Lehrerinnen dürfen Kopftuch tragen!
Lehrerinnen dürfen Kopftuch tragen!
02.04.2015 um 09:01@dasewige
Eindeutig eine bedauerliche Fehlentscheidung. Als bekennender Gegner des fundamentalen und orthodoxen Islam, kann ich darüber nur entnervt den Kopf schütteln.
Da Staat und Religon, nach meiner Ansicht, getrennt gehören, empfinde ich das alberne Unterdrückungssymbol muslimischer Frauen schon im normalen Stadtbild, als Zumutung, aber gerade in staatlichen Schulen vermittelt das den Schulkindern einen falschen Eindruck von religöser Freiheit und ihrer Grenzen.
Natürlich ist auch christlicher, oder jüdischer Fanatismus in Schulen abzulehnen und nach meiner Ansicht eine reine Privatsache, welche nur in den eignen vier Wänden erlaubt sein sollte.
Dennoch gibt es zum Kreuz an der Wand einige entscheidende Unterschiede. Denn das Kreuz ist lediglich ein materielles Symbol für eine Glaubensrichtung und das sogar noch unbeweglich und meist kaum beachtet.
Das Kopftuch hingegen verhüllt absichtlich einen Teil der Trägerin, um angeblich "Männer", oder in dem Fall "Schulkinder" nicht auf sexuelle Reize der Frau (Haar) aufmerksam zu machen und ist meist ja auch mit weiteren "verhüllenden Kleidungsstücken" verbunden . Dies unterstellt, dass Jungs und Männer reine triebgesteuerte Wesen sind und ist zudem noch ein politisches Statement gegen das Grundgesetz, da der Islam, in der Auslegung von Kopftuchträgerinnen, keine säkularisierte Religion ist und sein kann. Ergo verstößt das Kopftuch an sich schon gegen jegliche Form der Emanzipation und gegen den säkularen Charakter des GG.
Man sollte diesem Unsinn keinen Millimeter Boden geben, weshalb das BFG-Urteil ein kompletter Fehlschlag aufgrund von falsch verstandener Toleranz ist.
Aber da wir ja zum Glück in einer Demokratie leben, muss man das Urteil bis auf Weiteres so hinnehmen. Aber da das Urteil mit der schwammigen Formulierung "wenn es den Schulfrieden nicht stört" schon selbst den Grunf zur Anfechtung geliefert hat, wird das in der Sache sicher nicht das letzte Wort gewesen sein.
Eindeutig eine bedauerliche Fehlentscheidung. Als bekennender Gegner des fundamentalen und orthodoxen Islam, kann ich darüber nur entnervt den Kopf schütteln.
Da Staat und Religon, nach meiner Ansicht, getrennt gehören, empfinde ich das alberne Unterdrückungssymbol muslimischer Frauen schon im normalen Stadtbild, als Zumutung, aber gerade in staatlichen Schulen vermittelt das den Schulkindern einen falschen Eindruck von religöser Freiheit und ihrer Grenzen.
Natürlich ist auch christlicher, oder jüdischer Fanatismus in Schulen abzulehnen und nach meiner Ansicht eine reine Privatsache, welche nur in den eignen vier Wänden erlaubt sein sollte.
Dennoch gibt es zum Kreuz an der Wand einige entscheidende Unterschiede. Denn das Kreuz ist lediglich ein materielles Symbol für eine Glaubensrichtung und das sogar noch unbeweglich und meist kaum beachtet.
Das Kopftuch hingegen verhüllt absichtlich einen Teil der Trägerin, um angeblich "Männer", oder in dem Fall "Schulkinder" nicht auf sexuelle Reize der Frau (Haar) aufmerksam zu machen und ist meist ja auch mit weiteren "verhüllenden Kleidungsstücken" verbunden . Dies unterstellt, dass Jungs und Männer reine triebgesteuerte Wesen sind und ist zudem noch ein politisches Statement gegen das Grundgesetz, da der Islam, in der Auslegung von Kopftuchträgerinnen, keine säkularisierte Religion ist und sein kann. Ergo verstößt das Kopftuch an sich schon gegen jegliche Form der Emanzipation und gegen den säkularen Charakter des GG.
Man sollte diesem Unsinn keinen Millimeter Boden geben, weshalb das BFG-Urteil ein kompletter Fehlschlag aufgrund von falsch verstandener Toleranz ist.
