Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine
27.06.2023 um 19:25itfc schrieb:Also bist du dafür das die NATDer User ist gegen die Nato. Hat er in anderen Threads des öfteren betont, dass er von EU und NATO nicht viel hält.
itfc schrieb:Also bist du dafür das die NATDer User ist gegen die Nato. Hat er in anderen Threads des öfteren betont, dass er von EU und NATO nicht viel hält.
Kammerspiel schrieb:Und zwar vom Hersteller, nicht dem obersten Verwaltungsangestellten des Herstellers.Ohne Abnicken des Bundessicherheitsrates dürfen keine Waffen exportiert werden
Kammerspiel schrieb:Ich hätte hingegen nichts gegen ein UN MandatDer war gut.
Kammerspiel schrieb:oder einen lateralen VertragWas soll denn ein "lateraler Vertrag" sein? Ich kenne bilaterale Verträge zwischen zwei Staaten und multilaterale Verträge zwischen mehreren Staaten, aber laterale Verträge?
E.Schütze schrieb:aber laterale Verträge?Ich kenne nur den Lateranvertrag.
Die Lateranverträge vom 11. Februar 1929, abgeschlossen zwischen dem Heiligen Stuhl (vertreten durch Kardinalstaatssekretär Pietro Gasparri) und dem damaligen Königreich Italien (vertreten durch den faschistischen Ministerpräsidenten Benito Mussolini), klärten endgültig die sogenannte Römische Frage, den Status der Vatikanstadt nach der Auflösung des Kirchenstaats 1870. Im Wesentlichen erkennt der Papst in den Lateranverträgen die Stadt Rom als Sitz der italienischen Regierung an, während der italienische Staat die politische und territoriale Souveränität des Vatikans garantiert.Quelle: Wikipedia: Lateranverträge
Kammerspiel schrieb:hätte hingegen nichts gegen ein UN MandatDa spricht die pure Unwissenheit. Die OSZE war irgendwo der kleinste gemeinsame Nenner auf den man sich einigen konnte oder gehst du von aus die völkerrechtlich nicht legitimierte annektion der krim wurde nicht vor der UN bequatscht?
Kammerspiel schrieb:Und genau darum geht es doch.Es geht hier nicht um Export, sondern um Unterstützung der Ukraine gegen einen Aggressor. Geld sollte damit kein Thema sein, falls die Ukraine zusätzliche Importe wünscht dann sollten diese auch ermöglicht werden.
Diese Regel hätte ich direkt zu Beginn des Krieges im Hinblick auf die Ukraine aufgehoben.
JosephConrad schrieb:Im Moment sieht es für die Ukraine an der Front nicht gut aus. Der Grund: Russland hat Kampfhubschrauber Ka52 mit Lenkraketen von 10 km ReichweiteDie haben sie seit Beginn des Krieges.
JosephConrad schrieb:Kamikazedrohnen vom Typ LancetDie einzige die an und an trifft.
JosephConrad schrieb:Der Ukraine fehlen Kapmflugzeuge zur Abwehr der HubschrauberHubschrauber wehrt man mit Boden Luft ab.
JosephConrad schrieb:ohne den Lancet Drohnen zum Opfer zu fallenHast du da Bestätigtw treffer von Lancet gegen flarak? Nicht was extra auffiel.
JosephConrad schrieb:Hubschrauber zerschiessen den Ukrainern reihenweise die Panzer.Sagen das die Russen oder wer?
Fedaykin schrieb:Sagen das die Russen oder wer?Nö ist Realität. Im Spiegel gibt es leider nur einen Bezahlartikel. Aber im Stern steht ähnliches drin:
Zu Beginn des Krieges haben die Ukrainer die russischen Hubschrauber vom Himmel gejagt. Doch die haben sich angepasst. Sie bleiben nun außerhalb der Reichweite der Ukrainer und schießen mit weitreichenden Raketen deren Panzerkolonnen zusammen.Quelle: https://www.stern.de/digital/technik/ka-52-alligator---dieser-kampfhubschrauber-ist-putins-gefaehrlichster-panzerkiller-33587448.html
Der KA-52 "Alligator" ist der modernste russische Angriffshubschrauber, wenn nicht der ganzen Welt. Doch im Ukrainekrieg bewährte er sich zunächst nicht. In der ersten Phase des Krieges flogen die Hubschrauber Einsätze tief in das von ukrainischen Truppen gehaltenen Gebiet hinein. Dabei wurden sie immer wieder von tragbaren Luftabwehrraketen – Manpads – attackiert.
