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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

19.758 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

12.06.2022 um 22:17
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Darf man das in Deutschland... vielleicht ohne Sprengstoff, als Bierdosenzielwurf
Ohne Sprengstoff bestimmt.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Die improvisierten Waffen der Ukrainer funktionieren anscheinend und sind auch nur für den Gegner gefährlich.
Effektivität und Effizienz ist zweierlei.

Die Frage ist welches Potenzial haben sie..und da ist es Zweifelhaft das sie konventionelle Waffen ersetzen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

12.06.2022 um 22:22
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:... muss aber nicht so teuer sein, eine TPU, die Bildinformationen in Steuerimpulse wandeln kann kostet keine 50 €

Ich hab da einen Sampler gesehen, der erkennt mehrere Autos in Bewegung und zeichnet einen Kasten drum.
Du redest von Objekterkennung
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Darf man das in Deutschland... vielleicht ohne Sprengstoff, als Bierdosenzielwurf
Warum sollte das nicht erlaubt sein.

Du kannst eine adequate Objekterkennung mit Standardbauteilen incl Kamera und Wlan verbindung um ca 25.- Euro zusammenstoepseln...
Die milit. brauchbarkeit ist eine andere Frage...


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

12.06.2022 um 22:59
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Dafür möchte ich mal einen Beleg haben, natürlich siegt es sich leichter und sicherer mit teuren Kanonen aus deutscher Produktion, aber die Ukrainer haben momentan nicht genug davon,
What? Kein Krieg dieser Art, also ein symmetrischer Krieg zwischen Erste-Welt-Ländern, wurde jemals auch nur ansatzweise mit improvisierten Waffen geführt. Sicherlich spielt Improvisation immer eine gewisse Rolle und kann dem Feind durchaus wehtun. Aber in konventionellen Kriegen dieser Größenordnung kann man nur mit massenprodizierten modernen Waffen & Munition bestehen.

Genau deswegen wollen die Ukrainer ja auch solche Waffen. Und deswegen liefern wir die auch. Wenn man denen nur ein paar DHL Paketdrohnen schicken müssten, wären wir ja echt fein aus dem Schneider. Obwohl, dann würden die Russen vielleicht ein paar Billigdrohnen für 1 EUR das Stück aus China bestellen und Putin würde doch noch gewinnen. Verdammt ... ;)


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

13.06.2022 um 09:05
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:What? Kein Krieg dieser Art, also ein symmetrischer Krieg zwischen Erste-Welt-Ländern, wurde jemals auch nur ansatzweise mit improvisierten Waffen geführt. Sicherlich spielt Improvisation immer eine gewisse Rolle und kann dem Feind durchaus wehtun. Aber in konventionellen Kriegen dieser Größenordnung kann man nur mit massenprodizierten modernen Waffen & Munition bestehen.
Das stimmt, aber diese müssen in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung stehen, d.H, wir müssen die Produktion ankurbeln, damit wir nicht Ohne dastehen, wenn wir den Ukrainern unsere Vorräte geben.
Dafür sehe ich aber keinen wirklichen politischen Willen.

Die Ukraine hat Massen an alten Panzerabwehrgranaten, die will aber niemand von Hand anwenden, weil das Risiko 50% ist dabei selber draufzugehen. Dieses Potenzial kann man mit Drohnen nutzbar machen


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dwt ehemaliges Mitglied

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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

13.06.2022 um 09:46
@Wurstsaten
Die Frage steht im Raum ob und wie viele westliche Waffen weiterverkauft werden...

https://www.blick.ch/ausland/pentagon-spricht-von-russischer-desinformationskampagne-ukrainer-sollen-nato-waffen-im-darknet-verkaufen-id17552128.html
Für die Ukraine bestimmte Waffen tauchen im Darknet auf. Ob Panzerabwehrraketen, automatische Waffen, Munition, Drohnen oder sogar Minen – Händler im Darknet scheinen über volle Lager zu verfügen. Eine Javelin-Panzerabwehrrakete kostet um die 30'000 Dollar.



