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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

9.428 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: IS, Isis, Umzug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:05
Auf die Threadfrage fällt mir eigentlich nur eine Anwort ein......Ja, er kann.
Ist natürlich eine Frage der Zielsetzung. Weltherrschaft wird keinesfalls funktionieren, dessen dürfte man sich auch in den verblendetsten, dunkelsten Ecken bewusst sein.

Allerdings wird es wunderbar gelingen die Gesellschaft zu Spalten. In der (wir sind ja nicht alle westlich oder christlich) nicht-islamischen Welt wird diese brutale Zermürbungstaktik enorme Wirkung hinterlassen.
Bei aller Bereitschaft zur Menschlichkeit, Weltoffenheit und Toleranz....irgendwann wird ein Jeder ein flaues Gefühl im Magen haben wenn er arabische Sprache hört, Kopftücher, lange Bärte oder einfach nur einen dunklen Hautteint wahrnimmt.
Anfänglich ist es nur vorsichtiger Argwohn und Distanzierung. Irgendwann wird es sich in offene Ablehnung wandeln. Aus "Willkommenskultur" wird "Verabschiedungskultur"
In unseren Gefilden lebende Muslime werden darunter zu leiden haben dass man ihnen nicht ansieht ob sie nur friedliche "Gebetsmuslime" sind oder islamistisches Gedankengut in sich tragen. Damit setzt sich ein Trennungsprozess in Gang, der weit über die bisherigen Parallelgesellschaften hinausgeht und mit hoher Wahrscheinlichkeit in offener Konfrontation enden wird.

Spätestens dann wird man ins grübeln kommen wie man verhindern kann das diese Konflikte auf "unserem Boden" ausgetragen werden....

Es ist auch ein ungleicher Kampf, es ist schlichtweg viel einfacher das Mittelalter zurück in die Köpfe zu bringen als selbiges zu entfernen. Angst und Selbsterhaltungstrieb sind da recht simple Werkzeuge.

Ich denke in diese Richtung gehen die Ziele und können durchaus erreicht werden.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:10
ergänzend zu oben:


wir sollte uns sehr bewusst sein, wem wir diese Auseinanderstzung überlassen wollen bzw wer sie führen soll

es der Straße, AfD und Pegidisten zu überlassen wäre der absolut falsche Weg

es gab einst den innerreligiösen Dialog in Deutschland, es gibt die deutsche Islamkonferenz...
dort muss man gezielt ansetzen


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:12
@LDS

Beitrag von LDS (Seite 81)

sehr guter Beitrag, schreibst mir total aus dem Herzen. (leider)
--------------------------------------

@lawine
Lawine: wir sollte uns sehr bewusst sein, wem wir diese Auseinanderstzung überlassen wollen bzw wer sie führen soll

es der Straße, AfD und Pegidisten zu überlassen wäre der absolut falsche Weg

es gab einst den innerreligiösen Dialog in Deutschland, es gibt die deutsche Islamkonferenz...
dort muss man gezielt ansetzen
genau.
Lawine:
Man wird nicht aus Verzweiflung zum Gotteskrieger, sondern aus Überzeugung. Und hassvolle Imame und andere religiöse Autoritäten sorgen dafür, dass diese Überzeugungen reifen können.

Wenn Islamisten sich zu ihren Taten bekennen, reden sie schließlich nicht über kränkende Zurückweisungen durch die Mehrheitsgesellschaft, sondern sie sprechen umgekehrt voller Verachtung über den dekadenten Westen, dessen Werte sie zerschlagen wollen. Sie wollen gar nicht dazu gehören


noch zu ergänzen um:

In Wahrheit ist das eine rassistische Haltung gegenüber Moslem, denen man nicht zutraut, wie zivilisierte Menschen den minimalen Konsens einzuhalten, bitte keine Terroranschläge durchzuführen, wenn Lebensträume platzen.


in Wahrheit schreckt die gesamte westliche Gesellschaft vor einer sachlichen, differenzierten, dennoch schonungslosen, dabei nicht pauschalierenden sondern dringend notwendigen Auseinandersetzung mit dem " problematischen Teil der Migrationsgesellschaft" zurück.

sie schreckt davor zurück, an die "Migrationsgesellschaft" Mindestanforderungen zu stellen sowie Eigeninitiative und Eigenleistung bei der Integration abzuverlangen und dort, wo diese nicht erfüllt werden, konsequent einzugreifen.
Wie wahr ... ... auch - leider !


