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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

9.428 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: IS, Isis, Umzug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 19:02
Zitat von monstramonstra schrieb:Die Sache ist dann aber ganz einfach: Das treffen den Gläubigen die Sanktionen des weltlichen Rechts
Natürlich, das ist selbstverständlich.

Das betrifft aber weiterhin nicht den Punkt, dass ich deine Aussage, dass es unproblematisch sei, wenn Gläubige dem Satz "Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe“ zustimmen, für falsch halte.
Die Begründung für meine These habe ich oben genannt.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 19:14
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:"Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe“
Problematisch - deshalb habe ich ja die Problematik geschildert.

Aber wenn ich gläubiger Christ wäre (was ich nicht bin - aber das kann ich noch am besten beurteilen), dann würde ich das Gleiche sagen: "Gott ist höher als der Bundestag. Die Befolgung von Gottes Geboten steht für mich über den Gesetzen der Bundesrepublik."

Das wird dann problematisch, wenn nach meinem Verständnis es jetzt Gottes Gebot wäre, Ärzte vor Abtreibungskliniken niederzuschießen oder Homosexuelle zu erstechen.

Das ist kein Problem, wenn ich als Gläubiger sage: "So lange die Gesetze nicht Gottes Geboten widersprechen, befolge ich sie. Und Gott gebietet mir, diese Gesetze zu befolgen, weil ohne sie kein gedeihliches Miteinander möglich ist. Nur in wenigen, extremen Ausnahmefällen kann es eventuell dazu kommen, dass ich mich auf Gottes Gebot berufen muss, weil es davon abweicht."

Für Nichtgläubige gibt die gleiche Kategorie: Die Gewissensfreiheit.

Also: Wo ist das Problem? ;-)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 19:20
Zitat von monstramonstra schrieb:Problematisch - deshalb habe ich ja die Problematik geschildert.
Da muss ich korrigieren, zunächst sagtest du zu genau dieser Aussage:
Zitat von monstramonstra schrieb:Sehe ich noch kein Problem drin.
Wenn du die Aussage jetzt als
Zitat von monstramonstra schrieb:Problematisch
bezeichnest, hast du mittlerweile die gleiche Meinung wie ich.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 19:29
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:hast du mittlerweile die gleiche Meinung wie ich.
Da bin ich mir nicht so sicher. Schließlich meinte ich
Zitat von monstramonstra schrieb:Wie so häufig: Es kommt darauf an.
Aber wenn es Dir einen schönen Start ins Wochenende verschafft, soll es so sein, dass wir gleicher Meinung sind. :-)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 19:32
@monstra

Du sagst halt zu ein und derselben Aussage einmal, sie sei problematisch und ein anderes Mal, sie sei unproblematisch. Und darauf hingewiesen bzw. nachgefragt kommt dann so eine Antwort.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 19:40
Zitat von monstramonstra schrieb:Wie so häufig: Es kommt darauf an.
Genau deshalb habe ich ein Beispiel gewählt, an dem es eindeutig zu verstehen ist:
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Um mal ein fiktives Beispiel zu wählen: Wenn die betreffende Religion von einem Gläubigen verlangen würde unter bestimmten Voraussetzungen einen anderen Menschen zu töten, wäre die obengenannte Aussage ein Problem.
Da kommt es eben nicht drauf an, es ist eine eindeutige Angelegenheit.

Der Getöte in meinem fiktiven Beispiel ist tot.

Aussagen wie "Es kommt darauf an" machen ihn nicht wieder lebendig.
Und weder dem Getöteten noch seinen Angehörigen nützt es etwas, wenn den Mörder
Zitat von monstramonstra schrieb:die Sanktionen des weltlichen Rechts
in voller Härte treffen.
Zitat von monstramonstra schrieb:Dir einen schönen Start ins Wochenende :-)
Dir auch noch ein schönes Wochenende. Den Smiley verkneife ich mir. Das Thema ist zu ernst.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 19:47
Zitat von BoboKGBBoboKGB schrieb:Du sagst halt zu ein und derselben Aussage einmal, sie sei problematisch und ein anderes Mal, sie sei unproblematisch. Und darauf hingewiesen bzw. nachgefragt kommt dann so eine Antwort.
Leute. Das ist doch Kindergarten. Sinngemäß:

Ich: Sehe ich erst mal kein Problem mit.
Entgegnung (abstrakt): Ist problematisch.
Ich: Es kommt darauf an. Erläutere, was problematisch sein kann und was nicht.
Entgegnung: Ich sei nicht auf "Ist problematisch" eingegangen. Erläutert knapp.
Ich: Ok, ist problematisch, habe ich aber eigentlich schon dargelegt.
Entgegnung: Erst sagst Du unproblematisch, dann problematisch.
Ich: In der Praxis unproblematisch. Aber in bestimmten Fällen ein Problem.
Entgegnung: Also sind wir ja einer Meinung.
Ich: Es kommt darauf an.

