@Aineas @kiki1962Aineas schrieb:"Und mir scheint, dass du daran glaubst, dass die Bänker all das Geld genommen und in eine Höhle gebracht haben und es daher nun fehlt und wir in einer Krise stecken?
Manager und Brooker sind ebenfalls Menschen, sie haben wie viele anderen, die aufgrund ihrer Fehler leiden, ebenfalls Aktien und Wertpapiere besessen, sie mussten wie viele andere deren Kursabschwung hinnehmen und haben wie viele andere auch einen Teil ihres Vermögens eingebüßt."
Da kannst Du mal sehen, wohin die sich entwickelnde Sprachlichkeit den jungen Menschen leicht treiben kann, wenn er keine vernunftbegabten Berater hat. g*
Da fängt der plötzlich an, das Hohelied des Kapitalismus zu singen, konsequent, mit allen möglichen Klischees, schon millionenfach reproduziert, sprachfallenbewährt:
Das Lied vom Leid der Manager und Broker, von der Verantwortung des Unternehmers, vom sich selbst regulierenden System durch Lerneffekte der handelnden Personen. g* Das trifft den Nagel auf dem Daumen !
Karrieregeile Fischfuttergesichter, aalglatt gestylt aus dem Adelssumpf, dem Volk als Retter präsentiert, sollen es dann richten, manchmal.
Das junge Volk kennt die Masken der Begehrlichkeit noch nicht, in die die vermeintlichen "Retter" immer wieder schüpfen. Egal ob der Herr Osamaobama,die Frau Steinmeier, der Herr Merkel oder die Fürstin Guttenberg:
Namen sind Schall und Rauch, ob Herr oder Frau, auch. Hauptsache sie dienen dem kapitalistischen Welttheater, der Illusion: es wird alles besser.
Tatsächlich stellen sich fürs Volk die Fragen, bleibt alles so wie es war oder wird es wie es ist.
Kapitalismus hat schon eine mehrhundertjährige Geschichte, an deren Grundgerüst sich nichts geändert hat.
"Krisen" gibt es in dem System immer wieder, die sich allerdings zuspitzen und die das Volk ausbaden muß. Egal ob Inflation, Deflation, Pleitewelle oder wie zur Zeit, die armen notleidenden Banken und "Systemindustrien":
Unterstützen läßt das Pack sich gern mit Volkesgeld, aber rausrücken - weil ja Eigentum verpflichtet - das will die Milliardärin Schickedanz für Quelle und Karstadt nicht.
Verdienen will das Pack für sich selbst, da bleibt das Volk dann vor der Tür, wird arbeitslos, leidet Not, hungert (1 Milliarde Menschen hungern aktuell) oder stirbt den Hungertod (bis zu 100 Millionen jährlich). Gewinne privatisieren, Volksvermögen in
Privateigentum "überführen", aber Verluste sozialisieren.
Kapitalismus basiert auf der Ausbeutung der Arbeitskraft, auf ständig wachsender Profitrate, auf Konkurrenz zwischen den "Lohnabhängigen" und ständiger Arbeitslosenquote. Arbeitslosigkeit ist die Braut des Kapitalismus, untrennbar mit ihm verbunden. Wenn mal mehr Jobs als Arbeitskräfte da sein würden, könnte der Lohnabhängige seinen Preis fordern. Da würde dann mit Druck entgegen gesteuert, mit Fremdarbeitern, mit 'Computerindern' und anderen Spezialisten...Seit Jahren wird die Arbeitslosigkeit hofiert, im System tansportiert und den Menschen wird immer wieder vorgegaukelt, man wolle die Arbeitslosigkeit bekämpfen. g* Ja wieviel 100 Jahre denn noch ? g*
Das enzige was wirklich helfen würde, wäre eine direkte Demokratie, die Enteignung der Riesenprivatvermögen, eine Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums und eine global geplante Wirtschaft für den Menschen, für die Umwelt, in der nicht jährlich bis zu 100 Millionen krepieren müssen, nur weil ein paar profitgierige Oberverbrecher den Hals nicht vollkriegen.
Kapitalismus ist Permaraub, Dauerraub am Volksvermögen. Kapitalismus ist Enteignung der Menschlichkeit, Enteignung der Menschheit.
In seiner Verteidigungsideologie hält das kapitalistische System für alle die, die gerne weiter glauben möchten, noch ein paar verbale Nebelkerzen bereit, die verteilt werden sollen:
Demokratie, Menschenrechte, Gleichheit vor dem Gesetz...
-Demokratie ist nicht, wenn korrupte Politiker 4 Jahre lang ihrem Gewissen gegenüber verantwortlich sind,
-Demokratie ist auch nicht, wenn fremde Länder überfallen werden, deren Bevölkerung Bombenterror erleiden muß, der Tausende mordet,
-Demokratie ist auch nicht wenn Millionen Menschen dem Hungerterror zum Opfer fallen,
-das sind auch keine Menschenrechte und
-Gleichheit vor dem Gesetz erlebt der, der dafür zahlen kann, nicht das Volk.
Verbrecherischer Kapitalismus ist das, dem bis zu 100 Millionen Menschen jährlich zum Opfer fallen. Das hat noch kein sogenanter Kommunismus geschafft.