@querdenkerSZ Das ist wohl die Kernfrage, und sicher nicht leicht zu beantworten. Aber ich denke, FraukePetry (also der Nutzer, nicht die Person falls das wen irritieren sollte) hat mit einigen Punkten nicht Unrecht.
Moralapostel spielen oder von Liebe daherschwafeln (Käßmann, obgleich ich mir fairerweise den genauen Wortlaut auch ansehen sollte und nicht nur unkritisch manche 'reisserischen Headlines' übernehmen sollte) stoppt Bomben nicht. Oder Anschlagsplanungen. Da lachen sich die höchstens kaputt oder sind unbeeindruckt. Zugleich geht es eben langfristig darum, nicht zu viel Freiheit für Sicherheit zu opfern und in einem gewissen Rahmen zu bleiben.
Ich denke, ohne dass ich Experte wäre, dass man einen guten Mittelweg beibehalten kann und dennoch Verbesserungen hier und da vornehmen kann, um effektiv(er) Terrorismus zu bekämpfen. Vielleicht wird man um manche Änderungen langfristig nicht umhin kommen, auch wenns "schon immer so war" oder "unbequem" ist. Vielleicht muss man hier und da "härter" werden (erneut in einem noch hinnehmbaren Maß, kein blinder wutentbranner Rundumschlag in dem man vielleicht viel verliert).
Gibt es überhaupt die eine Lösung die man hier nennen könnte? Vermutlich gibt es viele Lösungsmöglichkeiten. Die einen gefallen manchen mehr, die anderen manchen weniger.
Insoweit habe ich zumindest den Eindruck, dass Sicherheitsbehörden in Deutschland, ggf. in anderen Teilen Europas, überfordert wirken, weil Ressourcen oder Personal fehlt, und zum Teil eben Verfahren die Zeit und auch Ressourcen binden, ihr Übriges tun. Das mag jetzt nicht als Abschaffungs- oder Verkürzungsappell verstanden werden, nur heißt das eben, dass irgendwann Grenzen erreicht werden und man dann Prioritäten setzen muss.
Wie in einem anderen Thema schon wer sagte, als es um dünne Personaldecken bei der Polizei ging: Sollen die Reservepolizisten aus dem Keller holen wenns bei den Einsatzlagen eng wird?
Ich höre zumindest, und das nicht seit gestern, auch im privaten Umfeld von Leuten die es wissen müssten oder die Erfahrungen und Eindrücke direkter gesammelt haben müssten, dass es nicht so toll ist. Vermutlich wird daher also etwas dran sein.
Was wäre demnach ein möglicher Lösungsansatz? Mehr Personal für die entsprechenden Behörden und Gerichte bereitstellen bis es eben "machbarer" ist. Bei "Einbruch" der Flüchtlingskrise haben sie ja auch alles gen BAMF gekarrt weil es nicht gereicht hat.
Kostet andererseits natürlich wiederum Geld, bei etwaigen Behörden die Personaldecke zu stärken. Günstig kommt man bei dem Thema vermutlich erst mal eh nicht weg.