Für Waffensysteme die die Ukraine noch nicht hat.frauZimt schrieb:Ich dachte, diese Ausbildungen finden ausserhalb der Ukraine statt.
Tja, das wird seit 2014 der Fall sein. Die Ukraine kann sich auf ihrem Hoheitsgebiet ausbilden von wem und wann sie will. Und wenn Raumschiff Enterprise dort landet und Käptn Kirk im Camp dort aufschlägt, dann geht das niemanden was an.
Ich dachte, diese Ausbildungen finden ausserhalb der Ukraine statt.
@JoschiXJoschiX schrieb:Aber infanteristische Ausbildung beispielsweise läuft doch schon seit Jahren innerhalb der Ukraine.
Ich stell mal ein, welche Bedenken es zu dem Thema gab. Der Artikel ist vom Mai. 2022.
Die Ausbildung ukrainischer Soldaten an westlichen Waffen, die bereits auf deutschem Boden stattfindet, kann völkerrechtlich eine Kriegsbeteiligung durch den Westen darstellen. Das geht aus einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages hervor, über das das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet.Quelle: [/quote]
Laut dem Gutachten bestehe Konsens darüber, dass westliche Waffenlieferungen völkerrechtlich nicht als Kriegseintritt gelten - solange man sich nicht an Kampfhandlungen beteiligt. Allerdings heißt es weiter: "Erst wenn neben der Belieferung mit Waffen auch die Einweisung der Konfliktpartei bzw. Ausbildung an solchen Waffen in Rede stünde, würde man den gesicherten Bereich der Nichtkriegsführung verlassen." Kurzum: Waffenlieferungen sind völkerrechtlich unbedenklich, Ausbildung von Soldaten ist eine Grauzone.
Das US-Verteidigungsministeriums hatte am Freitag erklärt, dass das US-Militär ukrainische Soldaten bereits an Waffensystemen ausbildet. Das Training finde auf US-Militär-Stützpunkten in Deutschland in Absprache mit der Bundesregierung statt, die bei der Koordinierung und Organisation helfe. Auch Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hatte bei einer Militärkonferenz in Ramstein erklärt, die Bundeswehr beteilige sich mit USA und Niederlanden an der Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschen Boden.
Darüber ist schon berichtet worden. Neben Amerikanern soll es vor allem auch britische Ausbilder geben:
was mir Angst macht ist das es eigendlich auch heißen könnte “dass wir noch nicht kämpfen müssen“militarynerd schrieb:Der Kampf der Ukraine ist auch unser Kampf, wir können froh sein, dass wir nicht selbst kämpfen müssen
Kämpfen müssten wir nur wenn Artikel 5 der NATO in Kraft tritt. Theoretisch "muss" dann auch noch niemand kämpfen, sondern es muss Beistand geleistet werden in dem Umfang den jeder einzelne Staat für angebracht hält. Aber faktisch sind von allen Mitgliedsstaaten Kampfverbände, in welcher Form auch immer, in den NATO Kampfeinheiten integriert.UnreaI schrieb:was mir Angst macht ist das es eigendlich auch heißen könnte “dass wir noch nicht kämpfen müssen“
Das wurde hier auch besprochen, der wissenschaftliche Dienst des Bt hat sich da geirrt, die hatten die Ausbildung von nicaraguanischen (?) Rebellen durch die US Army zur Grundlage bewertet.
Es könnte sich auch um ehemalige US Soldaten handeln, die bei der Freiwilligen Legion sind, der halt trotzdem auch US Abzeichen trägt.Zz-Jones schrieb:Das wurde bisher aber nicht an die große Glocke gehängt, drum wundert es mich ein wenig dass die Reporterin da so freimütig drüber spricht.
Allerdings ist die Ukraine im Krieg mit Russland, insofern können die Soldaten / Ausbilder dann durch einen Angriff auch getötet werden.SomertonMan schrieb:Tja, das wird seit 2014 der Fall sein. Die Ukraine kann sich auf ihrem Hoheitsgebiet ausbilden von wem und wann sie will. Und wenn Raumschiff Enterprise dort landet und Käptn Kirk im Camp dort aufschlägt, dann geht das niemanden was an.