Wo ist das Problem? Ich habe es noch immer nicht verstanden. Zumal die Argumente, die man bringen könnte, nicht gebracht werden. Ich jetzt aber auch keine Lust mehr habe, sie mir aus den Finger zu saugen.

Und wenn jetzt kommt:
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Aussagen wie "Es kommt darauf an" machen ihn nicht wieder lebendig.
Und weder dem Getöteten noch seinen Angehörigen nützt es etwas, wenn den Mörder
Dann verstehe ich gar nichts mehr. Es ging um die Zustimmung zu einer abstrakten Aussage. Nicht um einen konkreten Toten. Mir scheint, dass man hier hinreichend abstrakte Diskussionen nicht führen kann. Sorry.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 19:53
Zitat von monstramonstra schrieb:Dann verstehe ich gar nichts mehr. Es ging um die Zustimmung zu einer abstrakten Aussage. Nicht um einen konkreten Toten. Mir scheint, dass man hier hinreichend abstrakte Diskussionen nicht führen kann.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Um mal ein fiktives Beispiel zu wählen: Wenn die betreffende Religion von einem Gläubigen verlangen würde unter bestimmten Voraussetzungen einen anderen Menschen zu töten, wäre die obengenannte Aussage ein Problem.
Auch in meinem fiktiven Beispiel ging es um die Tötung eines Menschen. Das finde ich nicht so schwer zu verstehen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 20:03
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Auch in meinem fiktiven Beispiel ging es um die Tötung eines Menschen. Das finde ich nicht so schwer zu verstehen.
Seufz. Ich bemühe mich noch Mal: Es ist kein "Problem", wenn jemand im Namen seiner Religion einen anderen Menschen rechtswidrig tötet, sondern schlicht eine Straftat.

Aber ich verstehe nach wie vor nicht, warum Du darauf insistierst. Meinst Du, ich halte eine solche Tat wäre dann gerechtfertigt???


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 20:12
Zitat von monstramonstra schrieb:Es ist kein "Problem", wenn jemand im Namen seiner Religion einen anderen Menschen rechtswidrig tötet, sondern schlicht eine Straftat.
Es ist nicht nur eine Straftat, sondern auch ein gesellschaftliches Problem.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 20:22
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Es ist nicht nur eine Straftat, sondern auch ein gesellschaftliches Problem.
Dann müssen es gemeinhin mehrere sein, die das tun oder tun wollen oder es vielleicht wollen könnten. Eine verirrte Seele schafft noch kein gesellschaftliches Problem (so gravierend die individuellen Folgen auch sind - aber das ist ja klar).


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 21:11
Zitat von monstramonstra schrieb:Dann müssen es gemeinhin mehrere sein
Scheinst irgendwie nicht so up2date zu sein.
Zitat von monstramonstra schrieb:Eine verirrte Seele schafft noch kein gesellschaftliches Problem
Lmao. Das ist auch eine Art die islamistischen Anschläge zu verharmlosen. Waren ja nur verirrte Seelen. ;)

Die ganzen Berichte von Lehrern aus Schulen deuten auch überhaupt gar nicht auf ein Gesellschaftliches Problem. Bsp Radikales in Berliner Klassenräumen


Aber hey, alles tutti frutti :troll:


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 22:20
wohl passend zur Diskussion hier:
Die Fotos und Videos zeigen junge, gut durchtrainierte Männer. In Reih und Glied treten sie an, martialisch und militant sieht das aus. Das Auftreten, die Machart ihrer Hochglanzbilder – es erinnert an die rechtsextremistische Identitäre Bewegung. Doch sie sind keine Neurechten, sondern junge Muslime, wie sie selbst sagen.
Sie zeigen sich auf Instagram in kurzen Video-Clips: dröhnender Beat, schwarze Pullover, schwarze Masken, darauf das rot-weiße Logo ihrer Organisation – ein Blutstropfen mit dem Symbol Mekkas: die Kaaba, Wallfahrtsstätte und Geburtsort des Propheten Mohammed.

