Seidenraupe schrieb:Jede Kritik am Islam werde als „Hetze“ und „Dämonisierung“ der Muslime kritisiert, heißt es in einer Analyse des Bundesverfassungsschutzes. Statt Dialog und Kompromissen werde ein Freund-Feind-Schema propagiert, Muslime nur als Opfer von Hetze dargestellt.
Ich habe schon geschrieben. Viele verstehen oft simpelste logische Schlüsse nicht. Gerade diese Muslime, die hier protestieren.
Wenn man gegen Diskriminierung ist, muss man den Islam kritisieren nicht unbedingt als Ganzes aber eben den Koran und Mohammed (so wie er in den Hadithen beschrieben wird.). Da Mohammed andere diskriminiert hat und im Koran andere Religionen diskriminiert werden. Somit ist man gegen Fremdenfeindlichkeit und es ist absolut notwendig, gerade Prophetenkritik.
Umgekehrt ist es fremdenfeinlich Leute die gegen Fremdenfeindlickeit kämpfen und Mohammed kritisieren, zu kritisieren da die eben das machen um gegen Diskriminierung vorzugehen. Mohammed nicht zu kritisieren wäre diskriminierend oder relativierend.
Klar darf man keine Religiöse diskriminieren. Wenn aber Religiöse nicht die Diskriminierungen in ihrer eigene Religion kritisieren, macht es sie nicht gerade glaubwürdig bzw. das lässt den Schluss zu dass sie das gut finden. Ansonsten gäbe es dort kein Problem mit der Selbstkritik.
Seidenraupe schrieb:„Unser Prophet! Unser Stolz!“ Daneben stand ein Text: „Niemals lassen wir jegliche Formen von Beleidigungen gegenüber unserem Propheten so stehen!“
Die lassen ziemlich viele "Beleidigungen" stehen.In einem anderen Thread wird sich aufgeregt, dass Mohmmed von Al-bukari , einem der Obermuslime nach Meinung vieler Muslime, als pädophil beschrieben wird. Dagegen wird aber nicht vorgegangen, sondern sich über die Islamkritiker aufgeregt, die eben auch mit Al-Bukari argumentieren. Wenn jemand den Propheten beleidigt dann eindeutig Al_Bukari. Das verstehen sie halt nicht. Islamkritik würde es nicht geben wenn sich alle davon distanzieren würden und es z.b. in dem Fall auch keine religiös begründeten Kinderehen geben würde.
Zudem müssten sie sich auch über "Beleidigungen" in ihrer eigenen Religion aufregen, z.b. bezeichnen sie Jesus nicht als Gott was für andere Gotteslästerung ist. Die Gnostiker bezeichnen sogar den Gott der abrahamitischen Religionen als Demiurg (böser Schöpfergott). D.h. die dürften eigentlich ziemlich viele Sachen gar nicht mehr sagen, die in ihrer Religion stehen, wenn sie konsequent wären. Sie wollen andere einschränken aber sich selbst nicht und machen selbst nicht das, was sie predigen.