Solltest du eigtl wissen das Russland keine militärischen Ziele präferiert. Von daher netter einwand .taren schrieb:insofern können die Soldaten / Ausbilder dann durch einen Angriff auch getötet werden.
Was ja so auch nich Stimmen würde , die reden von einer spezialoperation .frivol schrieb:Naja Krieg hat Russland nur gegen die Ukraine erklärt.
The collective West, which is headed by a nuclear power—the United States—is at war with us," Lavrov told Channel One, as reported by the state-run Tass news agency.Quelle: https://www.newsweek.com/russia-already-war-us-collective-west-lavrov-1770102
Wir müssen uns gegen Russland wappnen ? Wie damals?
Es gibt viele Forschungen über die Geschichte des europäischen Kontinents, die zum Schluss gelangen: Immer, wenn die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland in Ordnung waren und beide Länder gemeinsame Projekte in Wirtschaft und Logistik umsetzten, ging es in Europa ruhiger zu. Unruhig wurden dabei jedoch diejenigen, die diesen Kontinent aus Übersee oder vom anderen Ufer des Ärmelkanals aus herumkommandieren wollten.https://telegra.ph/Der-russische-Au%C3%9Fenminister-Sergey-Lawrow-02-20
Putin hat nicht unendlich Zeit, aber was kommt dann? Es ist immens wichtig, dass die Russen militärisch ausbluten, denn die meisten ernstzunehmenden Gegner Putins sind nationalistische Hardliner. Ein Einfrieren des Konflikts würde denen nur einen Krieg ermögliche.Jedimindtricks schrieb:Wer noch was von einfrieren des Konflikts phantasiert is noch nich angekommen im thema .
Damit erzählst du russische Propaganda weiter. Wir sind nicht im Krieg mit Russland, der Westen hat nur Sanktionen verhängt und liefert Waffen an die Ukraine.
Quelle: https://www.newsweek.com/russia-already-war-us-collective-west-lavrov-1770102
Kalter Krieg, Ost-West-Konflikt? War 1990 mit dem Fall des Kommunismus zu Ende. Jetzt hat Putin rausgefunden, den Konflikt kann er auch ohne Kommunismus haben.
Zeitenwende bedeutet, das wir uns wieder wie damals gegen Russland wappnen müssen.
Wir müssen uns gegen Russland wappnen ? Wie damals?
Gehört schon bisschen dazu Russlands Position zu betrachten. Der threadtitel war auch noch nie zeitgemäss , es war schon immer ein hybrider Krieg gegen den Westen der jetzt mit " nur Sanktionen " abgewatscht wird. Die atombombendrohungen gegenüber dem Westen haste nich mitbekommen, wa.
Ist halt zu einer christlich fundamentalen diktatur gewachsen . Alles gotteskrieger mittlerweile gegen Satanismus zb
Den hybriden Krieg hat Russland 2014 mit Ukraine angefangen, weil die weg von Russland und hin zur EU wollen. Deswegen gibt es aber keinen Krieg zwischen Russland und dem Westen.
Russland verschiebt nur Grenzen innerhalb der Ukraine. Und Putin nennt seinen Angriffkrieg gegen die Ukraine militärische Spezialoperation.
Die Unterstützung von EU feindlichen Parteien und Zusammenschlüssen (Querfront zB) mit Geld und Informationen ist für mich schon Teil der hybriden Kriegsführung.
Das sehen die Russen anders (Stichwort "Kollektiver Westen").
Was soll denn das....Kindergarten
Der Ex-Diplomat Ronald Asmus hat die Hintergründe des Georgien-Kriegs 2008 untersucht. Er fordert eine neue Ostpolitik für Europa.
Ach so, nadenn. Nur Grenzen in der Ukraine . Is mir bisschen zu blöde grade ...
Nein, er verschiebt die Staatsgrenzen der Ukraine, nicht Grenzen innerhalb der Ukraine. Und die Ukraine ist ein Land in Europa, das sich auch selbst Europa zugehoerig einordnet.
Natürlich sind es keine beliebigen Grenzen, sondern die Grenzen seines eigenen Machtbereichs.
