monstra schrieb am 20.11.2020:Ich will ja nicht Deine Zahlen in Frage stellen, aber auch die, die Sympathien für einen Anschlag haben, möchten ungern bei Ehebruch gesteinigt werden. Und die, die die Scharia fordern, fordern nicht die gleiche Scharia, wie sie die Taliban in Afghanistan vollziehen.
Es sind Frauen, die wegen Ehebruch gesteinigt werden.
monstra schrieb am 20.11.2020:Das Familienrecht empfinde ich als überraschend modern und verhältnismäßig frauenfreundlich.
Ja wo denn? Vor 600 Jahren ja, heute nicht.
Es ist absolut willkürlich, wie
@Threadkiller2 sagt, ein Gummibegriff auf Basis Koran und Sunna.
Threadkiller2 schrieb am 22.11.2020:In manchen Ländern möge die Frauenfreundliche Sharjah geben, der Begriff Sharijah ist hier nicht wichtig, wichtig ist wer die Hintermänner sind die Sharijah jederzeit hochschrauben können.
Für Frauen eine Katastrophe, ausser sie wissen/kennen nichts anderes oder wurden nachträglich indoktriniert.
Sharia ist ein zutiefst patriarchalisches Rechtssystem,
bei Trennung verbleiben Kinder beim Vater/Vaterfamilie etc., die Almosen, die als frauenfreundlich gelten, sind gegen aussen, innen bist du abhängig von einem guten liebevollen Mann, ansonsten bist du am Arsch.
Vor allem Frauen werden durch die Scharia-Räte diskriminiert. Manea warnt dringend vor einem derartigen "Rechtspluralismus", den sie als Ausdruck "falsch verstandener Toleranz" interpretiert. Dadurch sei eine "Zweiklassengesellschaft" entstanden, die muslimische Frauen aufgrund ihrer Religion rechtlich diskriminiere.
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Die Etablierung der Scharia sei fester Bestandteil der islamistischen Agenda, sagt Manea, die auch als Sprecherin der internationalen Kampagne für den saudischen Blogger Raif Badawi fungiert. Badawi, wegen "Beleidigung des Islam" unter anderem zu 1000 Stockhieben veurteilt, stehe exemplarisch dafür, "dass viele Menschen in der arabischen und islamischen Welt für die Universalität der Menschenrechte kämpfen".
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Manea: 95 Prozent der behandelten Fälle betreffen Frauen. Durch die Anwendung von Schariagesetz sind sie Unmündige, die vor der Heirat durch den männlichen Vormund und nachher durch den Ehemann kontrolliert werden. Die Rechtsprechung, die auf das 7. bis 10. Jahrhundert zurückgeht, erlaubt Kinder- und Zwangsehen.
Quelle:
https://www.derstandard.at/story/2000047393156/politologin-elham-manea-keine-sonderrechte-fuer-muslime