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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

13.06.2022 um 10:15
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ahmose schrieb:
Was soll so eine Drohne für 10000 EUR überhaupt machen? Sich auf den Kopf eines Soldaten stürzen? Schafft so ein Ding überhaupt 40 Kilometer Wegstrecke? Und wenn ja, wie lange braucht sie dafür? Eine Stunde?
Nein, eine Granate auf den Kopf werfen und sich dann auf einen mehrere Millionen schweren Panzer oder ein Geschütz stürzen, und dieses mit einer Hohlladung vernichten. Die einzelne Drohne wird auch keine 10000 Euro kosten, sondern wesentlich weniger.

Du darfst auch nicht von einer langsamen Quad- bzw. Octocopterdrohne ausgehen, das sondern einem kleinen Flächenflugzeug, was relativ schnell in sehr geringer Höhe anfliegt und wenn das Ziel erreicht ist einen kurzen Steigflug macht, um das Dach des Panzers anzugreifen.
Was die Zuverlässigkeit und Reichweite betrifft, ein Pulsrohr ist das simpelste Flugtriebwerk, was je gebaut wurde, aber auch sehr zuverlässig ist, weil es kaum bewegliche und keine drehenden Teile hat. Das ist das Triebwerk der V1.
Das Problem an der Geschichte ist :

Die Zulandung.

Ne einfache Eierhandgranate wieg ca 200 - 300 G.

Das kann ne kleine Drohne durchaus tragen.

Aber schon mal ne Drohen gebaut oder gesehen, die 2-5 KG Zuladung tragen kann?

die Teuren Drohnen, wie z.b. die predator der Amis, kann ca 2500 Kg zuladen.

Laut wikipedia: 1300 Kg Waffenlast.


Da ist aber der Sprit auch mit drinn, sowie die Waffenzuladung, meistens gelenkte Raketen.

Ne Hellfire Rakete hat ca 46 Kg Gefechtsgewicht und ist als Panzerabwerhrakete konzipiert.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

13.06.2022 um 11:15
Zitat von NinbushiNinbushi schrieb:Das Problem an der Geschichte ist :

Die Zulandung.
Auch dafür gibt es eine Lösung, man nimmt keine Optokopter Drohne, sondern ein Flächenflugzeug, mit einem entsprechend starken Antrieb.
Beitrag von Wurstsaten (Seite 334)
Zitat von NinbushiNinbushi schrieb:Ne Hellfire Rakete hat ca 46 Kg Gefechtsgewicht und ist als Panzerabwerhrakete konzipiert.
Du brauchst keine Hellfire Rakete um einen Panzer zu plätten, dazu reicht ein RKG-3 Panzerabwehrgranate, die man dem Panzer aufs Dach wirft.

Das ist für Oktokopterdrohnen technisch von den Ukrainern schon gelöst, müsste mit einer schnell anfliegenden Flächendrohne noch einfacher zu realisieren sein. Erst mal als RC Version und dann als Vollautomat.


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13.06.2022 um 11:49
Aus dem Liveticker:
Der Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat vorgerechnet, was an militärischem Gerät langfristig nötig wäre, um den Krieg gegen Russland zu beenden. Hintergrund ist das Treffen der Verteidigungsminister der westlichen Verbündeten am Mittwoch. Um Russland beim schweren Gerät ebenbürtig zu sein, bräuchte die Ukraine demnach:

1000 Haubitzen
300 Mehrfachraketenwerfer
500 Panzer
2000 gepanzerte Fahrzeuge
1000 Drohnen
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/11-27-Selenykyjs-Berater-Das-brauchen-wir-fuer-Waffenparitaet-mit-Russland--article23143824.html

Puh, das wird sportlich, das in ausreichender Zahl und vor allem schnell zu liefern.

Gut, bei den 1.000 Haubitzen sind nicht nur Selbstfahrlafetten, sondern auch „klassische“ gezogene Haubitzen. MLRS können auch gehen.
Die 500 Panzer sind schon schwieriger - da langfristig das „alte Sowjetzeug“ ausfällt, bleiben eigentlich nur westliche Modelle zum Auffüllen (auch bei Ringtausch) übrig.
Bei den 2.000 gepanzerten Fahrzeugen sind auch Infanterietransporter, Schützenpanzer (Marder) und so was dabei.
Und die Drohnen werden nicht weiter aufgeschlüsselt in Kampf- oder Beobachtungsdrohnen.