„Muslim Interaktiv“ nennt sich die Gruppe. Sie wollen laut eigener Aussage für ein „selbstbewusstes islamisches Leben einstehen“.
kann mir mal irgendein Forumsteilnehmer erklären, warum Muslim und Neurechte sich ausschließen??

Der Islam schützt Menschen doch nicht vor rechtsextremen Ansichten, genauso wenig wie Christen durch ihren Glauben vor rechtsextremen Ansichten gefeit sind.

Was denkt sich der Schreiber dieser Zeilen eigentlich??

Klar kann ein Mensch mit islamischer Religion genauso ein rechtes A**** sein wie ein Atheist oder was auch immer das Bekenntnis eines Rechten ist.
Ein Video, das sie später veröffentlichen, zeigt wie sie weiße Schilder gegen eine „Wertediktatur“ und „Zwangsassimilation“ hochhalten. Zu Beginn des kurzen Films wird ein Bild von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit einem Fußabdruck im Gesicht gezeigt, erst schwarz, dann rot - wie ein Blutfleck.
Der Ort des Auflaufs der Aktivisten von „Muslim Interaktiv“ hatte einen Grund. Sie standen direkt vor der französischen Botschaft, Adresse: Pariser Platz 5. Am Abend zuvor hatten Bundespolitiker dort an die Opfer des Terroranschlags von Nizza gedacht. Doch um die brutale Tat ging es bei Demonstration der Gruppe nicht.
Dass am Gedenkort für die Opfer der islamistischen Anschläge vor der französischen Botschaft derart martialisch aufgetreten wurde, hat nicht nur ein Geschmäckle. Es ist die typische Symbol-Botschaft : Seht her, da wo die Opfer (von den deutschen Politikern) betrauert wurden stehen jetzt wir und wir bestimmen über die Deutungshoheit!
In den sozialen Medien präsentiert sich das Netzwerk einheitlich, mit dem Blutstropfen und dem Symbol Mekkas. Zehn Tage nach der Enthauptung von Samuel Paty postete die Gruppe ihr Logo auf Instagram, darunter stand: „Unser Prophet! Unser Stolz!“ Daneben stand ein Text: „Niemals lassen wir jegliche Formen von Beleidigungen gegenüber unserem Propheten so stehen!“
Weiter schreibt die Gruppe: „Lasst uns unsere Ehre und unseren Stolz verteidigen und unseren Unmut zeigen!“ Mittlerweile folgen der noch jungen Gruppierung mehr als 3700 Menschen. Eine erste öffentlichkeitswirksame Aktion fand erst Anfang März 2020 in Hamburg statt.

Recherchen des Tagesspiegel zeigen jetzt deutliche Verbindungen zwischen „Muslim Interaktiv" und Gruppen wie „Realität Islam“ und „Generation Islam“. Auch der Hamburger Verfassungsschutz hat das Männer-Netzwerk deshalb im Blick.
Der Nachrichtendienst in der Hansestadt verfügt bereits über weitergehende Informationen als die Berliner Ermittler. Es bestünden ideologische Schnittmengen mit der Bewegung Hizb ut-Tahrir (HuT) und „den von ihr beeinflussten Netzwerken ,Realität Islam‘ und ,Generation Islam‘“, schreibt ein Sprecher auf Tagesspiegel-Anfrage.

Die islamistische Gruppierung Hizb ut-Tahrir unterliegt seit 2003 einem Betätigungsverbot in Deutschland. Der damalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hatte das Verbot damit begründet, dass sich die HuT gegen den Gedanken der Völkerverständigung richtet und die Anwendung von Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele befürwortet. Es gibt auch Verbindungen zur Muslimbruderschaft.
In Deutschland rechnet der Verfassungsschutz der weltweiten Bewegung derzeit rund 430 Mitglieder und Anhänger zu. Sie propagierte einen Panislam, das Ziel: Befreiung aller Muslime und ihre Vereinigung in einem weltweiten Kalifat.

Offenbar macht HuT weiter, das Bundesamt für Verfassungsschutz attestiert „Realität Islam“ und „Generation Islam“ eine Nähe zur HuT und klare Überschneidungen – ideologisch und personell. Sie fungieren als Ersatzorganisationen.
Hier haben wir auch den direkten Bezug zum aktuellen Diskussionsgegenstand:
atsächlich kommentieren nach Tagesspiegel-Recherchen vor allem sehr junge Männer und viele Frauen die Fotos und Videos der Männer von "Muslim Interaktiv". Viele von ihnen scheinen laut ihrer Profile noch minderjährig, kommentieren auf deutsch oder arabisch.