Aber da wir ja zum Glück in einer Demokratie leben, muss man das Urteil bis auf Weiteres so hinnehmen. Aber da das Urteil mit der schwammigen Formulierung "wenn es den Schulfrieden nicht stört" schon selbst den Grunf zur Anfechtung geliefert hat, wird das in der Sache sicher nicht das letzte Wort gewesen sein.
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02.04.2015 um 15:17Wolfshaag schrieb: das alberne Unterdrückungssymbol muslimischer FrauenHä? Es kommt auf die Art an. Bzgl Burka hast du nicht unrecht aber bzgl Hidschab hast du unrecht. Den Hidschab tragen muslimische Frauen freiwillig! Ihn den Frauen abzunehmen wäre wohl Unterdrückung. Ich versteh auch nicht, warum einige mit dem Frauenrecht gegen die Religionsfreiheit argumentieren. Ich habe diesbezüglich die wohl erbärmlichsten Argumente gehört.
Wolfshaag schrieb:gerade in staatlichen Schulen vermittelt das den Schulkindern einen falschen Eindruck von religöser Freiheit und ihrer GrenzenInwiefern?
Wolfshaag schrieb:Das Kopftuch hingegen verhüllt absichtlich einen Teil der Trägerin, um angeblich "Männer", oder in dem Fall "Schulkinder" nicht auf sexuelle Reize der Frau (Haar) aufmerksam zu machen und ist meist ja auch mit weiteren "verhüllenden Kleidungsstücken" verbunden .Männer ja
Schulkinder Nein.
Damit auch jeder letzte Christ versteht:
Übersetzung
1 Kor 11,2-16:2 Ich lobe euch aber, dass ihr in allen Dingen meiner gedenkt und die Anordnungen haltet, wie ich [sie] euch überliefert habe. 3 Ich will euch aber wissen lassen, dass das Haupt eines jeden Mannes (der) Christus ist, [das] Haupt einer Frau aber der Mann, [das] Haupt Christi aber (der) Gott. 4 Jeder Mann, der betet oder prophezeit und dabei etwas vom Haupt herab[hängen] hat, schändet sein Haupt. 5 Jede Frau aber, die mit unverhülltem Haupt betet oder prophezeit, schändet ihr Haupt; denn sie ist ein und dasselbe wie die Geschorene. 6 Denn wenn sich eine Frau nicht verhüllt, dann soll sie sich doch [gleich] die Haare abschneiden lassen! Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, sich die Haare abschneiden oder sich scheren zu lassen, so soll sie sich verhüllen. 7 Denn ein Mann braucht sich zwar nicht das Haupt verhüllen, weil er ein Bild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist ein Abglanz [des] Mannes. 8 Denn nicht stammt [der] Mann aus [der] Frau, sondern [die] Frau aus [dem] Mann. 9 Denn [der] Mann wurde auch nicht um der Frau willen geschaffen, sondern [die] Frau um des Mannes willen. 10Daher soll die Frau eine Macht auf dem Haupt haben um der Engel willen. 11 Jedoch ist weder eine Frau ohne einen Mann noch ein Mann ohne eine Frau [etwas] im Herrn. 12 Denn wie die Frau von dem Mann, so [kommt] auch der Mann durch die Frau; aber alles [kommt] von Gott. 13 Urteilt bei euch selbst: Ist es schicklich, dass eine Frau unverhüllt zu(m) Gott betet? 14 Und lehrt euch nicht die Natur selbst, dass es für einen Mann eine Schande ist, wenn er langes Haar trägt, 15 für eine Frau aber eine Ehre, wenn sie langes Haar trägt? Denn das Haar ist ihr als Hülle gegeben. 16 Wenn aber jemand meint, streitsüchtig sein zu müssen: Wir haben diese Sitte nicht und auch nicht die Gemeinden (des) Gottes.
Steht in der Bibel. Will damit beweisen, dass das Kopftuch nicht nur islamisch ist und deshalb auch nicht nur als islamisches Symbol zu betrachten ist. Was denkt ihr sonst, wieso Nonnen Kopftücher tragen.
Fazit: Ich persöhnlich befürworte es,dass Lehrerinnen, sofern sie wollen (freiwillig) ein Kopftuch tragen dürfen. Für die, die dann eins tragen wäre es denke ich eine Unterdrückung ihrer Religionsfreiheit und ihrer Frauenrechte, wenn man es ihr gegen ihren Willen abnimmt. Ich bin auch gegen die Entscheidung, dass Eltern entscheiden dürfen, ob die Lehrerin ein Kopftuch tragen darf oder nicht, sofern sie eines trägt. Diese Entscheidung ist eine riesige Unverschämtheit!!!