Diese Abwehrraketen finden ihr Ziel anhand der Wärmeabstrahlung. Die Hubschrauber lenkten sie mit Täuschkörpern ab. Manchmal hatten sie damit Erfolg, aber häufig nicht. Vor allem dann nicht, wenn sie mehrmals hintereinander angegriffen wurden. Hinzu kam, dass die technisch sehr fortgeschrittene Hubschrauber häufig mit alten billigen Waffensystemen wie ungelenkten Raketen ausgerüstet waren und daher nah am Feind operieren mussten und dann in den Bereich der Abwehrraketen kamen.
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Im Sommer 2023 ist der KA-52 wieder da und zwar als Panzerkiller. Zwei Faktoren kommen dabei zusammen. Die Russen haben aus ihren Fehlern gelernt und sie setzten die Hubschrauber dort ein, wo die Ukraine und nicht die Russen im Angriff sind. Die Folge: Die Hubschrauber müssen sich nicht über ukrainisch kontrolliertem Gebiet bewegen, sie bleiben über beziehungsweise hinter den russischen Linien. Das können sie, weil sie eine weitreichende Waffe einsetzen. Anti-Panzer-Raketen vom Typ Wirbelsturm - 9K121 Vikhr, das russische Gegenstück zur amerikanischen Hellfire.
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Keine Abwehr möglich
Selbst weitreichende Abwehrsysteme tun sich schwer. Sie müssen nah an die Front, so hat Kiew ein Iris-T-Radar verloren. Das deutsche Abwehrsystem Iris-T erreicht eine maximale Reichweite von 40 Kilometern, wenn eine breitere Zone noch hinter der russischen Front abgedeckt werden soll, schrumpft die effektive Reichweite. Soll Iris-T einen zehn Kilometer breiten Streifen mit zehn Kilometer Tiefe hinter der russischen Front abdecken, müsste es hinter der ukrainischen Linie platziert werden, also mitten im Wirkungsbereich der russischen Kamikaze-Drohnen.
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Ohne die F-16 ist das für die Ukraine schwere Lage. Die Russen werden versuchen, ihre Raketen noch tödlicher und weitreichender zu machen und weitere ältere Hubschrauber mit der Wirbelsturm-Rakete ausrüsten. Vom Ka-52 wurden insgesamt nur etwa 150 Stück gebaut, vom älteren Typ Mil Mi-24 über 2000.
Effektiv nur aus der Luft zu bekämpfenQuelle: https://www.stern.de/digital/technik/ka-52-alligator---dieser-kampfhubschrauber-ist-putins-gefaehrlichster-panzerkiller-33587448.html
Das Problem ist schwer zu lösen. In der Nato-Doktrin würde man versuchen, die Hubschrauber mit Überwachungsflugzeugen zu erfassen und sie dann mit Jets und ihren Abfangraketen zu attackieren. Doch solange die Ukraine nicht über Kampfjets vom Typ F-16 verfügt, kann diese Technik kaum angewandt werden. Selbst mit den F-16 müsste ein erfolgreicher Einsatz von einem US-Überwachungsjet geleitet werden.
JosephConrad schrieb:Nö ist Realität. Im Spiegel gibt es leider nur einen Bezahlartikel. Aber im Stern steht ähnliches drin:Jo im Spiegel. Hab ich gesehen das du da da her hast
JosephConrad schrieb:Reichweite der Ukrainer und schießen mit weitreichenden Raketen deren Panzerkolonnen zusammen.Belege fehlen da irgendwie.
JosephConrad schrieb:beziehungsweise hinter den russischen Linien. Das können sie, weil sie eine weitreichende Waffe einsetzen. Anti-Panzer-Raketen vom Typ Wirbelsturm - 9K121 Vikhr, das russische Gegenstück zur amerikanischen Hellfire.Wie schön das sie die Waffe erklären. Allein es fehlen die Belege. Und so einfach ist das auch nicht mit der freien Sicht .
JosephConrad schrieb:Selbst weitreichende Abwehrsysteme tun sich schwer. Sie müssen nah an die Front, so hat Kiew ein Iris-T-Radar verloren.Passiert. Ein Radar wurde beschädigt.