Was alle Gruppen eint: Die Verfassungsschutzbehörden sehen eine klare Ablehnung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Demnach könne die islamische Identität nur durch eine Abgrenzung von der westlichen Gesellschaft geschützt werden. Für den „wahren Muslim“ gebe es im Zweifelsfall und im Konflikt mit dem Grundgesetz nur eine Lösung – sich stets nach den Vorgaben der Scharia zu richten.
Jede Kritik am Islam werde als „Hetze“ und „Dämonisierung“ der Muslime kritisiert, heißt es in einer Analyse des Bundesverfassungsschutzes. Statt Dialog und Kompromissen werde ein Freund-Feind-Schema propagiert, Muslime nur als Opfer von Hetze dargestellt.
Der Grünen-Politiker und frühere Bundestagsabgeordnete Volker Beck findet deutliche Worte für die Gruppe: „Das sind Islamfaschisten“, sagt Beck, der heute als Lehrbeauftragter am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien CERES an der Ruhr-Universität Bochum tätig ist.

Nach dem Aufmarsch von „Muslim Interaktiv“ twitterte Beck: „Wie kann es sein, dass eine solche Kundgebung mit Uniformen auf dem Pariser Platz von einer verbotenen Organisation wie #Hizbutahir (mit seiner neuen Marke #Musliminteraktiv) stattfinden kann?“
https://www.tagesspiegel.de/berlin/verfassungsschutz-ist-alarmiert-demonstrierten-islamisten-direkt-vor-dem-brandenburger-tor/26609504.html

Wenn wir Menschen, die Menschenleben nicht achten, abnehmen, sie hätten kein rechtes Gedankengut (weil sie Muslime) sind --- glauben wir dann auch Neonazis, dass sie nicht rechts sind?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

13.11.2020 um 23:10
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:kann mir mal irgendein Forumsteilnehmer erklären, warum Muslim und Neurechte sich ausschließen??

Der Islam schützt Menschen doch nicht vor rechtsextremen Ansichten, genauso wenig wie Christen durch ihren Glauben vor rechtsextremen Ansichten gefeit sind.
Das schließt sich eben (nicht mehr) aus. In Zeiten von "Querdenken" und "autonomen Nationalisten" erst recht nicht. Und warum sollte die Religion da auch ein Bollwerk bieten?

Bei genauerer Betrachtung gab es ja auch schon länger nationalistische Muslime (v.a. Türkei) oder Kombinationen aus Nationalismus und Islamismus. Das elitäre Denken von Salafisten oder Jihadisten bietet ja auch durchaus faschistoide Ansätze. Und die Selbstdarstellung des IS in diesen grauenhaften Hinrichtungsvideos erinnerte an die NS-Inszenierungen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

14.11.2020 um 00:21
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Jede Kritik am Islam werde als „Hetze“ und „Dämonisierung“ der Muslime kritisiert, heißt es in einer Analyse des Bundesverfassungsschutzes. Statt Dialog und Kompromissen werde ein Freund-Feind-Schema propagiert, Muslime nur als Opfer von Hetze dargestellt.
Ich habe schon geschrieben. Viele verstehen oft simpelste logische Schlüsse nicht. Gerade diese Muslime, die hier protestieren.

Wenn man gegen Diskriminierung ist, muss man den Islam kritisieren nicht unbedingt als Ganzes aber eben den Koran und Mohammed (so wie er in den Hadithen beschrieben wird.). Da Mohammed andere diskriminiert hat und im Koran andere Religionen diskriminiert werden. Somit ist man gegen Fremdenfeindlichkeit und es ist absolut notwendig, gerade Prophetenkritik.

Umgekehrt ist es fremdenfeinlich Leute die gegen Fremdenfeindlickeit kämpfen und Mohammed kritisieren, zu kritisieren da die eben das machen um gegen Diskriminierung vorzugehen. Mohammed nicht zu kritisieren wäre diskriminierend oder relativierend.