Machbar ist das, aber da sollten wir langsam aber sicher mal unsere Produktion von Fahrzeugen und Munition hoch fahren.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

13.06.2022 um 12:06
Zitat von dwtdwt schrieb:Für die Ukraine bestimmte Waffen tauchen im Darknet auf. Ob Panzerabwehrraketen, automatische Waffen, Munition, Drohnen oder sogar Minen – Händler im Darknet scheinen über volle Lager zu verfügen. Eine Javelin-Panzerabwehrrakete kostet um die 30'000 Dollar.
Das könnten Betrüger, russische Psy-Op oder auch einfach nur Trolle sein, nur weil etwas im Darknet angeboten wird, heißt das nicht, dass man die Ware am Ende auch bekommt oder sie überhaupt existiert.

Kann mich an eine Doku vor Jahren erinnern, wo ein Journalist Drogen und Waffen im Darknet bestellte, während er die Drogen sehr zuverlässig bekommen hat, waren die Waffenangebote Betrug wenn ich mich recht erinnere.


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13.06.2022 um 12:43
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das stimmt, aber diese müssen in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung stehen, d.H, wir müssen die Produktion ankurbeln, damit wir nicht Ohne dastehen, wenn wir den Ukrainern unsere Vorräte geben.
Dafür sehe ich aber keinen wirklichen politischen Willen.
Um die Rüstungsproduktion hochzufahren braucht man Jahre. So lange wird dieser Krieg nicht dauern. Dieser Krieg wird mit dem Militärgerät geführt, das in den Depots lagert. Machen aber die Russen auch nicht anders.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Die Ukraine hat Massen an alten Panzerabwehrgranaten, die will aber niemand von Hand anwenden, weil das Risiko 50% ist dabei selber draufzugehen. Dieses Potenzial kann man mit Drohnen nutzbar machen
Sorry, aber das ist Wunschdenken. Als Beispiel: Eine alte RPG 18 wiegt 2,6 kg. Für eine passende Aufhängung an der Drohne kannst du nochmal 1 bis 2 Kilogramm draufpacken. So ein Gewicht trägt keine Billig-Drohne. Zudem müsste die Drohne auf 135 Meter ans Ziel ran, besser noch näher, und beim Abschuss stabil bleiben. Die darf da nicht rumschwanken.
Zitat von NinbushiNinbushi schrieb:Das Problem an der Geschichte ist :

Die Zulandung.
Ja, das ist ein Problem. Aber auch die Geschwindigkeit. Die Granate einer PzH2000 überbrückt die 40 Kilometer ruckzuck. Eine Drohne muss dafür mindestens ne halbe Stunde fliegen. Falls sie überhaupt genug Sprit für die Strecke hat.
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Puh, das wird sportlich, das in ausreichender Zahl und vor allem schnell zu liefern.
Das ist schlicht und einfach nicht möglich. Keine Ahnung wo solche Zahlen herkommen, aber niemand hat so viel Material übrig oder kann es bis Jahresende her- und bereitstellen. 1000 Haubitzen? Zum Beispiel: Von der M777 gibt es weltweit um die 1200 Stück. Ein paar hundert M109 aus anno 1962 wären vielleicht noch zu haben, falls man die Nutzerstaaten von Brasilien bis Israel irgendwie überreden könnte die Waffensysteme an die Ukraine abzugeben.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

13.06.2022 um 14:21
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Sorry, aber das ist Wunschdenken. Als Beispiel: Eine alte RPG 18 wiegt 2,6 kg. Für eine passende Aufhängung an der Drohne kannst du nochmal 1 bis 2 Kilogramm draufpacken. So ein Gewicht trägt keine Billig-Drohne. Zudem müsste die Drohne auf 135 Meter ans Ziel ran, besser noch näher, und beim Abschuss stabil bleiben. Die darf da nicht rumschwanken.
@Ahmose
Das was du im Netz gesehen hast, ist mehr oder weniger Sport, umgebautes Amateurequipment, man muss so eine Granate in ein Rohr führen, -das kann auch aus Plastik sein- ,den Panzer im Sturzflug anfliegen und dann wenn das Ziel im Fadenkreuz ist, die Granate mit Pressluft oder einer kleinen Treibladung rausdrücken und die Drohne abfangen (Stuka).