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05.04.2015 um 20:46Lehrerinnen dürfen Kopftuch tragen!
06.04.2015 um 03:15Desaix schrieb:Findest du, dass Kreuze an Schulwänden hängen sollen?Mich persöhnlich würde es nicht stören. Als ich mal in Italien war, gingen dort in den Esszimmern (es waren 2) 5 Kreuze. (Glaub es waren 5 oder 4.) Hat mich nicht gestört.
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06.04.2015 um 10:01@DerVorleser
Dann schätzt du die Religionsfreiheit höher ein als die Säkularisierung. Das werden viele Menschen in Deutschland anders sehen, auch wenn die Politik noch nicht darauf aufmerksam geworden ist. Wo ziehst du denn die Grenze? Wo hört bei dir Religionsfreiheit auf? Da du dich vorher auf die Bibel bezogen hast, wirst du dich wohl kaum überall auf die Bibel oder den Koran beziehen.
Dann schätzt du die Religionsfreiheit höher ein als die Säkularisierung. Das werden viele Menschen in Deutschland anders sehen, auch wenn die Politik noch nicht darauf aufmerksam geworden ist. Wo ziehst du denn die Grenze? Wo hört bei dir Religionsfreiheit auf? Da du dich vorher auf die Bibel bezogen hast, wirst du dich wohl kaum überall auf die Bibel oder den Koran beziehen.
DerVorleser schrieb:Mich persöhnlich würde es nicht stören. Als ich mal in Italien war, gingen dort in den Esszimmern (es waren 2) 5 Kreuze. (Glaub es waren 5 oder 4.) Hat mich nicht gestört.Schulreise oder Hotelunterkunft? Italien hat immer noch Verträge mit dem Vatikan dank Mussolini. Das heisst, in Italien ist die Säkularisierung eh nicht weit her und in Deutschland auch nicht.
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06.04.2015 um 22:51Desaix schrieb:Dann schätzt du die Religionsfreiheit höher ein als die SäkularisierungDu müsstest genauso gut wie ich wissen, dass die Säkularisierung zu Religionsfreiheit gehört.
Desaix schrieb: Das werden viele Menschen in Deutschland anders sehenNa und. Was geht mich anderer Menschen Meinung an? Schließlich herrscht hier Meinungsfreiheit.
Desaix schrieb:Wo ziehst du denn die Grenze? Wo hört bei dir Religionsfreiheit auf?Wenn ich ehrlich sein soll: Keine Ahnung. Deshalb gebe ich die Frage mal zurück. Wo hört bei dir denn die Religionsfreiheit auf?
Desaix schrieb:Da du dich vorher auf die Bibel bezogen hast, wirst du dich wohl kaum überall auf die Bibel oder den Koran beziehen.Stimmt.
Desaix schrieb:Schulreise oder Hotelunterkunft?Schulreise
Desaix schrieb: Italien hat immer noch Verträge mit dem Vatikan dank Mussolini. Das heisst, in Italien ist die Säkularisierung eh nicht weit herMussolini lebte vor 70 Jahren. Das ist weit her.
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06.04.2015 um 23:38DerVorleser schrieb:Du müsstest genauso gut wie ich wissen, dass die Säkularisierung zu Religionsfreiheit gehört.Hängt wohl davon ab, wie man Religionsfreiheit definiert. Je nach dem kann sie im Gegensatz zur Säkularisierung stehen. Es gibt verschiedene Modelle, wie man dieses Dilemma umgehen kann - auch wenn ich nicht alle Modelle gutheissen will.
DerVorleser schrieb:Na und. Was geht mich anderer Menschen Meinung an? Schließlich herrscht hier Meinungsfreiheit.Ja, du darfst sagen, was du willst, aber du musst mit Widerspruch rechnen.
DerVorleser schrieb:Wenn ich ehrlich sein soll: Keine Ahnung. Deshalb gebe ich die Frage mal zurück. Wo hört bei dir denn die Religionsfreiheit auf?Religionsfreiheit kann mit anderen Grundrechten im Gegensatz stehen, daher wird es nie volle Religionsfreiheit geben und dies wäre meiner Meinung nach auch nicht wünschenswert.