Und das möchte ich auch noch mal auf die neue Seite heben (weil es so gut auf den Punkt gebracht ist:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Lawine:
bei manchen ist eine Schere im Kopf.

sie fürchten alles was rechts ist, wie der Teufel das Weihwasser, radikal-islamistische , salafistische Gruppen hingegen fürchten sie nicht
der Terror der Islamisten wächst aber genau aus diesen Gruppen

kann natürlich dran liegen, dass rechte Anschläge vor "unserer "Haustür" passieren, rechtes Gedankengut in unseren ""Wohnzimmern" haust, der islamistische Terror bislang aber nur in Nachbars Garten Bombengrater reißt



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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:23
@Optimist


Nicht jeder flüchtet vor Terror. Wie viele Deutsche sind den vor dem Terror der RAF, der RZ, des 2.6., des NSU und seiner Vorgänger geflohen?

In Pakistan gibt es seit Jahrzehnten zigtausende Terrortote, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Sind die menschen zu Millionen geflohen? Nein. Sie sind geblieben. So wie auch in den europäischen Ländern seit den von mir beschriebenen Beispielen aus Nordirland, dem Baskenland und anderen Ecken.

Terrorismus ist etwas anderes als offener Krieg, wie er z.B. in Syrien tobt. Dort bomben Russen, Syrer und Amerikaner u. a. mit deutscher Unterstützung Wohnviertel und Dörfer platt. Das ist hier in der BRD seit dem 8. Mai 1945 eigentlich nicht mehr der Fall.

So schrecklich jeder einzelne Terroranschlag für die unmittelbar Betroffenen ist - Menschen gewöhnen sich offenbar daran. Im Libanon beispielsweise habe ich erlebt, wie Menschen den Beschuss ihrer Wohnviertel einfach ertragen haben - weil sie es mussten. Ich selbst habe neben stinkenden Toten gesessen und mein Fladenbrot gekaut. Menschen ertragen so etwas, wenn sie es müssen - weil es keinen Zweck hat, weg zu rennen, weil man es beispielsweise einfach nicht kann.

So sind nach jedem Bombenanschlag der IRA die Londoner wieder "ganz normal" mit der Tube zur Arbeit gefahren, obwohl sie wussten, dass es auch sie auf dem Weg zur und von der Arbeit erwischen konnte.

Das ist ja auch gut und richtig, denn täten sie es nicht, würden Wirtschaft und gesellschaft zusammen brechen, dann hätte der Terrorismus schon gewonnen.

Natürlich ist Terror keine Naturkatastrophe, sondern von (Un)Menschen gemacht. Aber eben damit lernen Menschen umzugehen. Obwohl es sie jedes Mal zerfetzen kann, geht die Nigerianerin zum Markt, die Syrerin, die Afghanin, die Irakerin, ebenso wie die Männer zur Arbeit gehen, die Kinder zur Schule. Natürlich kann jeder Gang der letzte sein. natürlich hat man Angst und Sorge - aber man geht trotzdem.

Das ist der Grund, warum Terrorismus nicht gewinnen kann - auch wenn es keinen absoluten Schutz vor ihm gibt.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:33
Ich weiß nicht was gefährlicher ist:
Zu sagen, man muss sich daran gewöhnen (also quasi hinehmen) oder der Islamismus selbst.

Solange bestimmte Gruppierungen mit Seidenhandschuhen angefasst werden (wie ich auf der anderen Seite schon schrieb), solange es auch im Strafrecht zweierlei Maß gibt, u.a. ein religiöses), solange z.B. sowas nicht in ausreichendem Maße passiert:
Zitat von lawinelawine schrieb:sie schreckt davor zurück, an die "Migrationsgesellschaft" Mindestanforderungen zu stellen sowie Eigeninitiative und Eigenleistung bei der Integration abzuverlangen und dort, wo diese nicht erfüllt werden, konsequent einzugreifen.
...
... solange muss man sich wirklich Sorgen machen, ob Politik und Gesellschaft das alles eindämmen kann.


