schtabea schrieb: Und diese gescheiterte, nicht integrierte Minderheit ist ausreichend um dieses Land aufzumischen.
Naja, 25% von einer Million sind 250.000, das entspricht 0,28% der Bevölkerung. Und diese Unangepassten oder Unanpassbaren sind ja nicht alle Kriminelle, sondern finden bloß keinen Job und beanspruchen daher soziale Hilfe, mal allgemein formuliert. Also ich denke, DAHER wird die Republik nicht untergehen. Für viel unberechenbarer und damit unkontrollierbar und letztlich schädlicher für die Republik0 halte ich die Reaktion vom rechten Rand, womit wir dieses Jahr wohl ganz intensiv konfrontiert werden, besonders aus jenen Bundesländern, die die wenigsten Flüchtlinge aufgenommen haben.
schtabea schrieb:Nur haben wir die Nazis seit Kriegsende 70 Jahre lang ganz gut unter Kontrolle gehabt.
Naja, wenn du die 181 Toten seit der Wende für Peanuts hältst... bitte. Sind ja auch viel mehr Leute im Straßenverkehr gestorben.
schtabea schrieb:wir haben keine gemäßigte Politik der Mitte mehr sondern eine radikale Asyl - und Einwanderungspolitik.
Tja, wenn man die stufenweise Verschärfung des Asylrechts seit 1993 nimmt - allein im letzten Jahr 2x - könnte man schon von einer Radikalisierung sprechen. Ich fürchte nur, du meinst das Gegenteil.
schtabea schrieb:Kein Land der Welt betreibt so eine radikale Politik.
Alsio ich finde Nordkorea, Indonesien, Syrien, Südsudan, Venezuela, Saudi Arabien, Ungarn, Polen doch etwas radikaler bzw. weiter entfernt von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Warum wurde Merkel im Spätsommer bloß von so vielen ausländischen Zeitungen so hoch gelobt und sogar für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen? Wegen ihrer "Radikalität"?
schtabea schrieb:Und eine radikale Politik erzeugt radikale Widerstände.
Die Widerstände, die von Mordandrohungen über Mordversuche bis zu Brandsätzen reichen, halte ich allerdings tatsächlich für nicht nur "radikal", sondern unheimlich.
schtabea schrieb:"Europäische Lösung" funktioniert nicht, das ist doch mittlerweile glasklar. Die anderen Länder wollen die Flüchtlinge nicht, die Flüchtlinge wollen nicht in diese Länder.
Wohin die Flüchtlinge wollen oder nicht, darüber sollte man keine Grundsatzdiskussionen führen; Asyl ist kein Wunschkonzert. Dass die anderen europäischen Staaten bei der Aufnahme der Flüchtlinge nicht oder kaum mitziehen, zeigt eben nur, dass die EU eine reine Wirtschafts- und Wohlfühlgemeinschaft ist und kein bisschen mehr. Eine Schande.