar, wenn die sagen, alles runter fahren, und die Länder machen das und dann ist da doch keine richtige Pandemie, wird warm, ein Wunder, Virus weg, dann bekommen die auch richtig eine auf die Nüsse. Klar sind die also vorsichtig, mit dem was die so empfehlen. Im Grunde können die nicht wirklich das Richtige machen, sagen die ganz früh Bescheid, geben harte Maßnahmen vor, und dadurch wird eine Pandemie verhindert, heißt es, war gar nichts, übertrieben, Panikmache, Wirtschaft geschadet.
Warten die etwas länger um genau zu sehen, was kommt da, heißt es, sie haben viel zu spät was gesagt.
Wie auch immer, das Trump nun mal wieder wen sucht der Schuld sein soll ist doch typisch. Er hat schon im Januar ganz deutlich Warnungen von seinen eigenen Geheimdiensten bekommen, die waren so klar und deutlich, das einige Senatoren, die Zugang zu diesen geheimen Infos hatten, mal ihre Aktien schnell noch verkauft haben.