@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Terrorismus ist etwas anderes als offener Krieg, wie er z.B. in Syrien tobt.
Das mag sein, aber Tote sind Tote und eine gefühlte Bedrohung ist eine gefühlte Bedrohung. Das kann bei uns alles auch mal noch genauso kommen.
Bis hin zu Bürgerkriegen (wegen dem gegenseitigen Hass der erzeugt wurde...)
Zitat von DoorsDoors schrieb:So schrecklich jeder einzelne Terroranschlag für die unmittelbar Betroffenen ist - Menschen gewöhnen sich offenbar daran. Im Libanon beispielsweise habe ich erlebt, wie Menschen den Beschuss ihrer Wohnviertel einfach ertragen haben - weil sie es mussten.
In einem richtigen Krieg werden auch Wohnviertel beschossen - > gewöhnen sich die Menschen daran?
Ja, damals in D mussten sie sich auch daran gewöhnen.
In Syrien gewöhnen sich sicher auch Einige daran. Aber eben nicht alle.
Und an Terror möchte ich mich jedenfalls auch nicht gewöhnen müssen.


@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nicht jeder flüchtet vor Terror. Wie viele Deutsche sind den vor dem Terror der RAF, der RZ, des 2.6., des NSU und seiner Vorgänger geflohen?
Mir gings nur darum:
Bei z.B. syrischen Flüchtlingen zeigt man Verständnis, wenn sie das nicht akzeptieren wollen und in ihrem Land NICHT ausharren, jedoch bezüglich uns Deutschen bist du der Meinung, wir müssten uns an immer mehr Terror gewöhnen.

Nein, daran will ich mich nicht gewöhnen.
Zitat von DoorsDoors schrieb:So sind nach jedem Bombenanschlag der IRA die Londoner wieder "ganz normal" mit der Tube zur Arbeit gefahren, obwohl sie wussten, dass es auch sie auf dem Weg zur und von der Arbeit erwischen konnte.

Das ist ja auch gut und richtig, denn täten sie es nicht, würden Wirtschaft und gesellschaft zusammen brechen, dann hätte der Terrorismus schon gewonnen.
Ja ist ja richtig.
Und nochmal: Bei den Syrern verstehst es doch aber, dass sie flüchten....
... dort hat der Terror (denn DAMIT fing ja alles an) gewonnen, weil die Wirtschaft dort am Zusammenbrechen ist...
Zitat von DoorsDoors schrieb:Natürlich ist Terror keine Naturkatastrophe, sondern von (Un)Menschen gemacht. Aber eben damit lernen Menschen umzugehen.
Mit Krieg aber auch, wie du selbst gezeigt hast.
Nur was ich immer wieder meine:
Bei den Syrern verstehst du dass sie flüchten, und wir sollen uns an Gewalt (egal jetzt mal ob Terror oder richtiger Krieg) gewöhnen?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:42
Zitat von lawinelawine schrieb:dennoch bleibt meine Entrüstung bestehen wieso Einige!! die europäischen Rechtsextremen, Rechtpopulisten, Hooligaans, Pegidisten usw als eine reale Gefahr erkennen - bei dem gleichen Extremismuspotential von islamistischer Seite aber von "Gewöhnung an ein Naturphänomen" reden.
Hat er doch gar nicht getan. Hast du nur so interpretiert. Zumal er einen interessanten Punkt bzgl Wahrnehmung ausspricht.

Alle haben seit Köln angst vor Sexueller Belästigung, Nötigung Diebstahl, aber kaum einer hat Angst das Rechte einen Brandsatz auf ihn Werfen?

Also ist die Befürchtung doch recht subjektiv und eine Mehrheit der Deutschen hat weniger Angst vor den Rechten in der subjektivne Beurteilung : Ich bin kein Ausländer.

Das hat Doors schon richtig angesprochen.

Der Rest war ein Statment bzgl 100% Sicherheit.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nein, um der Angst und Spaltung willen, da Hass auf die westliche Welt --> Schwächung der westlichen Welt ist sicher auch eins der Ziele.
Das Ziel ist irgendwie auch nicht Sinnig. Das klingt zu sehr nach Filmbösewicht. Böses tun um des Böses willen.

