@neugierchen ich hatte hier nachträglich noch was angefügt (letzter Satz):
Optimist schrieb:und sich dann darauf verlässt, dass der private Sektor es regelt, dass es irgendwann genug BILLIGE Wohnungen gibt? ... ... ich weiß nicht. Ich denke, die Privaten sind doch eher darauf bedacht, dass es nicht zu viele Wohnungen gibt, damit der Preis stabil gehalten werden kann, oder nicht
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Optimist schrieb:Und deshalb wäre ich dafür, dass Kommunen Sozialwohnungen bauen, denn bei denen dürfte es eben nicht um Gewinnspannen und "Angebot und Nachfrage" gehen.
neugierchen schrieb:Die meisten Kommunen gaben sich von ihren Wohnungsgesellschaften getrennt und an Private verkauft. Das war nötig um Geld in die Kassen zu bekommen.
Ja, so haben die das gesehen, dass es nötig war.
Im Nachhinein sehen es nun einige (zumindest meine Kommune) ein, dass das zu kurzsichtig war.
Sie haben viele Wohnungen an Großinvestoren verkauft (Dresden z.B. auch), die sich dann kaum noch um die Substanz kümmern, die Mieter bei Problemen hängen lassen, daber die Miete trotzdem kontinuierlich erhöhen.
Die Kommunen haben für einen kurzfristigen Vorteil ihr "Tafelsilber" weggeben, SO sehen das Viele (zumindest wo ich wohne
:) )
neugierchen schrieb:Es zieht sich halt durch, sicherlich sind öfters 4 % Wechsel nötig bis eine sehr günstige frei wird. Aus sehr günstigen Wohnungen wird ja gerne sobald es die monetären Zustände zulassen weggezogen.
aber eben nicht von den wirklich Armen (welche auch nur arm bleiben können), die sind froh, eine günstige ergattert zu haben.
Und hinzu kommt: günstige Wohnungen werden gerne mal saniert und DANN müssen die Armen wieder raus, weil sie die erhöhte Miete nicht zahlen können.
Also da tut sich was. Übrigens musst Du wenn Du Sozialwohnungen mit integrierst diese immer vom anderen separieren um die Hochwertigeren richtig vermarkten zu können.
Du meinst vermutlich, den Sozialwohnungsmarkt und den hochwertigen voneinander trennen?
Falls ja, das leuchtet ein.
Nur eben gerade deshalb wäre ich für kommunale Sozialwohnungen und dass man dies nicht den Privaten überlassen dürfte.
Wie gesagt, MIT aus diesem Grund:
denke, die Privaten sind doch eher darauf bedacht, dass es nicht zu viele Wohnungen gibt, damit der Preis stabil gehalten werden kann, oder nicht
Ich befürchte wirklich, dass es vielerorts hin zu einer Gentrifizierung gehen könnte und die welche sich das nicht leisten können, fallen hinten runter. Meinst du nicht?