Der Aufklärung verbundene Religionsfreiheit ist jedoch nur in der Trennung zwischen Staat und Kirche gegeben. Das hiesse für dich dann jedoch Abschied nehmen von Kreuzen in Schulen und Gerichtssälen oder von anderer religiöser Symbolik, da sie Privatsache sein sollte. Hiermit wäre auch gegeben, dass religiöse Institutionen sich nicht mehr in weltliche Angelegenheiten einmischen, die sie sowieso immer nur korrumpiert hat, und sie sich auf ihre wahren Funktionen besinnen: Wie etwa die Suche nach dem Seelenheil, Trost zu spenden oder etwa die letzte Ölung, falls ein Hilfesuchender dies wünscht.
DerVorleser schrieb:Mussolini lebte vor 70 Jahren. Das ist weit her.Und doch sind die Verträge mit dem Vatikan nicht nichtig. Ist bei Hitlers Konkordanzverträgen auch nicht anders.
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07.04.2015 um 02:29Desaix schrieb:oder von anderer religiöser Symbolik,Falls das eine Anspielung aufs Kopftuch ist, warum werden dann an Schulen nicht auch Kreuzketten verboten. Ich finde das wäre ein besserer Vergleich, da das Kopftuch nicht den Islam symbolisiert, sondern der Halbmond.
Es gibt mehr Menschen mit Kreuzketten als man denkt.
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07.04.2015 um 10:17@DerVorleser
In Deutschland existiert keine vollständige Trennung zwischen Staat und Kirche und statt sie zu vollziehen, emanzipiert man die anderen Religionen - auch auf Funktionen, die sie nichts angehen, was eine Änderung viel schwieriger macht und die unvollständige Trennung wohl zumindest mittelfristig zementiert.
Und natürlich wären Kopftücher und Kreuzketten im öffentlichen Bereich betroffen. Aber wie gesagt: Deutschland ist kein gutes Beispiel für die Trennung zwischen Staat und Kirche und wird es wohl auch nie sein.
In Deutschland existiert keine vollständige Trennung zwischen Staat und Kirche und statt sie zu vollziehen, emanzipiert man die anderen Religionen - auch auf Funktionen, die sie nichts angehen, was eine Änderung viel schwieriger macht und die unvollständige Trennung wohl zumindest mittelfristig zementiert.
Und natürlich wären Kopftücher und Kreuzketten im öffentlichen Bereich betroffen. Aber wie gesagt: Deutschland ist kein gutes Beispiel für die Trennung zwischen Staat und Kirche und wird es wohl auch nie sein.
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26.08.2015 um 11:51Das Kopftuch ist keine Pflicht im Islam, aber es ist ein Bekenntnis, dass du dazu gehörst und den Islam gut findest und was der Islam in demokratischen Ländern anrichtet, das ist schlimm ganz schlimm, aber das ist ja ein anderer Islam, statt zu protestieren trägst du Kopftuch und machst Reklame für den Islam. Toll !!i
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04.09.2015 um 15:30Deutschland schafft sich so langsam ab. Ist doch nichts neues mehr.
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28.10.2017 um 09:26An einer Uni in Würzburg eskalierte ein Streit um ein gewöhnliche Kopfbedeckung. Als die Professorin alle Teilnehmer des Hörsaals bat ihr Kopfbedeckung abzunehmen, weigerte sich eine Muslima ihr Kopftuch abzunehmen.
http://m.augsburger-allgemeine.de/bayern/Kopftuch-Zoff-an-der-Uni-Jetzt-spricht-die-Professorin-id43090566.html
http://m.augsburger-allgemeine.de/bayern/Streit-um-Kopftuch-im-Hoersaal-eskaliert-Wie-kam-es-dazu-id43078846.html
Die Professorin argumentierte das Religion nicht in ein Raum gehöre, wo Politikwissenschaft gelehrt wird. Ich sehe das anders, zumindest was das Tragen eines Kopftuches betrifft. Denn Genausowenig wie ein christliches Kreuz, oder ein beschnittener Penis nimmt ein Kopftuch Null Einfluss auf den Unterricht.
Die Professorin argumentierte das Religion nicht in ein Raum gehöre, wo Politikwissenschaft gelehrt wird. Ich sehe das anders, zumindest was das Tragen eines Kopftuches betrifft. Denn Genausowenig wie ein christliches Kreuz, oder ein beschnittener Penis nimmt ein Kopftuch Null Einfluss auf den Unterricht.
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28.10.2017 um 09:31Sehe ich darin kein Problem, solange noch Kreuze im klassenzimmer hängen, sollte ein Kopftuch kein Problem sein.
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28.10.2017 um 10:35Solange das Kopftuch gewaschen ist, sollte es kein problem sein.