Wenn man die Ziele nicht Definiert hat, kann man nur rätseln was man erreichen kann oder ob es möglich ist sie zu erreichen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:44
@Optimist

Zwischen dem Bombardement von Städten in Syrien, dem Terror in den vom IS besetzten Gebieten und der Terrorsituation in der BRD sehe ich durchaus noch einen gewissen Unterschied. Den sehe ich auch zwischen einer Viertelmillion Toten in Syrien und den Terrortoten in der BRD. Wenn Du diese qualitativen und quantitativen Unterschiede nicht sehen kannst oder willst, erscheint mir eine Diskussion wenig sinnvoll.

Natürlich gibt es auch in Ländern wie Nigeria Terror, was z. B. eine von mir betreute Lehrerin dazu bewogen hat, als Christin das Operationsgebiet von Boko Haram zu verlassen. Das kann ich verstehen, ebenso wie ich die verstehen kann, die diesen Schritt nicht getan haben.

Diese Entscheidung: Aushalten oder abhauen, steht jedem im Rahmen seiner Möglichkeiten frei. Wenn Du vor dem islamistischen Terror in Deutschland fliehen willst: Ich halte Dich nicht.

Ich glaube allerdings nicht, dass es ein Patentrezept gegen Terrorismus, gleich welcher politisch/religiösen Couleur, gibt - ebenso wenig wie einen absoluten und zuverlässigen Langzeitschutz. Das ist eine Illusion, und wer das, durch welche Form des Überwachungsstaates auch immer, verspricht, der füttert diese Illusion.

Es gibt keine Sicherheit, keinen Schutz vor Terrorismus. Wie sollte der denn Deiner Meinung nach aussehen? Todesstrafe für Selbstmordattentäter?

Da es keinen Schutz gibt, werden wir damit leben müssen. Wir können unser Leben ja nicht einstellen - denn dann hätte der Terror möglicherweise wirklich gewonnen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:47
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wenn Du diese qualitativen und quantitativen Unterschiede nicht sehen kannst oder willst, erscheint mir eine Diskussion wenig sinnvoll.
japp so sehe ich das aus. Denn das heraufbeten und beschwören von Hysterie bringt da wenig.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:51
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich glaube allerdings nicht, dass es ein Patentrezept gegen Terrorismus, gleich welcher politisch/religiösen Couleur, gibt
Lawine hatte doch schon aufgezeigt, was getan werden müsste, um es wenigstens einzudämmen oder den Anfängen zu wehren.
Wird leider bist jetzt so gut wie nicht gemacht.

Was meinst du dazu?
Zitat von DoorsDoors schrieb:- ebenso wenig wie einen absoluten und zuverlässigen Langzeitschutz. Das ist eine Illusion, und wer das, durch welche Form des Überwachungsstaates auch immer, verspricht, der füttert diese Illusion.
Ich rede nicht von Überwachungsstaat, sondern von einem Eindämmen und das Übel an der Wurzel packen.
Dazu gehört eben auch mehr Aufmerksamkeit was gepredigt wird, ob Jugendliche Rattenfängern in die Hände geraten.
Die Diskussion eben nicht den Radikalen (z.B. Rechten) überlassen usw..
Zitat von DoorsDoors schrieb:Da es keinen Schutz gibt, werden wir damit leben müssen.
Nein, wir könnten es wenigstens eindämmen und nicht - wie in Belgien z.B. (dieses Viertel) warten bis sich da was ausgewachsen hat...


@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Denn das heraufbeten und beschwören von Hysterie bringt da wenig.
Ist schon richtig.
Jedoch verharmlosen und Ignorieren von Gefahren bringt auch nichts. (sh das was Politik macht und unterlässt, was Lawine angesprochen hatte)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:55
Ich habe nicht den Eindruck, dass "die Politik" verharmlosend wirkt, eher schürt man die Hysterie.
Wir erinnen vermutlich alle noch Thomas die Misere nach dem Abbruch des Fussballspiels in Hannover:

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"