Klar darf man keine Religiöse diskriminieren. Wenn aber Religiöse nicht die Diskriminierungen in ihrer eigene Religion kritisieren, macht es sie nicht gerade glaubwürdig bzw. das lässt den Schluss zu dass sie das gut finden. Ansonsten gäbe es dort kein Problem mit der Selbstkritik.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:„Unser Prophet! Unser Stolz!“ Daneben stand ein Text: „Niemals lassen wir jegliche Formen von Beleidigungen gegenüber unserem Propheten so stehen!“
Die lassen ziemlich viele "Beleidigungen" stehen.In einem anderen Thread wird sich aufgeregt, dass Mohmmed von Al-bukari , einem der Obermuslime nach Meinung vieler Muslime, als pädophil beschrieben wird. Dagegen wird aber nicht vorgegangen, sondern sich über die Islamkritiker aufgeregt, die eben auch mit Al-Bukari argumentieren. Wenn jemand den Propheten beleidigt dann eindeutig Al_Bukari. Das verstehen sie halt nicht. Islamkritik würde es nicht geben wenn sich alle davon distanzieren würden und es z.b. in dem Fall auch keine religiös begründeten Kinderehen geben würde.

Zudem müssten sie sich auch über "Beleidigungen" in ihrer eigenen Religion aufregen, z.b. bezeichnen sie Jesus nicht als Gott was für andere Gotteslästerung ist. Die Gnostiker bezeichnen sogar den Gott der abrahamitischen Religionen als Demiurg (böser Schöpfergott). D.h. die dürften eigentlich ziemlich viele Sachen gar nicht mehr sagen, die in ihrer Religion stehen, wenn sie konsequent wären. Sie wollen andere einschränken aber sich selbst nicht und machen selbst nicht das, was sie predigen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

14.11.2020 um 04:43
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Klar kann ein Mensch mit islamischer Religion genauso ein rechtes A**** sein wie ein Atheist oder was auch immer das Bekenntnis eines Rechten ist.
Traditionell sind Atheisten wohl eher im linken Spektrum zuhause. Bsp. der Gesamte Ostblock DRR, USSR usw. waren ziemlich atheistisch. Religion wurde dort auch unterdrück und zeitweise komplett verboten. Auch China fasst Religionen nicht gerade mit Samthandschuhen an.
Im rechten Spektrum findest du dann so zwischen Koservativismus und Nationalsozialismus die Religionen, deren Anhänger hoffentlich eher zur politischen Mitte als zum rechten Rand tendieren.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

14.11.2020 um 06:18
Zitat von blueavianblueavian schrieb:von Al-bukari , einem der Obermuslime nach Meinung vieler Muslime, als pädophil beschrieben wird
Buchari verwendet das Wort pädophil nicht.

Prophet Mohammed darf nicht pädophil genannt werden, laut einem Urteil vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte von 2018 (Aktenzeichen 38450/12).


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

14.11.2020 um 07:04
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Prophet Mohammed darf nicht pädophil genannt werden, laut einem Urteil vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte von 2018 (Aktenzeichen 38450/12).
Du meinst den juristischen Trick...ihre Aussage sei nicht mit Tatsachen belegbar? :D
Da frage ich mich welche Tatsachen Imame bei der wöchentlichen Märchenstunde belegen.
Auf jeden Fall habe ich eine sehr solide Meinung zu 56J die 6J heiraten und die Ehe bei 9J vollziehen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

14.11.2020 um 07:46
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:ihre Aussage sei nicht mit Tatsachen belegbar?
ja, zum Teil.
so muss der Ordnung halber gesagt werden, dass die Bezeichnung "Pädophiler" für den islamischen Propheten tatsächlich nicht notwendigerweise eine zutreffende Beschreibung ist
und
können wir lediglich sagen, dass Mohammed laut dieser Schriften ein deutlich minderjähriges Mädchen heiratete und mit ihm Geschlechtsverkehr hatte, nicht jedoch, ob er sich tatsächlich sexuell zu Kindern hingezogen fühlte, also tatsächlich pädophil veranlagt war, oder ob er für sein Tun andere Gründe hatte.

Da wir also nicht mit Bestimmtheit etwas über Mohammeds inneres Empfinden wissen, ist die Wahl der Bezeichnung "Pädophiler" also tatsächlich problematisch.
https://hpd.de/artikel/paedophilen-und-kinderfickern-16114

Zum anderen ging es um Blasphemie.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

14.11.2020 um 07:57
@Bishamon
wir haben nicht mal einen Beleg ob es den überhaupt gegeben hat, ich werte das ganze als nicht notwendigen Knicks vor Islam - auf jeden Fall ist es irrelevant für den islamitischen Terror.
Hast Du was dazu zu sagen?


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