Ahmose
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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine
26.11.2022 um 19:24frivol schrieb:Soweit ich die russische Nuklear Doktrin verstanden habe, greifen sie nur zu Atomraketen, falls die Existenz des russischen Staates gefährdet wäre. Ein Vormarsch 100km auf russisches Gebiet wäre schon möglich.Ein 100km-Vormarsch auf russ. Gebiet würde strategisch wichtige Positionen wie Kursk, Belgorod und Rostov unter ukr. Kontrolle bringen. Und ja, das wäre definitiv eine ernsthafte Gefährdung des russ. Staates. Ich wüsste nun auch nicht warum Russland so etwas hinnehmen sollte. Sie hätte ja keinen Vorteil davon.
Zudem hat die Ukraine gar keine Kräfte die so einen Vormarsch ermöglichen würden. Da müsste man denen erstmal 1500 Panzer liefern und nochmal 250.000 Mann im Westen ausbilden.
frivol schrieb:Aber das gibt den russischen Nationalisten einen Vorwand den Krieg zu eskalieren, wenn Ukraine die ehemalige russische Grenze überschreitet: "Verteidigung des Vaterlands" und so. Besser ist Ukraine vertreibt die Russen nur von ihrem Staatsgebiet und bleibt dann stehen. So sehen die Russen das der ganze Krieg umsonst war, weil sie am Ende nichts bekommen haben.Ja, solche Dinge müssen auch beachtet werden. Wobei die Ukraine erstmal die alten Staatsgrenzen erreichen muss. Wenn sie das geschafft haben, kann man ja weitersehen. Bis dahin hat die Ukraine sowieso keine Reserven um mehr als ein paar Grenzdörfer zu erobern.
cyberbeep schrieb:Machen sie ja schon die ganze Zeit so, sonst würden sie jetzt wahrscheinlich schon in Belgorod stehen, statt sich nur damit zu begnügen dort militärische Infrastruktur zu zerstören.Na ja, Belgorod ist eine Großstadt. Die erobert und hält man nicht mit ein paar tausend Mann. Da müsste die Ukraine schon mehrere zehntausend gut ausgebildete und ausgerüstete Truppen einsetzen, die danach für die restlichen Fronten "verloren" sind, weil sie Belgorod und das Umland halten müssen.