Aber dann sollte man auch alle anderen Kopfbedeckungen erlauben
Aber dann sollte man auch alle anderen Kopfbedeckungen erlauben
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28.10.2017 um 20:22Um es noch einmal zu wiederholen:
Es kommt nicht darauf an, was die Menschen auf dem Kopf haben, sondern darauf, was sie darin haben.
Es kommt nicht darauf an, was die Menschen auf dem Kopf haben, sondern darauf, was sie darin haben.
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28.10.2017 um 20:39peekaboo schrieb:Die Professorin argumentierte das Religion nicht in ein Raum gehöre, wo Politikwissenschaft gelehrt wird. Ich sehe das anders, zumindest was das Tragen eines Kopftuches betrifft. Denn Genausowenig wie ein christliches Kreuz, oder ein beschnittener Penis nimmt ein Kopftuch Null Einfluss auf den Unterricht.So wie es in den Artikeln wirkt, tat die Professorin das, was vor nicht allzu langer Zeit völlig normal war. Auch zu meiner Zeit war es nicht gestattet in einem Klassenraum eine Kopfbedeckung zu tragen.
An der Uni war mir das fremd, da hatten wir kaum Frauen im Saal. Schon gar keine Muslima.
Mich wundert es aber, das gerade heute eine Professorin so handelt. Das riecht etwas nach Absicht.
Durchfall schrieb:Solange das Kopftuch gewaschen ist, sollte es kein problem sein.Nun in der heutigen Zeit würde ich schon einen Unterschied zwischen einer Kappe und einem Kopftuch sehen, aber grundsätzlich kann man da nicht widersprechen.
Aber dann sollte man auch alle anderen Kopfbedeckungen erlauben
Am Ende geht es um Befindlichkeiten und wieso sollte da die der Muslima mehr zählen als die des Bulls Fans?
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30.10.2017 um 11:58Viel wichtiger als Kopftuch ja oder nein finde ich etwas anderes:
Eine Lehrerin oder ein Lehrer darf meines Erachtens nicht Anhänger eine radikalen Bewegung sein:
Eine Lehrerin, die sich für Salafisten engagiert, wäre sofort zu entlassen, aber auch ein NPD Lehrer oder eine Lehrerin, die für 'Die Linke' kandidiert.
Kinder sollte nicht auf Staatskosten radikalisiert werden.
Bei nicht radikalem Lehrpersonal wäre mir die Kleidung dann unwichtig.
Und ich würde die Säkularisierung nicht zu weit treiben: Ein Kreuz an der Wand verhindert keinen Unterricht, ein Kopftuch nicht, eine Goldkette mit Kreuz am Hals einer Lehrerin auch nicht. Eine Weihnachtsfeier wird die Bildung nicht beeinträchtigen, auch andere Feiertage, die letztlich christlich geprägt sind, wie sogar Karneval ganz sicher nicht.
Eine herzliche Atmosphäre, in der Leistung möglich ist, finde ich viel wichtiger.
Man kann auch die Akzeptanz von Glaubenssymbolen als Säkularisierung betrachten, oder wollen wir jetzt ein Jahresendfest?
Und: Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, fallen mir einige Lehrerinnen ein, wo wir uns über eine Pflicht zur Burka gefreut hätten...
Eine Lehrerin oder ein Lehrer darf meines Erachtens nicht Anhänger eine radikalen Bewegung sein:
Eine Lehrerin, die sich für Salafisten engagiert, wäre sofort zu entlassen, aber auch ein NPD Lehrer oder eine Lehrerin, die für 'Die Linke' kandidiert.
Kinder sollte nicht auf Staatskosten radikalisiert werden.
Bei nicht radikalem Lehrpersonal wäre mir die Kleidung dann unwichtig.
Und ich würde die Säkularisierung nicht zu weit treiben: Ein Kreuz an der Wand verhindert keinen Unterricht, ein Kopftuch nicht, eine Goldkette mit Kreuz am Hals einer Lehrerin auch nicht. Eine Weihnachtsfeier wird die Bildung nicht beeinträchtigen, auch andere Feiertage, die letztlich christlich geprägt sind, wie sogar Karneval ganz sicher nicht.
Eine herzliche Atmosphäre, in der Leistung möglich ist, finde ich viel wichtiger.
Man kann auch die Akzeptanz von Glaubenssymbolen als Säkularisierung betrachten, oder wollen wir jetzt ein Jahresendfest?
Und: Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, fallen mir einige Lehrerinnen ein, wo wir uns über eine Pflicht zur Burka gefreut hätten...
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