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dwt ehemaliges Mitglied

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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

13.06.2022 um 14:41
@Forester

Endlich es herrscht ein Umdenken bei der NATO
Für unbedachte Äusserungen ist Jens Stoltenberg eigentlich nicht bekannt. Umso mehr aufhorchen lässt ein Satz, den der Nato-Generalsekretär in einer Podiumsdiskussion am Rande seines Besuchs in Finnland formulierte:


«Frieden ist möglich. Die Frage ist nur, welchen Preis man zu zahlen bereit ist.»


Das sagte Stoltenberg mit Blick auf den Ukraine-Krieg. Dazu gehöre die Abwägung, wie viel Territorium, Unabhängigkeit, wie viel Freiheit und Demokratie die Ukraine dafür abzutreten bereit sei.
Dazu auch das Weise, schlussendlich muss die Ukraine Entscheidung
Zwar schränkte Stoltenberg seine Aussage umgehend ein: Es liege allein in den Händen der Ukrainer, über dieses «moralische Dilemma» zu befinden. Die Rolle der Nato sei es, die Position Kiews für künftige Friedensverhandlungen grösstmöglich zu stärken
Quelle
https://www.watson.ch/international/russland/498515285-nato-stoltenberg-ukraine-soll-ueber-aufgabe-von-territorium-nachdenken


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

13.06.2022 um 14:53
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ja, das ist ein Problem. Aber auch die Geschwindigkeit. Die Granate einer PzH2000 überbrückt die 40 Kilometer ruckzuck. Eine Drohne muss dafür mindestens ne halbe Stunde fliegen. Falls sie überhaupt genug Sprit für die Strecke hat.
Du gehst immer von Hubschrauber-ähnlichen Drohnen aus, die sind eigentlich nur für Aufklärungszwecke geeignet, ich meine aber so etwas:

Youtube: RC Pulso Pulse Jet / very very fast and very very loud / Days of Speed and Thunder 2015 *50fpsHD*
RC Pulso Pulse Jet / very very fast and very very loud / Days of Speed and Thunder 2015 *50fpsHD*
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Die Dinger sind sauschnell, können beim Anflug Irre Flugmanöver machen und sind deshalb auch schwer abzuschießen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

13.06.2022 um 16:04
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das was du im Netz gesehen hast, ist mehr oder weniger Sport, umgebautes Amateurequipment, man muss so eine Granate in ein Rohr führen, -das kann auch aus Plastik sein- ,den Panzer im Sturzflug anfliegen und dann wenn das Ziel im Fadenkreuz ist, die Granate mit Pressluft oder einer kleinen Treibladung rausdrücken und die Drohne abfangen (Stuka).
Ach je ... Also, die RPG 18 oder auch die M72 LAW sind schon rückstoßfreie Einweg Panzerabwehrwaffen. Also schon etwas, das man an eine Drohne schnallen könnte. Aber so etwas braucht man auch um durch den Panzerstahl eines Panzers zu kommen. Einfach nur irgendeine Granate auf den Panzer draufwerfen nützt gar nichts.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:... Die Dinger sind sauschnell, können beim Anflug Irre Flugmanöver machen und sind deshalb auch schwer abzuschießen.
Flugdauer unter 4 Minuten, Reichweite schätzungsweise 1500 Meter und starre Abschussrampe. Nutzlast? Wohl unter 100 Gramm oder so. ... :D

Wenn man so nah am Feind dran ist, braucht man doch keine Drohne mehr. Da kann ich einfach eine Bazooka nehmen. ;)


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

13.06.2022 um 16:15
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Flugdauer unter 4 Minuten, Reichweite schätzungsweise 1500 Meter und starre Abschussrampe. Nutzlast? Wohl unter 100 Gramm oder so. ... :D
Das kommt auf die Abmessungen an:
z.B. die V1
Der von den Ingenieuren Robert Lusser (1899-1969) und Fritz Gosslau (1898-1965) entwickelte Marschflugkörper war 7,73 Meter lang und 2.200 Kilogramm schwer, wobei fast die Hälfte des Gewichts aus Sprengstoff bestand. Mit einer Geschwindigkeit von annähernd 600 Km/h erreichte die V1 eine Weite von 370 Kilometern und wurde nach der alliierten Invasion in der Normandie erstmals am 13. Juni 1944 auf die britische Hauptstadt London abgefeuert.
Quelle: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/der-zweite-weltkrieg/kriegsverlauf/die-wunderwaffen-v1-und-v2.html

Das Ding war nicht wirklich zu gebrauchen, weil die Steuerung von unbemannten Fluggeräten noch nicht wirklich entwickelt war, das lief alles mit Pneumatik und Kreiseln.