JosephConrad schrieb:Russen werden versuchen, ihre Raketen noch tödlicher und weitreichender zu machen und weitere ältere HubschrauberWenn sie soviel bauen können und die Sensorik hätten
JosephConrad schrieb:Hätten die Amerikaner vor einem Jahr mit der F16 Ausbildung begonnen, sähe das jetzt vielleicht anders aus.Nun der Mangel an Luftwaffe macht es natürlich schwerer.
Kammerspiel schrieb:Da die Zahlen von Oryx verzögert eintreffen ist stets davon auszugehen, dass die Verluste höher sind als dort angegeben.Und trotzdem sind solche Artikel reißerisch und fast schon als Wiedergabe der russischen Propaganda zu sehen. Ansonsten ergeben Aussagen wie "Keine Abwehr möglich" ja kaum Sinn.
Kammerspiel schrieb:Da die Zahlen von Oryx verzögert eintreffen ist stets davon auszugehen, dass die Verluste höher sind als dort angegeben.Selbst wenn wir annehmen würden das die realen Verluste 200% von den Oryx-Zahlen betragen, wären das immer noch weniger als ein Panzer pro Tag und vielleicht zwei Schützenpanzer. Das sind bei Offensivoperationen ja nun wirklich keine schweren Verluste. Das man so eine Offensive ohne eigene Verluste durchbringen kann glaubt ja hoffentlich keiner.
Fedaykin schrieb:die Sensorik hättenWer von uns weiß schon, was die Russen haben? Die Sanktionen werden über Drittstaaten umgangen, das ist ein offenes Geheimnis. Keiner weiß, was die Chinesen bspw. an den tausenden Kilometer Grenze dort hinüber schaffen.
Fedaykin schrieb:Die Ukraine braucht einfach mehr mobile Flugabwehr.Ja, genau das is die Quintessenz des Artikels gewesen, nur mit der Begründung, warum.
Fedaykin schrieb:Wie schön das sie die Waffe erklären. Allein es fehlen die BelegeMan kann das alles auf Wikipedia nachlesen.
Fedaykin schrieb:Wenn sie soviel bauen könnenSie haben übrigens 6000 Stück
Fedaykin schrieb:Und so einfach ist das auch nicht mit der freien Sicht .Im Flachland ist es aber auch kein unlösbares Problem
Kammerspiel schrieb:Kann man sowas nicht einfach zur Kenntnis nehmen?Nun, das hier ist ein Diskussionsforum. Wenn hier jeder nur noch reinstellt und die anderen User es zur Kenntnis nehmen sollen ohne darüber diskutieren zu dürfen, dann wird es ein bisschen unsinnig.
Kammerspiel schrieb:Man kann das alles auf Wikipedia nachlesenDa kann ich zum Beispiel mehr oder weniger reinschreiben was ich möchte. Ist es deswegen tagesaktuell auch zwingend richtig?
JosephConrad schrieb:Im Moment sieht es für die Ukraine an der Front nicht gut aus. Der Grund: Russland hat Kampfhubschrauber Ka52 mit Lenkraketen von 10 km Reichweite. Außerdem gute Kamikazedrohnen vom Typ Lancet. Der Ukraine fehlen Kapmflugzeuge zur Abwehr der Hubschrauber. Sie haben auch keine adequale Boden Luft Raketen, die so weit reichen und mit an die Front genommen werden können, ohne den Lancet Drohnen zum Opfer zu fallen. Die Hubschrauber zerschiessen den Ukrainern reihenweise die Panzer.Russland hat die Hälfte seiner KA-52 Alligator verloren. Nun ist natürlich die Frage, in welchem Zustand sich die restlichen befinden.
Kammerspiel schrieb:Die sitzen nicht hinter ihrem Schreibtisch und überlegen sich, "Och, heute schreibe ich mal einen Artikel, der die Russen besser da stehen lässt, weil ich nämlich ein russisches U-Boot bin. Dann google ich mal russische Waffensysteme und lass mir eine kleine Tom Clancy Story einfallen."doch, machen die, erstens aus Profitstreben und zweitens auch teilweise aufgrund von fragwürdigen politischen Intentionen, das ist Sensationsjournalismus vom Feinsten durch völlig übertriebene Darstellung.