Na. Wenn das nicht beruhigend ist, wenn der Arzt einen beim Gesundheitscheck sagt: "Ein Teil meiner Antworten würde sie verunsichern." Da geht man doch gleich ruhig und unbesorgt nach Hause.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:59
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich habe nicht den Eindruck, dass "die Politik" verharmlosend wirkt, eher schürt man die Hysterie.
Du schmeißt hier alle in einen Topf - mMn
Die linke Politik (vor allem die Grünen) verharmlost es in meinen Augen und die Rechten schüren Angst und Hysterie.
Ein gesundes Mittelmaß müsste mal her, das sehe ich aber kaum. Außer in Talkrunden, spät in der Nacht wo die Meisten schlafen ;)
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wir erinnen vermutlich alle noch Thomas die Misere nach dem Abbruch des Fussballspiels in Hannover:
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Was ist, wenn er damit genau ins Schwarze traf? Wenn es also schlimmer ist, als so manche Politiker uns glauben machen wollen?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 14:59
kann leider nicht zusammenhängend schreiben...


wir erleben in D schon länger eine Phase, in der Politiker nicht aktiv gestalten, sondern teils hilflos, teils kurzschlussartig reagieren.
wir haben eine Bundeskanzlerin, promovierte Physikerin zudem, die die Atomenergie als sicher erklärte bis zum Reaktorunglück von Fukushima - um dann überstürzt und unvorbereitet den Atomausstieg (sehr willkommen) zu verkünden
***********************
wenn Politik das Heft des Handelns in die Hand nimmt, vorausschauend handelt, muss sie sich nicht von Unfällen (Terrorakten, Finanzkrisen, Flüchtlingskrisen u.a) die Agenda diktieren lassen



@Doors
Doors schrieb:

Terrorismus ist etwas anderes als offener Krieg,
der gegenwärtige Terrorismus ist Teil des Dshihad. Das ist Krieg. sogenannter Heiliger Krieg. du hast nur in einem recht: es ist in Europa, anders als in anderen Regionen der Welt, kein offener Krieg.

Der islamistische Terror wütet in anderen Ländern der Erde weit mehr und intenviser, als er es in Europa tut.
Mehr als 50 Länder dieser Erde (von gut 160) sind direkt vom islamistischen Terror und dessen Auswirkungen betroffen

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f3/Islamic_terrorism.png

das zu verkennen, ist Teil des Problems!!

Löst euch aus der eurozentrischen Sicht des islamistischen Terrors!



Experten warnen längst davor, denn als nächstes könnten Länder wie Ägypten und Libyen fallen.
wenn das geschieht, wie beantwortet man die Frage dann für diese Länder?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 15:02
Zitat von lawinelawine schrieb:wir haben eine Bundeskanzlerin, promovierte Physikerin zudem, die die Atomenergie als sicher erklärte bis zum Reaktorunglück von Fukushima - um dann überstürzt und unvorbereitet den Atomausstieg (sehr willkommen) zu verkünden
***********************
Nee, schon wieder wird da etwas falsch wiedergebeben.

Der Atomausstieg war schon lange beschlossen. Die Atomenerig eigentlich permanent in der Diskussion.

Die Kanzelrin hat lediglich den Aufschub vom Ausstieg wieder aufgehoben.
Zitat von lawinelawine schrieb:der gegenwärtige Terrorismus ist Teil des Dshihad. Das ist Krieg. sogenannter Heiliger Krieg. du hast nur in einem recht: es ist in Europa, anders als in anderen Regionen der Welt, kein offener Krieg.
Oh es wäre mir neu das es einen offiziellen Djihad des Islam gebe oder einer signifikanten Glaubesnrichtung.

Jeder Spinner kann seinen Kram als Djihad oder Kreuzzug bezeichnen.

Wo auf der Welt haben wir denn den "offenen Krieg im Namen des Djihad".

Das wirkt doch recht übersichtlich.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 15:02
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Das kann bei uns alles auch mal noch genauso kommen.
Ich glaube nicht, dass es jemals so weit kommen wird, wie du dir in deinen dunkelsten Alpträumen schon wieder ausmalst.

Wenn man sich nämlich mal anschaut, wie die Gesellschaft wieder vermehrt zusammenrückt und Gewalt und Hass mit Liebe und Solidarität entgegnet, fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass bei uns auf Grund von Hass Bürgerkriege ausbrechen werden.