Aufgabe wäre es eine für ca 10 Kg Nutzlast geeignete Drohne, reichweite 80 Km, zu bauen, die im Konturflug im Zickzack anfliegt.


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13.06.2022 um 18:15
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Aufgabe wäre es eine für ca 10 Kg Nutzlast geeignete Drohne, reichweite 80 Km, zu bauen, die im Konturflug im Zickzack anfliegt.
Da sprengt doch schon der Terrainfolgeradar den Budgetrahmen von "weniger als 10.000 EUR". ;)


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13.06.2022 um 18:18
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Terrainfolgeradar
Das kann man auch anders machen, mit einer Stereokamera und einer KI, Hardwarepreis unter 300€


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13.06.2022 um 18:31
Wenn die Ukraine den Krieg gewinnt, dann vermutlich mit der Hilfe von Russland und Putin. Aktuell hilft das Versagen der Ukraine wohl am stärksten.


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13.06.2022 um 18:32
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Das ist schlicht und einfach nicht möglich. Keine Ahnung wo solche Zahlen herkommen, aber niemand hat so viel Material übrig oder kann es bis Jahresende her- und bereitstellen. 1000 Haubitzen? Zum Beispiel: Von der M777 gibt es weltweit um die 1200 Stück. Ein paar hundert M109 aus anno 1962 wären vielleicht noch zu haben, falls man die Nutzerstaaten von Brasilien bis Israel irgendwie überreden könnte die Waffensysteme an die Ukraine abzugeben.
Wer weiß?
Allein in Deutschland hat man folgendes Material auf Lager!
- 88 Leopard 1A5
- 100 Leopard 1A5 DK
- 100 Marder 1A3 MK
- 32 Marder 1A3 Milan
- 60 M113 Waran
- bis zu 723(!) Transportpanzer Fuchs 1 in unterschiedlichen Ausführungen
- 100 Bergepanzer 2A1
- 20 Brückenlegepanzer Bieber
- 5 Pionierpanzer

Damit komme ich auf fast 200 Panzer und 900 gepanzerte Fahrzeuge. Das wäre schon 1/3 der benötigten Panzer bzw. gepanzerten Transportfahrzeuge.
Dazu müssten wir nicht mal unsere Bundeswehr „ausziehen“.


1F57CD9C-7E33-46FF-BD4F-A618BA03F0BCOriginal anzeigen (2,7 MB)


B5293A08-D52F-444D-9657-33031EA4A7DBOriginal anzeigen (2,6 MB)

https://twitter.com/coolservativ/status/1530920150072975360 (Archiv-Version vom 29.05.2022)


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13.06.2022 um 18:58
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das kann man auch anders machen, mit einer Stereokamera und einer KI, Hardwarepreis unter 300€
Na, dann ... ;)
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Wer weiß?
Allein in Deutschland hat man folgendes Material auf Lager! ...
Du stellst dir das zu einfach vor. Vom TPz Fuchs gibt es zwar theoretisch mehr als 1.000 Stück, aber davon sind nur rund 270 in der Variante 1A8. Die BW, d.h. Deutschland, braucht diese Fahrzeuge natürlich. Abgeben könnte man davon vielleicht 10 bis 20 Prozent, also so um die 50 Stück.

Und ansonsten: Ich habe oben nicht umsonst die Panzerhaubitze M109 erwähnt. Wenn man die Ukraine mit Gerät aus den 60ern des letzten Jahrhundert versorgen will, kann man deren Liste sicherlich abarbeiten. Militärisch ergibt das aber wenig Sinn. Die Ukraine braucht Waffensysteme mit denen sie die Russen besiegen können.


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