@canales Nein ich möchte mit der Zahl 1200 Millionen Schutz- und Hilfsbedürftige keine Ängste schüren. Ich wollte damit nur die Dimension dieses humanitären Problem verdeutlichen und daß wir nur einem winzigen Bruchteil helfen können.
Es ist politisch (noch) nicht durchsetzbar aber wenn ich alleine entscheiden dürfte , würde ich folgendes machen :
1. Asylrecht nur noch für Menschen aus Nachbarländern. Also de facto momentan eine Abschaffung des Asylrechtes, weil aus Polen, Dänemark, Frankreich etc. derzeit kommt.
2. Stattdessen eine deutliche Aufstockung (x10 !)
der Entwicklungshilfe. Mit zwei wichtigen Bedingungen :
a) über die Höhe der Entwicklungshilfe entscheidet das Volk per Volksabstimmung. Denn der Staat ist primär zuständig für seine Staatsbürger und nicht für den Rest der Welt.
b) der Staat gibt dieses Geld zu 100% an UN - Hilfsprogramme oder andere nicht staatliche Organisationen.
Das ist aus meiner Sicht die sinnvollste Art, unserer humanitären Verantwortung gerecht zu werden. Für das Geld, das uns die Aufnahme eines Flüchtlings kostet, könnten wir je nach Berechnung 20-50 Menschen in ihren Herkunftsländern oder in Flüchtlingslagern vollständig versorgen.
Zum Gut-Sein braucht es eben nicht nur Güte und Barmherzigkeit sondern auch Strenge und Konsequenz. Wenn wir im Jahre 2015 die eine Million Menschen, die erfolgreich versucht haben unsere Hilfe zu erzwingen, abgewiesen hätten, dann hätten wir mit dem Geld 30 x so vielen Menschen helfen können, denen es definitiv noch schlechter geht.
Ich weiß ,
@canales, was Du antworten wirst : weltfremd, grob vereinfachend, Stammtisch-Politik.
Richtig.
Aber vom Prinzip her wäre es deutlich besser, oder ? Und wenn wir uns vom Prinzip her einig sind, dann lass uns doch gemeinsam dafür einsetzen. Dann wird aus dieser Utopie vielleicht irgendwann mal Realität.