frivol schrieb:so der Beamte wörtlich. In der Folge des hohen Verbrauchs an Munition müssten beide Seiten stark nachrüsten.
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Die Ukraine war nie eine militärische Großmacht, wir können davon ausgehen, die haben niemals damit gerechnet ihre 152mm Granatenbestände woanders zu verschießen wie auf dem Übungsplatz.
Die haben zwar weiterhin militärisch entwickelt und produziert, waren ja eigentlich in der UDSSR der Mittelpunkt der Rüstung, aber militärisch fehlte der Ukraine nach 1991 bis in die späteren Nuller Jahre überhaupt der Glaube sich bald mal gegen ihren östlichen Nachbarn wirklich im Krieg zu befinden.
Russland wollte immer Großmacht bleiben und hatte ganz andere Prioritäten, die Armee war immer deren Aushängeschild und da ist wohl ein Großteil der innerrussischen Investitionen verschwunden unter Putin.
Eigentlich wollten die doch aufrüsten und wenn Russland, die UDSSR eines hatte, dann eigentlich 152mm Geschosse, denn diese ist Mittelpunkt der russischen Militär Doktrin.
Wenn das nach 3 Millionen Schuss schon zu Ende geht, dann ist wohl nach dem Ende der Roten Armee nichts mehr gelagert worden sondern nur exportiert.
frivol schrieb:Ich vermute Russland würde nur deshalb in Nordkorea kaufen oder produzieren, weil es billiger ist. Und es geht ja nicht um Großgerät, sondern diese Artillerie-Munition.
Eigentlich müsste Russland die im eigenen Land wesentlich billiger herstellen können, denn die Kosten fallen eher durch die Energie an und dann durch den Transport.
frivol schrieb:Wegen der notwendigen Mikrochips für diese Lenkraketen. Aber einfache Artillerie-Munition? Was für Rohstoffe fehlen Russland denn dort?
Ob die Anlagen zur Fertigung auch noch laufen, wenn die Verschleißteile von Siemens, SKF und Co getauscht werden müssten?
Kaputte Speziallager oder spezielle Technik von Siemens in der Produktion wird China nicht liefern können und in Russland hat sich niemand einen Kopf gemacht, was passieren könnte, wenn man den Lieferanten den Krieg erklärt.
Grundsätzlich darf man bei einigen auch nicht ausschließen, dass Sanktionen nicht unbedingt ein Hindernis für gute Geschäfte sind, deutsche und französische Firmen haben das nach 2014 ja unter Beweis gestellt. Aber seine Industrie auf Hoffen aufzubauen?