Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
14.01.2016 um 14:08Freewayrider schrieb:Ein Weckruf von Heiner Rindermann."Sarrazin nutzte für sein Buch Deutschland schafft sich ab die Arbeiten von Rindermann und Detlef Rost als wichtige Quellen.
Rindermann und Rost beurteilten Sarrazins Ausführungen zu psychologischen Aspekten als im Wesentlichen mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft kompatibel."
Wikipedia: Heiner Rindermann#Forschungsgebiete
@Freewayrider
Die Technische Universität Chemnitz distanziert sich von diesen Aussagen Rindermanns
In dem Beitrag unter der Überschrift "Ingenieure auf Realschulniveau", der Mitte Oktober bei Focus Online erschien, verweist er auf eine in Chemnitz durchgeführte Studie. Demnach wiesen Asylbewerber mit Universitätsstudium einen Durchschnitts-IQ von 93 auf - "ein Fähigkeitsniveau von Realschülern". Als Ursachen sieht Rindermann fehlende Bildung, aber auch "häufigere Verwandtenheiraten" in muslimischen Gesellschaften und in Afrika. Der Islam wirke sich zugleich als kultureller Faktor negativ aus.
Der Artikel, der als "Weckruf" in der aktuellen Flüchtlingsdebatte formuliert ist, blieb in Chemnitz zunächst unbemerkt - bis sich Studierende der TU an die Antidiskriminierungsstelle des Stura wendeten; der Fachschaftsrat schaltete schließlich das Dekanat ein. Am Dienstag veröffentlichten die Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften und das Institut für Psychologie eine gemeinsame Erklärung. Darin distanzieren sich die unterzeichnenden Professuren "mit Nachdruck von Form und Inhalt der in diesem Artikel vorgenommenen Auseinandersetzung mit einer sensiblen Thematik". Man halte es nicht für legitim, aus der Perspektive und mit dem Status des Fachwissenschaftlers in einem nicht wissenschaftlichen Magazin vermeintliche empirische Fakten selektiv, aus dem Zusammenhang gerissen und ohne prüfbare Quellenangaben mit Tatsachenbehauptungen, Meinungsäußerungen und subjektiven "Prognosen" zu vermengen. Auswahl, Zusammenstellung und Interpretationen der dargestellten Inhalte suggerierten Schlussfolgerungen mit stark diskriminierendem Charakter. "Wir halten diese Darstellung in ihrer Kernaussage für sachlich falsch und in ihrer potenziellen Wirkung für gefährlich", heißt es in der Erklärung.
"Ich war entsetzt, als ich den Artikel gelesen habe", sagte der leitende Institutsdirektor, Bertolt Meyer. Der Professor sprach von einer hochemotionalen Debatte in der Sitzung des Institutsvorstands. Rindermann habe mit seiner Meinung allein gegen acht Kollegen gestanden.
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