@wichtelprinz Dann hast du denn Sinn meiner Beiträge dazu nicht verstanden.
- Zu einer gelingenden Integration brauchste Einheimische, die aber irgendwann von Straßenzug zu Straßenzug nicht mehr wie Sand am Meer vorhanden sind. Wenn du hier und da einkaufen gehst, würde dir das genauso schnell auffallen. An den Kassen dauert es manchmal oder immer öfter länger, weil immer mehr Leutz kein oder kaum mehr deutsch sprechen. Sie verstehen die Zahlen nicht und wissen bzw. erkennen nicht, wieviel sie zahlen sollen oder den Vorgang an sich verstehen sie nicht.Wenn sie über ihr Budget eingekauft haben, ist das mit der Verständigung ab und an sehr schwer.
Das ist nicht böse gemeint, aber deutsch ist echt keine alltägliche Sprache mehr. Für Leute, die frisch nach D kommen, ist das nicht gut. Wie sollen die gutes deutsch lernen, wie sollen sie was über Land und Leute erfahren.
- Du hast sowohl die Kinder von Zuwanderern aus Südosteuropa als auch die Flüchtlingskinder. Beide Gruppen benötigen Schulplätze, Kita-plätze, gesonderten Förderbedarf bei Sprache usw. Sozialpolitisch gesehen kannste aber auch nicht NUR Schulklassen usw. mit Südosteuropa Kindern und Flüchtlingskindern bilden, soziale Durchmischung muss in einer aber in diesem Punkt hochmigrantischen Stadt her.
- Wenn sich Südosteuropäer und Flüchtlinge an einem Fleck konzentrieren (zum Beispiel da wo die Wohnungen billig sind usw.), dann kann es zu sozialen Konflikten kommen
Für meine Heimatstadt ist es DAS Thema schlechthin. Warum die Landesregierung 15.000 Flüchtlinge in die Stadt schickt, obwohl sie ganz genau weiß, dass BEREITS etwa 10.000 Menschen aus Südosteuropa zugewandert sind. Im Sinne einer verantwortlichen Politik bzw. einer ordentlichen Sozialpolitik passt man auch durchaus die Asylgesetzgebung daran an. Die einen Städte entlasten, und die anderen dann eben mehr belasten. Wobei ich wie geschrieben, finde, dass dass nur ein organisatorisches Problem ist.
Dieser Artikel spricht das Thema auch an:
https://rheinneckarblog.de/22/mannheim-und-die-fluechtlinge-die-szenarien/119502.htmlEine Stadt wie Mannheim und ihre Stadtgesellschaft steht zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und naja, hat 15.000 Flüchtlinge gerockt. Trotzdem, wie du schreibst, waren die EU-Bürger quasi als erstes da und brauchen auch enorme Hilfe. Aber die Flüchtlinge sind durchaus willkommen und brauchen genauso Hilfe. Also rockt man beide gleichzeitig, was organisatorisch und finanziell nunmal Aufwand ist.
Wie du auch siehst, hat D regional durchaus bereits seine eigenen Probleme. Zur deutschen Diskussion gehört aber diese gewisse Oberflächlichkeit, da weiß der eine Deutsche vom anderen Deutschen nicht Bescheid. Aber vor Ort kocht es durchaus. Da sind die sozialpolitischen Probleme durchaus gewaltig.