Die Anschläge bewirken nämlich auch dass die Bevölkerung wieder mehr zusammenhält und dass man wieder mehr auf einander achtet, falls es dir entgangen sein sollte.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 15:04
@peekaboo

Japp ich stelle mir Pickups vor mit Russischen Flakgeschützen die die A2 Runterkacheln, so mit Fahnen und co.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 15:06
@Doors
Lawine:
wir erleben in D schon länger eine Phase, in der Politiker nicht aktiv gestalten, sondern teils hilflos, teils kurzschlussartig reagieren.
wir haben eine Bundeskanzlerin, promovierte Physikerin zudem, die die Atomenergie als sicher erklärte bis zum Reaktorunglück von Fukushima - um dann überstürzt und unvorbereitet den Atomausstieg (sehr willkommen) zu verkünden
***********************
wenn Politik das Heft des Handelns in die Hand nimmt, vorausschauend handelt, muss sie sich nicht von Unfällen (Terrorakten, Finanzkrisen, Flüchtlingskrisen u.a) die Agenda diktieren lassen
Genau so ist es (unabhängig vom Atomausstieg). Politik reagiert immer nur anstatt zu agieren, mMn

Das u.a. meinte ich mit dem gesunden Mittelmaß, was ich nicht sehe, wovon ich hier schrieb:
Ich habe nicht den Eindruck, dass "die Politik" verharmlosend wirkt, eher schürt man die Hysterie.

--->O:
Du schmeißt hier alle in einen Topf - mMn
Die linke Politik (vor allem die Grünen) verharmlost es in meinen Augen und die Rechten schüren Angst und Hysterie.
Ein gesundes Mittelmaß müsste mal her, das sehe ich aber kaum. Außer in Talkrunden, spät in der Nacht wo die Meisten schlafen ;)
----------------------------------------

@fssc
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wenn man sich nämlich mal anschaut, wie die Gesellschaft wieder vermehrt zusammenrückt und Gewalt und Hass mit Liebe und Solidarität entgegnet, fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass bei uns auf Grund von Hass Bürgerkriege ausbrechen werden.

Die Anschläge bewirken nämlich auch dass die Bevölkerung wieder mehr zusammenhält und dass man wieder mehr auf einander achtet
Einerseits ja, andererseits verstärkt es aber auch den Zustrom für Rechte.

Ich glaube, Manche sehen alles etwas zu rosa-rot.
Und mag sein dass ich wiederum alles zu schwarz sehe (beides ist nicht richtig, ein Mittelmaß wäre am besten)
Aber die Zeit wird zeigen, wer es realistischer gesehen hatte ;)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 15:08
@Optimist

Okay, die Grünen verharmlosen und fördern damit den islamistischen Terror. Da ist es natürlich auch kein Wunder, dass nach der Absage des Länderspiels ausgerechnet die BILD, ja quasi das Zentralorgan der Grünen, detaillierte Anschlagspläne veröffentlichte.


@lawine

Alle bisherigen Anschläge vorgeblich "islamischer Terroristen" in ausser-muslimischen Staaten sind, jedenfalls was die aufaddierten Opferzahlen angeht, nachgerade lächerlich im Vergleich zu dem, was Schiit und Sunnit im Irak monatlich gegenseitig wegsprengen, oder was der muslimische Talkurde oder Bergtürke so per anno weghaut. Auch die Killergangs in Palästina, Somalia, Afghanistan, Pakistan, Algerien, im Sudan oder Indonesien schiessen oder sprengen in 99,9% aller Fälle ihre Glaubensbrüder und -schwestern aus dem Leben.


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24.03.2016 um 15:09
@Doors

ich bitte mal noch um ein Feedback dazu (vor allem meine Frage im 1. Teil) Beitrag von Optimist (Seite 81)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

24.03.2016 um 15:14
@Optimist

Versuchen kann man vieles - aber, anders als bei der Dr.Oetker-Backmischung halt ohne Gelinggarantie.
Selbst im nun wahrlich terrorerfahrenen Israel gibt es keinen Schutz davor, von terroristen getötet zu werden.
Absolute Sicherheit ist eine Illusion. Man kann Risiken vielleicht minimieren, wird aber mit dem Risiko leben müssen. Da schliesst sich dann wieder der Kreis zum Atomausstieg, den hier jemand mit einführte.


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